Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Ich bin damals direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen…
War nie so geplant, aber joa mein Mann wurde krank und alles brach zusammen.
Da nicht klar war wann er wieder arbeiten gehen kann hab ich gearbeitet und parallel mein Baby versorgt.
35Std die Woche ohne familiäre Unterstützung.
Im Rahmen seiner Möglichkeiten hat mein Mann mich unterstützt. Die waren jedoch sehr begrenzt
In der Zeit bin ich auch noch 1-2x die Woche mit den Hunden trainieren gegangen.
Mit Baby war das einfach und gut machbar.
Erst um den ersten Geburtstag herum hab ich aufgehört, was aber auch am Alter der Hunde lag und der Tatsache dass der Alltag turbulent genug war.
Die ersten 18 Monate waren hart, denn ich hatte fast die alleinige Verantwortung für unseren Sohn und habe arbeiten müssen
Als er 8 Monate war konnte mein Mann wieder arbeiten gehen und ich reduzierte auf 18Std die Woche.
Anstrengend war es dennoch…
Zum Glück arbeitete ich rein im Home Office und habe dann viel auf die Abende gelegt.
Mit 1,5 bekamen wir einen KrippePlatz und egal wie viel wir unternommen haben, das was er dort lernt und erlebt konnte ich ihm nicht bieten.
Ich habe mir schwer getan mit der Entscheidung denn eigentlich war der ursprüngliche Plan das ich zwei Jahre zu Hause bleibe und er dann frühestens in die Fremdbetreuung geht.
Aber letztlich war es das beste was uns passieren konnte
Er liebt es dort und sobald er heim kommt gehört die Zeit ganz ihm .
Meine mentale Belastung ist viel geringer und das tut uns gut
Wir liebäugeln ja auch mit einem zweiten
Aber da muss erst die Gesundheit meines Mannes stabiler werden
Nochmal schaff ich das nicht…
Zumal es nicht gesagt ist das wir nochmal so ein pflegeleichtes Kind bekommen…
Der konnte sich gefühlt von Anfang an gut alleine beschäftigen und war einfach zufrieden
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Ich bin damals direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen…
War nie so geplant, aber joa mein Mann wurde krank und alles brach zusammen.
Da nicht klar war wann er wieder arbeiten gehen kann hab ich gearbeitet und parallel mein Baby versorgt.
35Std die Woche ohne familiäre Unterstützung.
Im Rahmen seiner Möglichkeiten hat mein Mann mich unterstützt. Die waren jedoch sehr begrenzt
In der Zeit bin ich auch noch 1-2x die Woche mit den Hunden trainieren gegangen.
Mit Baby war das einfach und gut machbar.
Erst um den ersten Geburtstag herum hab ich aufgehört, was aber auch am Alter der Hunde lag und der Tatsache dass der Alltag turbulent genug war.
Die ersten 18 Monate waren hart, denn ich hatte fast die alleinige Verantwortung für unseren Sohn und habe arbeiten müssen
Als er 8 Monate war konnte mein Mann wieder arbeiten gehen und ich reduzierte auf 18Std die Woche.
Anstrengend war es dennoch…
Zum Glück arbeitete ich rein im Home Office und habe dann viel auf die Abende gelegt.
Mit 1,5 bekamen wir einen KrippePlatz und egal wie viel wir unternommen haben, das was er dort lernt und erlebt konnte ich ihm nicht bieten.
Ich habe mir schwer getan mit der Entscheidung denn eigentlich war der ursprüngliche Plan das ich zwei Jahre zu Hause bleibe und er dann frühestens in die Fremdbetreuung geht.
Aber letztlich war es das beste was uns passieren konnte
Er liebt es dort und sobald er heim kommt gehört die Zeit ganz ihm .
Meine mentale Belastung ist viel geringer und das tut uns gut
Wir liebäugeln ja auch mit einem zweiten
Aber da muss erst die Gesundheit meines Mannes stabiler werden
Nochmal schaff ich das nicht…
Zumal es nicht gesagt ist das wir nochmal so ein pflegeleichtes Kind bekommen…
Der konnte sich gefühlt von Anfang an gut alleine beschäftigen und war einfach zufrieden
Ich ziehe den Hut. Ganz ehrlich.
Krass, was ihr alle so leistet. Und ich dachte schon, bei mir sei es anstrengend gewesen.
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Ich habe mit mit Elternzeit+ (30 Stunden) nach einem Jahr wieder angefangen und dann zeitnah auf Vollzeit aufgestockt. Einfach war es bei uns noch nie (Kurz vor Schreikind, Ablegen war unmöglich etc.) und ich war tatsächlich froh, dass ich wieder etwas Ausgleich durch die Arbeit bekam und hatte auch das Gefühl, ich hätte meinem Kind mit einem Jahr gar nicht mehr die entsprechende Auslastung bieten können.
Mit Jesse war ich die ersten 1, 5Jahre noch regelmäßig auf dem Platz, danach wurde es leider weniger, was ich sehr schade fand.
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Wir erwarten ja Anfang Mai Nachwuchs und ich bin wirklich gespannt, wie es wird.
Wir (also mein Mann und ich) sind hoch motiviert die Hunde weiter ganz normal zu trainieren und zu beschäftigen, aber die Realität ist dann ja oft nochmal was anderes und ein wenig "Angst" habe ich schon davor, dass wir alles unter einen Hut bekommen...
Aktuell überlegen wir auch mit wie viel Stunden ich nach einem Jahr wieder einsteigen werde. Wie und wann seid ihr denn wieder ins Berufsleben eingestiegen?
Ich habe "eigentlich" eine Führungsposition und soll die auch nach meiner Elternzeit bekleiden, aber ich bin wirklich gespannt, ob das in Teilzeit so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, denn in Vollzeit möchte ich nicht wieder einsteigen nach einem Jahr
Ich war 1,5 Jahre zuhause, bin dann mit 20 h wieder eingestiegen. Bei uns arbeiten mittlerweile alle nur noch TZ, auch meine Chefin. Für den abgegebenen Stundenteil wurde eben noch jemand eingestellt. Bei uns geht das relativ locker, aber es ist auch mit viel Stress verbunden. Gerade dieses JAhr war personell gesehen wild. Naja, wir machen wie immer das beste draus.
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Meine Kinder sind alle mit ca. 1 zur Tagesmutter. Meine ersten beiden Kinder habe ich während der Doktorarbeit bekommen. Bei meiner großen bin ich nach 4 Monaten wieder arbeiten gegangen und der Papa war bei ihr Zuhause, allerdings noch mit etwas Teilzeitarbeit, was im Nachhinein echt blöd war. Mit ihr konnte man kaum arbeiten. Bei Kind 2 habe ich nach 3 Monaten dann angefangen, daheim meine Doktorarbeit zusammenzuschreiben. Mein Mann war dann komplett in Elternzeit, die Große ein paar Stunden bei der Tagesmutter. Bei Kind 3 war ich dann ca. 1,5 Jahre daheim, eigentlich wollte ich auch nach +-1 Jahr wieder anfangen, aber dann kam Corona, keine Eingewöhnungen im Kindergarten usw, sodass sich das ein halbes Jahr verzögert hat.
Ich bin aber niemand, der gerne mit Kind Zuhause war, schon gar nicht mit Baby 🙈. Ich brauche Anstrengung für meinen Kopf, Herausforderungen, die über Windel wechseln, Wäsche waschen und co hinausgehen 😉.
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Ich finde es total toll, wenn jemand gerne auch länger (also so bis 3) mit Kind Zuhause bleibt und diese Zeit auch wirklich genießen kann. Ich hab zum Teil sehr damit gehadert so angeödet von der Babyzeit zu sein und mich gefragt, warum ich da nicht so die erhoffte Erfüllung finde.
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Ich hab zum Teil sehr damit gehadert so angeödet von der Babyzeit zu sein und mich gefragt, warum ich da nicht so die erhoffte Erfüllung finde.
Mental hat mir die Zeit bis ich wieder arbeiten gegangen bin (nach knapp über einem Jahr) überhaupt nicht gut getan. Auch die restliche Kleinkindzeit fand ich oft anstrengend. (natürlich nicht nur!)
Klar hab ich mit meinen Gefühlen gehardert, gerade auch wenn man so drüber schreibt klingt das so als hätte man sein Kind nicht lieb...
Aber jetzt wo meine Tochter in der Grundschule ist, hab ich verstanden das ich da gar nicht hardern muss, das Alter liegt mir einfach viel mehr und das ist auch OK so.
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Ich finde es total toll, wenn jemand gerne auch länger (also so bis 3) mit Kind Zuhause bleibt und diese Zeit auch wirklich genießen kann. Ich hab zum Teil sehr damit gehadert so angeödet von der Babyzeit zu sein und mich gefragt, warum ich da nicht so die erhoffte Erfüllung finde.
Weil die Erfüllung gar nicht da sein muss. Es wird Frauen gerne von verschiedenen Seiten propagiert, dass aber so sein muss. Wir sind als Menschen eigentlich auch gar nicht dafür gedacht, in Kleinstfamilien zu leben und Care-Arbeit ist für viele Schultern gedacht.
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Ich finde es total toll, wenn jemand gerne auch länger (also so bis 3) mit Kind Zuhause bleibt und diese Zeit auch wirklich genießen kann. Ich hab zum Teil sehr damit gehadert so angeödet von der Babyzeit zu sein und mich gefragt, warum ich da nicht so die erhoffte Erfüllung finde.
Weil die Erfüllung gar nicht da sein muss. Es wird Frauen gerne von verschiedenen Seiten propagiert, dass aber so sein muss. Wir sind als Menschen eigentlich auch gar nicht dafür gedacht, in Kleinstfamilien zu leben und Care-Arbeit ist für viele Schultern gedacht.
Ja, aber ich denke es ist auch einfach Typsache. Manche finden Babys einfach toll und vermissen diese Zeit ja total. Ich war um jede Woche froh, die ich wieder geschafft habe und wünsche mir die Zeit absolut nicht zurück. Ab 3 wurde es dann viel viel besser, das aktuelle Alter mit knapp 5 finde ich schon ziemlich cool, weil die Interessen dann eher den meinen entsprechen bzw. Ich mich besser darauf einlassen kann. Da kann man gemeinsam Lego bauen, interessantere Ausflüge machen, komplexere Bücher lesen (Dank meinem Sohn habe ich das erste Mal Momo gelesen)..
Aber ich bin auch zutiefst dankbar, eine so so tolle Kita zu haben, die mir eben auch einen Großteil der Arbeit abnimmt.
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Ich finde es total toll, wenn jemand gerne auch länger (also so bis 3) mit Kind Zuhause bleibt und diese Zeit auch wirklich genießen kann. Ich hab zum Teil sehr damit gehadert so angeödet von der Babyzeit zu sein und mich gefragt, warum ich da nicht so die erhoffte Erfüllung finde.
Du bist nicht alleine. Und es ist vollkommen ok, so zu empfinden!
Für mich war die Elternzeit der reinste Horror und ich würde das rückblickend betrachtet heute alles anders regeln. Das hat mit meinem Kind oder der Liebe zu meinem Kind wenig zu tun. Es ist einfach nicht mein Ding, mit einem Baby den ganzen Tag alleine zu sein, für alles alleine zuständig zu sein. Daraus ziehe ich keine persönliche Befriedigung. Ich hab mich buchstäblich in die Depression gelangweilt.
Andere können das nicht nachvollziehen. Die Erkenntnis, dass das gar nicht so ungewöhnlich ist und der Austausch mit anderen Müttern, hat mir aber geholfen, das zu akzeptieren und andere Wege zu gehen. Auch die Erkenntnis, dass man nicht automatisch mit der Geburt alle "Muttifähigkeiten" mitbekommt hat mir geholfen.
Menschen sind anders. Und das ist ok. Solange im Blick behalten wird, was für das Kind gut und hilfreich ist, ist jeder Weg absolut in Ordnung.
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