Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Und mein Kind verkündet heute, dass er spazieren gehen will und auf Nachfrage, was er da dann machen will: Laufen
Ja nun dann sind wir spazieren gegangen um zu laufen
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Oh wow, das bruhigt mich sehr dass wir da wohl doch keine Exoten sind.
Wir gehen nicht oft zusammen Gassi - aber ich sehe generell öfter Hundehalte rmit Kleinkindern wo es halt deutlich besser "läuft". Klar sind das nur Momentaufnahmen - aber immer dieselbe Momentaufnahme?
Auch wenn wir im Zoo o.ä. sind - die Kleinkinder laufen (man läuft sich ja durchaus mal öfter über den Weg) - wir stehen rum - nicht etwa am Gehege - nein, aufm Weg.
Aber vielleicht schaue/erinnere ich da auch zu selektiv ...
Es ist aufjedenFall sehr beruhigen zu lesen, dass es den Meisten hier auch so geht
Danke dafür!
Man sieht immer nur die Situationen, die gut laufen. Schau Mal im Zoo gezielt danach, wie viele Kinder genau das gleiche machen wie deins oder werden halt eben geschoben.
Dass ein 2 Jahre altes Kind weder kilometerweit schnurstracks geradeaus laufen will noch gern im Buggy sitzt ist wirklich keine Seltenheit und entspricht sowohl seinem Autonomiebestreben als auch seinem Explorationsdrang.
Ich sehe gerade im Zoo, Freizeitpark, Sealife etc. eher Kinder, die nicht nach den Wünschen der Eltern funktionieren ("Wir sind hier wegen der Tiere und nicht, um auf den Spielplatz zu gehen!") und die dann einfach mit adultistischen Mitteln gezwungen werden, irgendwie zu funktionieren.
Bei uns habe ich MEINE Erwartungen ganz weit hinten angestellt und sehr gedrosselt. Wir machen diese Ausflüge ja eigentlich wegen des Kindes.
Beim Gassigehen ist das natürlich etwas anderes, aber hier klappt das erst so richtig ab dem vierten Lebensjahr mit Laufrad/Fahrrad und dann am Besten noch mit Zwischenstopp am Kiosk .
Ich weiß, dass ich als Kind die Sonntagsspaziergänge mit meinen Eltern extrem doof fand.
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Auch wenn wir im Zoo o.ä. sind - die Kleinkinder laufen (man läuft sich ja durchaus mal öfter über den Weg) - wir stehen rum - nicht etwa am Gehege - nein, aufm Weg.
Vor etwa zwei Jahren war mein Mann mit dem Töchterchen im Zoo. Das absolute Highlight war eine tote Maus auf dem Weg. Davon spricht Töchterchen noch heute. 🥴
Dafür wurde am Wochenende im Museum nur gerannt. An Stehenbleiben und Schauen war überhaupt nicht zu denken. Auch wieder nicht "richtig".
Neulich in der Krabbelgruppe haben sich ein paar Hundehalter zufällig getroffen und ausgetauscht. Mich hat es gewundert, wie anders als hier im Forum der Umgang mit Kindern und Hunden läuft. Da waren Leute dabei, die darauf stolz sind, dass der Hund alles mit sich machen lässt oder dass der Hund das Kind "beschützt". Ich habe ja in Bezug auf Hundeerziehung keine Ahnung (meine bisherigen Hunde sind erzogen - oder eben nicht erzogen - als Senioren zu mir gekommen), aber in beiden Fällen waren die Regeln im Umgang klar und dabei bleiben wir bis heute. Offenbar mit Erfolg, denn mit der Großen wird unsere Wuffine immer entspannter, das ist schön zu sehen.
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Also mit 24 Monaten konnte meine Tochter grad mal n halbes Jahr halbwegs aufrecht gehen.
Dafür hat sie mit 9 Monaten zu sprechen angefangen und mit 2 komplexe Sätze gesprochen
Je nach individueller Entwicklung und was zuerst dran ist, Motorik oder Sprache - häufig sind ja die Frühsprecher die Spätgeher und die sehr früh super mobilen Kinder die, die recht spät sprechen - gibt es genug Kinder, die mit 2-3 "Strecke machen" noch gar nicht schaffen.
Dass der Welpe 5km Gassirunde konzentriert mitläuft und bloß nie am Wegesrand schnuppert, verlangt man ja auch nicht. Da geht die Empfehlung meist eher in Richtung: auf der Wiese sitzen und Welpen entdecken und machen lassen.
Mit Menschenwelpen hab ich spaziertechnisch gar nix weiter gekriegt, außer Kind saß im Kinderwagen. Meistens hat mein Mann Kind hingesetzt bekommen, damit ich mit den Hunden spazieren gehen kann. Oder wir waren die langen Runden nachts oder sehr früh morgens.
Es wurde übrigens nicht besser. Je mehr eigener Wille, umso weniger Lust Muttern beim langweiligen Hobby zu begleiten.
Zu Corona- und Kindergarten-Gesperrt-Zeiten, musste ich massiv tricksen, um Hund und Kind gerecht zu werden. Ich bin um Spielplätze spaziert oder so Sachen.
Jetzt ist sie 9. Und hat meistens noch weniger Lust. Außer man nimmt andere Kinder mit. Dann sind auch 10 oder mehr Kilometer kein Problem. Der Trick klappte schon früher. 300m heim von Supermarkt - "Mama, es is soo anstrengend". Anderes Kind mit - man kann den ganzen Tag rennen und will noch immer nicht heim.
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Also mit 24 Monaten konnte meine Tochter grad mal n halbes Jahr halbwegs aufrecht gehen.
Dafür hat sie mit 9 Monaten zu sprechen angefangen und mit 2 komplexe Sätze gesprochen
Je nach individueller Entwicklung und was zuerst dran ist, Motorik oder Sprache - häufig sind ja die Frühsprecher die Spätgeher und die sehr früh super mobilen Kinder die, die recht spät sprechen - gibt es genug Kinder, die mit 2-3 "Strecke machen" noch gar nicht schaffen.
Meine Tochter hat in der Tat erst mit 2 Jahren die ersten Wörter gesprochen, ist dafür aber mit 10 Monaten schon selbst draußen gelaufen. Half leider aber auch nicht, dass sie gehfreudig wurde. Sie ist heute fast 5 und wurde immer noch gerne überall hin geschoben werden 😂🙈
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Ich glaube nicht, dass die Lust am laufen etwas damit zu tun hat, wann ein Kind laufen oder sprechen gelernt hat.
Das hat bestimmt Hauptsächlich mit dem Charakter zu tun großteils und dann spielen zu kleineren Teilen einfach sicher auch Sachen rein wie Vorlieben, Gewöhnung etc.
Unser Kind ist motorisch schon immer flott, konnte zügig krabbeln und laufen und labert er mir seit Monaten eine Frikadelle ans Ohr den ganzen Tag. Wäre ja auch zu langweilig sich nur mit einem von beiden zu befassen, wenn man auch beides kann.
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Ich glaube nicht, dass die Lust am laufen etwas damit zu tun hat, wann ein Kind laufen oder sprechen gelernt hat.
Dass entweder Motorik oder Sprache erst mal weiter vorn ist (was nix über Intelligenz, Talent o.ä. aussagt), ist allerdings tatsächlich häufig so.
Gibt jetzt nicht so wenig Kinder, die mit 2 oder 2,5 noch nicht super lauffit sind. Schon mal grundsätzlich.
Und die, die es bereits sind, haben gern andere Ideen, als einfach nur gradaus zu gehen. Freude an einfach nur Weg zurück legen. Naja. Das ist einfach ein Alter, wo ein toter Käfer am Weg Stürme der faszinierten Begeisterung auslöst und für die nächsten 2 Stunden Topthema Nummer 1 ist.
Laufrad hat bei uns übrigens auch nicht funktionert, als sie es dann theoretisch gekonnt hätte.Die Wutanfälle und dann das Laufrad tragen, haben zu sehr aufgehalten
So ab 3 1/2 rum, war Dreiradroller dann das Hilfsmittel der Wahl, pro Stunde mehr als 130 Meter zu schaffen.
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Den Fehler mit Laufrad und ohne Buggy los zu gehen hab ich auch nur 1-2x gemacht: jedesmal ist er ein paar Tage so gut mitgefahren, dass ich dachte, wir brauchen den Buggy für die 2km- Runde nicht mehr…. Naja, inzwischen hab ich lieber den Buggy unnötig dabei als Kind und Laufrad tragen zu müssen und „nebenbei“ irgendwie noch die Hunde zu händeln. Allenfalls bei der kleinen Feldrunde (600m schätz ich) riskiere ich es manchmal…
Wobei Luis wirklich verhältnismäßig gut Strecke macht für sein Alter (2,5). Wir haben aber auch jeweils spannende Punkte für ihn auf der Strecke: langer Berg zum runter rollen lassen, Bahngleise, Spielplatz, große Pfützen, kleine Scheune mit Traktor etc. zum gucken. Oder, mit etwa Glück, sieht man sogar einen Traktor bei der Arbeit. Das ist für ihn wahnsinnig toll… die Hunde können hier sehr viel frei laufen. Das erleichtert das ganze zusätzlich…
Mein Mann und ich arbeiten häufig zeitlich versetzt, da muss Luis einfach mit zur Gassirunde… wird sicher noch spannend, wenn Buggy wirklich nicht mehr geht…
LG Anna
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Ich glaube nicht, dass die Lust am laufen etwas damit zu tun hat, wann ein Kind laufen oder sprechen gelernt hat.
Dass entweder Motorik oder Sprache erst mal weiter vorn ist (was nix über Intelligenz, Talent o.ä. aussagt), ist allerdings tatsächlich häufig so.
Gibt jetzt nicht so wenig Kinder, die mit 2 oder 2,5 noch nicht super lauffit sind. Schon mal grundsätzlich.
Und die, die es bereits sind, haben gern andere Ideen, als einfach nur gradaus zu gehen. Freude an einfach nur Weg zurück legen. Naja. Das ist einfach ein Alter, wo ein toter Käfer am Weg Stürme der faszinierten Begeisterung auslöst und für die nächsten 2 Stunden Topthema Nummer 1 ist.
Laufrad hat bei uns übrigens auch nicht funktionert, als sie es dann theoretisch gekonnt hätte.Die Wutanfälle und dann das Laufrad tragen, haben zu sehr aufgehalten
So ab 3 1/2 rum, war Dreiradroller dann das Hilfsmittel der Wahl, pro Stunde mehr als 130 Meter zu schaffen.
Ja, ist vielleicht so, dass sich Sprache und Motorik eher zeitversetzt entwickeln.
Aber trotzdem glaube ich nicht, dass Kinder die früher laufen automatisch mehr Lust haben weit/lange zu laufen.
Also ist es faktisch egal, wann das Kind das eine oder andere lernt, wie gerne Strecke zurück gelegt wird, ist einfach unabhängig davon und meiner Meinung nach eher typsache.
Und natürlich zwinge ich unser Kind nicht zum laufen, er darf alles angucken, was interessant ist, er darf im Kinderwagen sitzen, wenn er nicht laufen will oder wird getragen, wenn ich Kapazitäten habe.
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Obwohl meine Kids eigentlich alle früh frei gelaufen sind (der große mit 14 Monaten, die mittlere mit 10 Monaten, der jüngste sogar mit 9 Monaten) sind sie alle motorische Grobmenschen. Keiner der drei hat es gerafft wie man ein Laufrad richtig nutzt Bis sie Fahrrad fahren konnten hat es ewig gedauert bzw der jüngste kann es mit 6 1/2 immer noch nicht.
Ihre Talente liegen einfach woanders
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