Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Und auch, wenn Frauen lange Zuhause bleiben, heißt das nicht, dass sie die Zeit jetzt nur genießen und da wirklich Erfüllung finden.
Manchmal ist es einfach nur die beste Option für genau diese Familiensituation und man versucht das Beste draus zu machen.
Zum Beispiel, wenn man selbst gesundheitlich angeschlagen ist und noch andere Personen Pflege brauchen. Dazu die Betreuungssituation richtig mies ist. Aktuell wieder mit Notbetreuung maximal bis 11 Uhr bis Januar. Da ist so ein Tag echt schnell voll. Der Kopf hat zwar keine großartige Stimulation, aber der Körper kann eben nicht mehr leisten.
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Mein Kind geht ab nächsten Monat mit 10 Monaten zur Tagesmutter. Ab Ende Januar zu seinem ersten Geburtstag fange ich wieder Vollzeit an zu arbeiten. Wegen Weihnachten etc. und weil wir das Glück (oder jetzt auch Pech) hatten unterjährig einen Platz zu bekommen wird er schon im Dezember statt im Januar Eingewöhnung.
Ich liebe die Elternzeit und würde wenn ich könnte noch ein ganzes Jahr dran hängen. Ich hadere selbst sehr mit der Situation und hoffe dass das die richtige Entscheidung ist. Aktuell würde ich gerne die Zeit zurück drehen und andere Entscheidungen treffen und die Elternzeit verlängern.
Aber ich freue mich gleichzeitig auch auf meine Arbeit und die Kollegen.
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Mein Kind geht ab nächsten Monat mit 10 Monaten zur Tagesmutter. Ab Ende Januar zu seinem ersten Geburtstag fange ich wieder Vollzeit an zu arbeiten. Wegen Weihnachten etc. und weil wir das Glück (oder jetzt auch Pech) hatten unterjährig einen Platz zu bekommen wird er schon im Dezember statt im Januar Eingewöhnung.
Ich liebe die Elternzeit und würde wenn ich könnte noch ein ganzes Jahr dran hängen. Ich hadere selbst sehr mit der Situation und hoffe dass das die richtige Entscheidung ist. Aktuell würde ich gerne die Zeit zurück drehen und andere Entscheidungen treffen und die Elternzeit verlängern.
Aber ich freue mich gleichzeitig auch auf meine Arbeit und die Kollegen.
So geht es mir auch. Wäre es finanziell möglich würde ich weiter in EZ bleiben. Ich genieße es mit dem Zwerg zuhause zu sein, mit den Jungs an sämtliche Aktivitäten in Kiga und Schule teilzunehmen und habe einen gut gefüllten Kalender 🤣
Wo ich das demnächst alles unterbringe wird sich echt zeigen. Aber hilft ja Nix
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Geplant war, dass der Große mit 2 Jahren zur Tagesmutter geht (früher fand ich für meine Kinder unpassend, die waren einfach vorher noch nicht so weit), aber dann ist zwei Tage vor dem 2. Geburtstag der kleine Bruder geboren worden. Dann sollte der kleine mit 2 Jahren zur Tagesmutter gehen, aber die hat uns kurzfristig abgesagt und da ich eh 3 Jahre Elternzeit angemeldet hatte, ist er noch zuhause geblieben bis er mit 3 Jahren in den Kindergarten gekommen ist. Als er 2,5 war, hab ich mit 20h rein im HO wieder angefangen zu arbeiten.
Im Moment mache ich nur 6h pro Woche, aber das geht natürlich nur weil mein Mann so einen guten Job hat. Dafür mache ich alles zuhause, plane unsere Termine und kümmere mich um alles finanzielle, plane das Essen und kümmere mich um die Kinder (bin also Familienmanagerin ).
Wenn der kleine nächstes Jahr in die Schule kommt, wollte ich meine Stunden wieder auf 20h hoch stufen, da sind dann beide Kinder an 3 Tagen bis 15 Uhr betreut.
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Ich finds eigentlich echt schade, dass man ständig das Gefühl hat sich für alles rechtfertigen zu müssen. Ob man nun gern Zuhause bleibt oder sich auf die Arbeit freut - es ist doch beides total in Ordnung. Schließlich gehts am Ende darum, dass man selbst mit seinem Leben so glücklich wie möglich ist.
Mir fehlt meine Arbeit ja wirklich überhaupt nicht und ich wurde im Krankenschein schwanger, heißt ich war vor der Geburt schon fast 11 Monate Zuhause. Wäre es finanziell möglich, würde ich am liebsten wirklich einfach Zuhause bleiben.
ABER die Babyzeit fand ich trotzdem echt anstrengend und war so gar nicht meins. Ich genieße jeden Tag, an dem sie mehr kann. Vor allem seit sie sicher läuft finde ich es so viel entspannter. Einer Freundin zB ging es genau anders herum, die wünscht sich die Babyzeit zurück und findet es jetzt viel anstrengender.
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Für mich ist es auch, wie einige andere geschrieben haben. Meine Kinder sind zwischen 5 und fast 9. Jetzt kann ich wirklich viel mit ihnen anfangen, schöne Gespräche mit meiner großen Tochter, sie haben regelmäßig Freunde zu Besuch oder auch einfach mal weg am Nachmittag. Man kann ins Schwimmbad ohne, dass man nur im Planschbecken hockt, man kann am Wochenende Brettspiele machen, die länger als nur 5 min dauern usw. Sie haben richtig Interesse, zusammen zu lesen usw. Ab Vorschule/Grundschule wird so vieles leichter, finde ich. Und jetzt hätte ich tatsächlich gerne mehr Zeit mit und für die Kinder, aber leider ist weniger arbeiten einfach nicht drin, v.a. nicht bei mir. Wenn, dann müsste mein Mann reduzieren.
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Ich finds eigentlich echt schade, dass man ständig das Gefühl hat sich für alles rechtfertigen zu müssen. Ob man nun gern Zuhause bleibt oder sich auf die Arbeit freut - es ist doch beides total in Ordnung. Schließlich gehts am Ende darum, dass man selbst mit seinem Leben so glücklich wie möglich ist.
Genau das.
Aber das ist irgendwie in dem Eltern-Game bei so vielen Themen so.
Geburt, Stillen oder nicht, Familienbett oder nicht, Kita oder nicht, BLW oder nicht und hört nicht auf. Später geht's um die Schulform, Freizeitgestaltung, etc... und und und.
Man könnte auch einfach anerkennen, dass es one fits all nicht gibt und dass es am klügsten ist, wenn man das tut, was für diejenigen betroffenen Menschen gut ist.
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Dieses "in Schema x quetschen" ist leider so ein typisch deutsches Ding. Insbesondere beim Thema Kinder und Schule.
Unser großer Sohn lebt ja aufgrund seines Autismus in "einer anderen Welt" - wird aber von den Ämtern ständig ins Schema x gequetscht. Was aber leider nicht funktioniert... Und jeder wundert sich dann warum es nicht funktioniert!
Obwohl das eigentlich von Anfang an abzusehen war -
Ich bin selbstständig und habe mir ein Jahr Elternzeit gegönnt und bin danach wieder eingestiegen. Die Nachmittage gehören aber meiner Tochter und daher arbeite ich bis maximal 14Uhr und eigentlich auch nur vier Tage die Woche. Zwischen 20 und 25h am Patienten und dann halt an den Abenden oder Wochenenden Bürozeugs. Sowas wie Terminabsprachen oder Fortbildung am Wochenende rechne ich da gerade nicht mit rein.
Mir hat es seeeehr gut getan wieder in der Praxis zu stehen und gefühlt geht es einfach mal wieder um mich und meine Kompetenzen.
Für Clara war der Einstieg in die Krippe mit 12 Monaten etwas zu früh. Nun mit knapp zwei ist alles easy und sie profitiert hauptsächlich davon. Das erste Babyjahr mit unzufrieden Baby war überhaupt nicht meins aber jetzt finde ich es schon richtig cool mit der Maus und bin sehr glücklich.
Meine Stute fällt aber komplett hinten runter und die Hunde laufen auch nur mit. Ich hätte nie gedacht, dass sich die Prioritäten so verschieben würden aber gerade ist es so.
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Ich musste mir auch relativ oft sagen "Das ist eine Momentaufnahme und Dinge, die gerade nicht möglich sind, werden irgendwann wieder möglich sein"... Ich hab das öfter mal vergessen und war dann geknickt. Irgendwie habe ich mich dann oft selbst über meine "Kurzsichtigkeit" geärgert, die stand mir dann nämlich im Weg dabei, die aktuelle Situation einfach zu genießen.
Jetzt ist er 7 und einfach ein super cooles Kind und wir nehmen ihn auch fast überall hin mit (klingt irgendwie bisschen hundegeschädigt). Die Hundespaziergänge sind entspannt, weil er gerne läuft und das Interesse nach wie vor vorhanden ist, etwas mit dem Hund zu erleben. Das war aber auch schon früher so. Ich habe aber auch vergleichsweise einfache Hunde in der Beziehung. Gerade üben wir auch bei den Kindern ordentlich an der Leine zu laufen.
Vor 4,5 Jahren
Letzte Woche 😅
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