Brauchen Hüte/Treibhunde wirklich die Arbeit am Vieh, oder kann man dies ersetzen?

  • Ah sorry, da hat wohl selektives lesen bei mir gegriffen.

    Danke

    Ein Bloodhound ist im Mantrailing natürlich was ganz anderes als ein BC. Soweit gehe ich auch mit. Aber ich kenne einige Hütis die wunderbar Trailen und da definitiv auch Spass dran haben. Das sind sowohl Hunde die am Vieh arbeiten, als auch solche ohne Schafherde.


    Ich schiebe es jetzt einfach mal (wohlwollend) darauf, dass Udieckman durch ihre Erfahrung mit völlig anderen Rassen da einfach nicht das Auge dafür hat um bei diesen Hunden den Spass zu sehen.

  • Oder wie viele Jäger gibt es noch? Und welche Hunde brauchen die? Den Weimaraner mit der Mannschärfe wohl eher nicht.

    Das dürfen die aber doch wohl selbst entscheiden .... zumal dort Jäger für Jäger züchten ... und da zumindestens IM Verband niemand versucht eine SL zu etablieren

  • Wo habe ich geschrieben, dass die das nicht selbst entscheiden dürfen?

    Mannschärfe beim Weimaraner war zur Abwehr von Wilddieben, diente der Verteidigung. Das ist heute verboten. War einfach ein Beispiel eines Merkmals, das früher wichtig war und heute nicht

  • Und ist mWn das perfekte Beispiel dafuer wie Dinge zusammen haengen. Wenn mich nicht alles taeuscht, wurde versucht die Mannschaerfe ueber Zucht rauszubekommen. Weil sie mittlerweile auch nicht mehr ueberprueft wird. Ergebnis waren mWn Hunde die nicht mehr so tauglich waren wie gewuenscht.



    Btw. wieso sollte Mannschaerfe verboten sein und seit wann?

  • Nicht die Mannschärfe, aber wir sind uns schon einig, dass ziviles Beißen verboten ist? Daher ist es eine "unnütze" Eigenschaft geworden. In Klammern, weil du natürlich Recht hast und sie im Zusammenhang mit andern Eigenschaften steht und nicht einfach X ausgeschaltet werden kann ohne Auswirkungen auf Y zu haben.

    Als schicker Modehund funktionieren die für mich nicht und aus meinem beschränkten Jägerkreis höre ich, dass es andere Jagdhunde gibt, die sich viel besser eigenen als der Weimaraner. Daher für mich ein Beispiel einer Rasse, die heute so vielleicht nicht mehr gebraucht wird.

    Soll jetzt keine Diskussion über den Weimaraner werden, war nur ein Beispiel

  • dass es andere Jagdhunde gibt, die sich viel besser eigenen als der Weimaraner.

    Genau so kann man in einem KFZ Forum darüber diskutieren, ob Audi, BMW oder Mercedes jetzt die besseren Autos baut..... Vieles ist einfach eine Geschmacksfrage.

    Nicht die Mannschärfe, aber wir sind uns schon einig, dass ziviles Beißen verboten ist?

    .Ein mannscharfer Hund ist nicht zwingend eine reißende Bestie.,

  • Nicht die Mannschärfe, aber wir sind uns schon einig, dass ziviles Beißen verboten ist? Daher ist es eine "unnütze" Eigenschaft geworden. In Klammern, weil du natürlich Recht hast und sie im Zusammenhang mit andern Eigenschaften steht und nicht einfach X ausgeschaltet werden kann ohne Auswirkungen auf Y zu haben.

    Als schicker Modehund funktionieren die für mich nicht und aus meinem beschränkten Jägerkreis höre ich, dass es andere Jagdhunde gibt, die sich viel besser eigenen als der Weimaraner. Daher für mich ein Beispiel einer Rasse, die heute so vielleicht nicht mehr gebraucht wird.

    Soll jetzt keine Diskussion über den Weimaraner werden, war nur ein Beispiel

    Du sagtest die Mannschaerfe sei verboten.

    Ziviles beissen bzw. die Ausbildung dazu ist aber was komplett anderes.



    Und wie hasilein75 sagt: das ist sicher auch eine Geschmacksfrage..

  • Manchmal habe ich das Gefühl, man wird hier absichtlich missverstanden...


    Ich will hier nicht eine Rasse schlecht machen, es ging darum, ob man gewisse Rassen dann überhaupt noch mit ihren Eigenschaften braucht.

    Ich habe auch nicht mit einem Wort Mannschärfe mit reißenden Bestien gleichgesetzt. Lediglich geschrieben, dass das eine Eigenschaft ist, die ein Jagdhund in Deutschland nicht mehr braucht.

  • Hier im Auslaufgebiet ist eine Dame mit Weimaraner unterwegs. Schöne Hündin. Der Mann ist Jäger, also sie arbeitet auch. Erziehen für den Alltag tut das Frauchen. Anfangs stieß sie mit ihren sehr straighten Erziehungsmethoden bei der ortsansässigen Kuschelfraktion auf empörtes Unverständnis (wohl gemerkt, sie ist nie grob, aber führt den Hund eng, der darf auch nicht Hallo sagen, und hat schlicht zu hören). Zwei Jahre hab ich das interessiert beobachtet und jetzt ist die Hündin ein Hund, der frei hinter Frauchens Fahrrad durchs Auslaufgebiet trabt, an den liegenden Wildschweinen vorbei, die guckt nicht rechts, oder links, super gehorsam. Aber die arbeitet eben durchaus. Steht weder auf fremde Menschen, noch auf fremde Hunde, aber durch den super Gehorsam hat sie einiges an Freiheiten.

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