Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Zimmer aufräumen...
Das ist hier so ein großes Thema...
Schon als Kleinkind. Jetzt ist sie 9.
Selbst wenn ich ihr helfe, ist es ein reines gemecker und eigentlich räume dann nur ich auf, weil ich sie ständig ermahnen muss, aufzuräumen und nicht mit jedem Teilchen zu spielen.
Nun gibt es eigentlich die Regel: ist dein Zimmer nicht aufgeräumt, kommt keiner zum spielen
joa, stört sie nicht sonderlich
Jetzt ist spontan eine Freundin mit her gekommen, weil das Jugendzentrum geschlossen hat.
Die hat zum Glück direkt gefragt, warum sie nicht aufgeräumt hat - stört sie nicht
Ich werde noch wahnsinnig!
Tipps und Ideen?
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- Vor einem Moment
- Neu
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Zimmer aufräumen...
Das ist hier so ein großes Thema...
Schon als Kleinkind. Jetzt ist sie 9.
Selbst wenn ich ihr helfe, ist es ein reines gemecker und eigentlich räume dann nur ich auf, weil ich sie ständig ermahnen muss, aufzuräumen und nicht mit jedem Teilchen zu spielen.
Nun gibt es eigentlich die Regel: ist dein Zimmer nicht aufgeräumt, kommt keiner zum spielen
joa, stört sie nicht sonderlich
Jetzt ist spontan eine Freundin mit her gekommen, weil das Jugendzentrum geschlossen hat.
Die hat zum Glück direkt gefragt, warum sie nicht aufgeräumt hat - stört sie nicht
Ich werde noch wahnsinnig!
Tipps und Ideen?
Leider nein - wir arbeiten seit 14 Jahren an dem Problem.
Mittlerweile akzeptieren wir es eben so. Nur einmal wöchentlich schau ich rein und bestehe darauf dass Geschirr nach unten zu bringen. Macht er es nicht zieh ich alle elektronischen Geräte ein bis das erledigt wurde.
Ich muss da nicht drin leben. Wenn er es will - ok.
Immerhin funktioniert es mittlerweile dass er die Dreckwäsche von alleine in die Tonne schmeißt und mir Bescheid sagt wenn sie voll ist...
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Überlegen, warum es dir wichtig ist, dass dein Kind sein eigenes Zimmer aufräumt (abgesehen von Notwendigkeiten wie Essensresten oder Dreckwäsche).
Ich war als Kind ein totaler Chaot und bin jetzt sehr ordentlich - dafür isses doch ein Kinderzimmer.
Es sei denn, das Kind ist vom eigenen Chaos überfordert und gestresst, dann empfehle ich gemeinsames Entrümpeln - man muss ja (erstmal) nix wegschmeißen, in den Keller räumen reicht.
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An für sich ist es mir egal (war als Kind genau so).
Nur ab und zu würde ich gerne einfach mal saugen.
Wenn ich sie morgens wecke, ist es ein Slalomlauf um nicht irgendwie auf Lego zu treten...
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Hier haben wir sehr gegensätzliche Einstellungen:
Kind 1 ist ein totaler Chaot und schafft es 15 Minuten ein aufgeräumtes Zimmer in ein Schlachtfeld zu verwandeln.
Kind 2 ist total ordentlich und räumt gerne auf. Manchmal auch bei Kind 1, wenn sie Lust hat aufzuräumen und ihr Zimmer leider leider aufgeräumt ist.
Ich bin selber tendenziell unordentlich, aber halte eine gewisse Grundordnung ein. "Meine" Unordnung sieht keiner, weil in Schubladen etc. Kind 1 weiss, dass ich nur saubermache, wenn der Boden frei ist und mit etwas Hilfe räumt sie dann auf.
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Wir kämpfen hier auch damit, unsere Tochter ist 8. Hier wird auch noch mit ihr aufgeräumt und wenn sie was Neues zum Spielen aus dem Regal holt, bestehe ich darauf, dass das Alte, was noch rumliegt vorher weggeräumt wird, das funktioniert aber nur, wenn ich schnell genug bin. Dinge, die im Türbereich liegen, räume ich für eine Woche weg, weil es mich furchtbar nervt, dass da Sachen liegen, die kaputt gehen, wenn man drauf tritt (und ist in der Tür ja nicht unwahrscheinlich) und irgendjemand dafür Geld gezahlt hat.
Mir fiel aufräumen als Kind auch schwer, weil ich mich immer in Kleinigkeiten verloren habe und dann mich darauf fokussiert hatte, in irgendeinem Bereich alles extra „schön“ zu machen, den Fokus verloren habe, ein Buch gefunden , das jetzt unbedingt nochmal gelesen werden musste etc. Für unsere Tochter habe ich vor allem große Kisten gekauft, damit Dinge zügig in die passende Kiste wandern können, räume mit ihr auf, wir haben einen Spieltisch auf Rollen, der für das was bleiben soll genutzt wird und demnächst probiere ich aus, ob Musik oder ein Podcast funktioniert. Mir selbst fällt es nämlich leichter aufzuräumen, wenn Ohren und Gehirn abgelenkt sind.
Hier bei uns ist keines davon ein Erfolgsgeheimnis, es ist trotzdem zäh und ich bin mitten im Aufräumen auch schon gegangen, weil mich ein Kommentar genervt hat. Mein Ziel ist momentan quasi nur, die Konflikte, die ich als Kind hatte zu vermeiden, weil das war unschön.
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In dem Alter habe meist noch ich aufgeräumt für sie, mit ihrer "Hilfe", weil sie ab einem gewissen Maß total überfordert war und vorher keine Notwendigkeit gesehen hat.
Da gab aber auch noch nicht das Problem mit leergut und Geschirr, weil sie immer in Küche oder Esszimmer gegessen oder getrunken hat. Und Müll ist auch weniger angefallen irgendwie. Deswegen war das nicht so wild. Jetzt haben wir das Wäsche/Leergut/Geschirr/Müll-Problem.
Ja, ich weiß, das es ihr Zimmer ist. Aber als wir vor 3 Jahren das Haus gebaut haben, haben wir viel Geld ausgegeben um alles nach ihren Wünschen einzurichten und auszustatten und für uns ist es eine Frage des Respekts, diese Geldausgaben zu würdigen, in dem man die Sachen pfleglich behandelt.
Deswegen haben wir die Regel eingeführt, das sie nicht außer Haus geht mit Freunden oder diese zu uns kommen, wenn sie da oben einen Saustall hat. Da sie sich sehr gerne trifft und sie das ein oder andere Mal die Erfahrung machen musste, das wir das ernst meinen, ist es auf einmal kein Problem mehr, eine gewisse Grundordnung zu halten. Geschirr kommt täglich runter und "ekliger" Müll auch. Wäsche immer, bevor gewaschen wird (hier sage ich ihr bescheid) und Leergut bevor ich einkaufen gehe. Ihren Mülleimer leert sie selbstständig, wenn er voll ist.
Uns geht es vor allem darum, das es einfach nicht als selbstverständlich gesehen wird, das wir den Geldbeutel aufmachen und das sie diese Ausgaben würdigt.
Madame ist übrigens 15 Jahre alt.
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Ich hatte in der Hinsicht Glück mit meinem Bruder. Gegen sein Zimmer sah es bei mir stets geputzt, aufgeräumt und wohl gepflegt aus für unsere eltern.
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Ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass, gerade jüngere Kinder, mit dem Aufräumen überfordert sind, wenn die Unordnung ein bestimmtes Maß übersteigt. Zum einen weil es durch die Masse an Sachen frustriert wird und es den Kindern schwerfällt unter solchen Umständen den Fokus zu behalten.
Vielen Kindern hilft es daher tatsächlich jeden Tag kurz aufzuräumen, weil dann die Menge noch überschaubar und somit vom Kind bewältigbar. ist
Ansonsten hilft es häufig die Kinder mit in Boot holen und gemeinsam ein paar Spielregeln festzulegen, was das Thema Ordnung betrifft.
Dabei können von Seiten der Eltern dann Themen wie Sauberkeit/Hygiene</Schädlingsbefall, hinreichend pfleglicher/ respektvoller Umgang mit dem eigenen Eigentum usw. angebracht werden. Gemeinsam können dann feste Vereinbarungen getroffen werden.
Zum Thema Zimmer des Kindes also auch seine Ordnung möchte ich noch erwähnen, dass ich persönlich denke, dass es, wenn es um hygienische Dinge (Müll, benutztes Geschirr) oder organisatorische Dinge (Wäsche rechtzeitig in den Wäschekorb) geht. ist es nicht nur das alleinige Ding des Kindes, sondern das der gesamten Familie die unter einem Dach wohnt oder gewisse Aufgaben erledigen muss.
LG
Franziska mit Till
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Wir differenzieren hier ein bisschen. In seinem Zimmer darf er größtenteils machen wie er will, aber dafür muss täglich abends der große Esstisch und das Wohnzimmer aufgeräumt werden.
Und ihm hilft, dass wir viel beschriftet/bebildert haben früher, er war nämlich immer ein bisschen überfordert, wo was hin soll und mittlerweile weiß er das. Wo ich gucken muss, ist, dass er nicht jeden Schnipsel aufhebt, sonst ist das bald ne Messi-Bude 😅
Aber essen usw gibt's eh nicht im Zimmer (er ist aber auch erst 7).
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