Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Ich sage "meinen" Eltern im Kindergarten auch immer, dass sie auf ihr Bauchgefühl hören sollen, das ist das Beste :)
Wenn die Kinder im Kindergarten sauber werden unterstützen wir natürlich.
Und interessanterweise, wenn ich dann gemeinsam mit den Eltern über den Prozess des trocken werdens reflektiere, höre ich oft, dass der größte Fehler war, zuerst aufs Töpfchen zu gewöhnen und danach erst auf die Toilette.
Die meisten Eltern sagen, sie würden das Töpfchen weg lassen und gleich mit dem Aufsatz für die Toilette arbeiten.
Denn so war es quasi doppelte Arbeit. Einmal von Windel auf Töpfchen. Und einmal von Töpfchen auf Toilette.
Man darf sich nicht kirre machen lassen
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Hi
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Ich sage "meinen" Eltern im Kindergarten auch immer, dass sie auf ihr Bauchgefühl hören sollen, das ist das Beste :)
Ist halt nur schade, dass es tatsächlich sehr viele Eltern gibt, die kein verlässliches Bauchgefühl haben, weil die Einflüsse so krass sind. Überall wird einem gesagt, wie man's machen soll und wie nicht. Da muss man erstmal schaffen, selbst noch das Bauchgefühl durch zu lassen, wahrzunehmen und dann entgegen aller Unkenrufe (die IMMER kommen, ganz egal, wie man etwas macht, irgendwem ist es immer nicht Recht) sein Ding zu machen.
Ist das mit dem "alle mit einem Jahr trocken" das Gleiche wie alle Kinder, die sofort durchgeschlafen haben? 🤪
Was hab ich mir da anhören müssen. So viel "du musst es nur so und so machen (von schreien lassen bis Familienbett bis zur Volljährigkeit war da alles dabei) und dann schläft sie durch. Sogar von Fachmenschen im SPZ. Nunja. Dass ich mich da hätte auf den Kopf stellen können, weil meine Tochter einfach aufgrund ihrer Neurodoversität einen biologischen Melatoninmangel hat und dank Medikation jetzt einen halbwegs mit dem Leben verträglichen Schlafrhythmus hat (und damit meine ich nicht Mal durchschlafen!), wissen wir jetzt zum Glück.
Vorher war sie in 7 Nächten im Durchschnitt in 3-4 Nächten 2-5 Stunden nachts einfach wach. 🤯
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Wenn die Kinder im Kindergarten sauber werden unterstützen wir natürlich.
Und interessanterweise, wenn ich dann gemeinsam mit den Eltern über den Prozess des trocken werdens reflektiere, höre ich oft, dass der größte Fehler war, zuerst aufs Töpfchen zu gewöhnen und danach erst auf die Toilette.
Die meisten Eltern sagen, sie würden das Töpfchen weg lassen und gleich mit dem Aufsatz für die Toilette arbeiten.
Denn so war es quasi doppelte Arbeit. Einmal von Windel auf Töpfchen. Und einmal von Töpfchen auf Toilette.
Man darf sich nicht kirre machen lassen
Bei uns war das Töpfchen übrigens richtig. Wir haben nämlich Töpfchen in jedem Raum aufgestellt und das ermöglichte meiner Tochter, die ersten Male quasi heimlich auszuprobieren, da drauf zu gehen. Wenn sie dafür ins Bad hätte gehen müssen, hätte sie das wohl sehr viel später gemacht, weil sie sich nicht getraut hätte, wenn es jemand mitbekommt. Sie muss immer alles erstmal heimlich für sich versuchen 🙈 so unterschiedlich ist das. Auch da - Bauchgefühl! Es gibt kein "MAN macht das so".
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Ich finde, dass unser Kind es uns ziemlich leicht macht, aufs Bauchgefühl zu hören.
Es ist auch sehr hilfreich, dass er schon gut spricht und im Prinzip schon alles sagen kann, was er möchte. Deshalb hat er sich fürs Töpfchen entschieden, wir hätten auch einen Aufsatz fürs Klo da.
Für uns ist es eher schwierig, dass wir ungerne bei anderen Menschen über ihn erzählen. Da halten wir uns ziemlich zurück. Es klingt für andere nämlich oft so, als ob wir das Kind irgendwie über die Maßen fördern/ fordern würden und im Umkehrschluss dann irgendwie auch als würden wir mit ihm angeben wollen.
Es sind aber einfach Sachen, die das Kind einfach von sich aus anbietet. Ich hab einfach keinen Einfluss darauf, wann das Kind anfängt zu laufen, wann es anfängt zu sprechen, wann es aufs Töpfchen/Klo gehen will etc.
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Wir haben aus rein logistischen Gründen ein Töpfchen
Bei 6 Leuten die das Klo nutzen und nur 2 Toiletten gibt es durchaus schon mal „Stau“
Das hat der Zwerg anfangs aber natürlich nicht geschafft, wenn der musste, dann bitte sofort. Also steht das Töpfchen halt im Bad und wird teilweise genutzt.
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Ich sage "meinen" Eltern im Kindergarten auch immer, dass sie auf ihr Bauchgefühl hören sollen, das ist das Beste :)
Ist halt nur schade, dass es tatsächlich sehr viele Eltern gibt, die kein verlässliches Bauchgefühl haben, weil die Einflüsse so krass sind. Überall wird einem gesagt, wie man's machen soll und wie nicht. Da muss man erstmal schaffen, selbst noch das Bauchgefühl durch zu lassen, wahrzunehmen und dann entgegen aller Unkenrufe (die IMMER kommen, ganz egal, wie man etwas macht, irgendwem ist es immer nicht Recht) sein Ding zu machen.
Ist das mit dem "alle mit einem Jahr trocken" das Gleiche wie alle Kinder, die sofort durchgeschlafen haben? 🤪
Ja, so in der Art 🙈 ich habe durchaus Tipps angenommen. Wenn es Tipps waren und keine schulmeisterlichen Belehrungen, die mir das Gefühl gaben, selbst für alles zu blöd zu sein und es nie richtig machen zu können.
Es gibt gerade in dem Bereich nicht DEN einen Weg.
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Langsam kommt das Umdenken zum Thema Töpfchen auch im Osten an, weg vom Töpfchentraining hin zu "Es ist ein Reifeprozess und jedes Kind braucht seine individuelle Zeit.
Im Kindergarten war das allerdings ein Problem. In der Gruppe der 2- und 3-Jährigen (nach Schuljahrgang aufgeteilt) gab es nämlich keine Wickelmöglichkeit mehr. Die Erzieherinnen mussten dafür die Etage wechseln. Anfangs hatten sie die Gruppe nach trocken-Windel getrennt, das ging später durch Personalmangel nicht mehr. Also wurde auf dem Boden gewickelt, das war natürlich nicht optimal. Dementsprechend hatten die Eltern der Wickelkinder leider durchaus Druck.
Ich muss gestehen, dass ich bei unserer Tochter nachgeholfen habe. Sie ist Ende September geboren und durfte in ihrem zweiten Sommer zu Hause oft nackt herumlaufen. Da hat sie zuverlässig Bescheid gesagt. Im Herbst ging das natürlich nicht mehr und sobald sie eine Windel hatte, hat sie sich auch nicht gemeldet. Zu Weihnachten habe ich mit ihr besprochen, dass wir es ohne Windel probieren und nach etwa zwei Wochen Umstellung hat es quasi unfallfrei funktioniert und sie war richtig stolz darauf. Im Kindergarten hat sie allerdings nur bestimmten Erzieherinnen Bescheid gesagt, wenn sie mal musste, daher hatte sie dort ab und zu nasse Sachen. Nachts war die Windel schon seit Herbst meist trocken und nur als Sicherheit noch um.
Dazu würde ich so auch nicht raten. Bei mir war es einfach das Bauchgefühl, dass es so klappen würde. Bei unserer kleinen Tochter läuft es wahrscheinlich ganz anders. 🤷♀️
Seit einer Weile spielt das große Töchterchen mit Playmobil, was mit Baby nicht besonders praktisch ist. Deswegen haben wir gestern ein Hochbett besorgt. Unten wird geschlafen und oben gespielt. Nicht nur Töchterchen ist begeistert, sondern auch die Wuffine. Sie hat die komplette Nacht mit im Kinderbett geschlafen. Bei uns bleibt sie nie so lange. 😄
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ich muss zugeben ich war bei beiden Kindern die die das Trockenwerden angestupst hatte um den 3 Geburtstag.
Ich hab ja sehr grosse Kinder und K1 war es so dass ihm zu dem Zeitpunkt nur eine Marke in der grössten Grösse passten. Die gab es nicht immer beim Müller um die Ecke und ich musste dafür immer in die Stadt. Also hab ich Mal wahrheitsgemäss gesagt "du die Windeln sind bald aus und ich bekomme hier nur die für Babys. Für so grosse Kinder gibt es nur in der Stadt welche. Bist du noch ein Baby wie deine Schwester?"
Nein natürlich ist er kein Baby. Und so wurde K1 von heut auf morgen trocken...
Bei K2 war es ähnlich, sie hat sehr empfindliche Haut und nur eine Marke mit Baumwoll-Oberfläche gut vertragen. Um den 3. Geburtstag passten die auch in der grössten Grösse nicht mehr. Also dasselbe erklärt und weg war die Windel. Sie war zu der Zeit im KiGa schon wochenlang trocken, was wir garnicht wussten, ich habs beim Entwicklungsgespräch erfahren. Daheim wollte sie nie von selbst aufs Töpfchen oder aufs Klo.
Ich glaube schon dass es teils mit Pampers bequemer ist als "damals" in den 80ern mit Mullwindeln. Zumindest hatte ich oft den Eindruck dass die Kids einfach nicht das Spiel unterbrechen wollten.
Töpfchen nutzen wir keine (mehr), wir haben so einen Toilettensitz mit inkludiertem Kindersitz.
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ich muss zugeben ich war bei beiden Kindern die die das Trockenwerden angestupst hatte um den 3 Geburtstag.
Ich hab ja sehr grosse Kinder und K1 war es so dass ihm zu dem Zeitpunkt nur eine Marke in der grössten Grösse passten. Die gab es nicht immer beim Müller um die Ecke und ich musste dafür immer in die Stadt. Also hab ich Mal wahrheitsgemäss gesagt "du die Windeln sind bald aus und ich bekomme hier nur die für Babys. Für so grosse Kinder gibt es nur in der Stadt welche. Bist du noch ein Baby wie deine Schwester?"
Nein natürlich ist er kein Baby. Und so wurde K1 von heut auf morgen trocken...
Bei K2 war es ähnlich, sie hat sehr empfindliche Haut und nur eine Marke mit Baumwoll-Oberfläche gut vertragen. Um den 3. Geburtstag passten die auch in der grössten Grösse nicht mehr. Also dasselbe erklärt und weg war die Windel. Sie war zu der Zeit im KiGa schon wochenlang trocken, was wir garnicht wussten, ich habs beim Entwicklungsgespräch erfahren. Daheim wollte sie nie von selbst aufs Töpfchen oder aufs Klo.
Ich glaube schon dass es teils mit Pampers bequemer ist als "damals" in den 80ern mit Mullwindeln. Zumindest hatte ich oft den Eindruck dass die Kids einfach nicht das Spiel unterbrechen wollten.
Töpfchen nutzen wir keine (mehr), wir haben so einen Toilettensitz mit inkludiertem Kindersitz.
Naja. Ich nehme Mal an, wenn das nicht geklappt hätte, hättest du den Kindern auch wieder Windeln angezogen und nicht darauf bestanden, dass sie es jetzt lernen müssen?
Ein kleiner Schubser, es Mal auszuprobieren, ist ja was anderes, als quasi gewaltsame Trockenheitserziehung.
Ne Freundin von mir hat stolz erzählt, dass ihr Sohn jetzt trocken werden muss und der Eimer im Flur mit seinen nassen Sachen schon fast voll ist seit dem Morgen. Ich fand das wirklich extrem erniedrigend. Dieses Kind war dann irgendwann tatsächlich trocken. Allerdings nur 4 Wochen. Danach ging quasi jedes Geschäft in die Hose und das Kind war sehr verzweifelt.
Was bei welchem Kind funktioniert ist sicher sehr unterschiedlich. Mit Gewalt (und dazu zähle ich ständiges Einnnässen und Verweigerung von Windeln) sollte das aber kein Kind lernen müssen.
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nein natürlich nicht. Die waren aber beide "bereit". Also sie haben schon gemerkt wann sie mussten, brauchten aber irgendwie doch den Schubser.
War mit dem Schnuller ähnlich. An und für sich war er nicht mehr nötig, aber der Anstoss musste von aussen kommen.
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