Brauchen Hüte/Treibhunde wirklich die Arbeit am Vieh, oder kann man dies ersetzen?
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was du da über die altdeutschen schreibst ist einfach zu einfach..... nämlich mal eben alle über einen kamm geschoren,schäfer wie hunde.
wenn man sich mal ein bischen näher mit der materie befaßt,ohne alles was gesagt oder irgendwo geschrieben wird ,einfach wieder gibt.... dann wird man schnell merken das es auch bei den altdeutschen mehr als nur schwarz / weiß gibt.
sicher,magst du schlechte erfahrungen mit strobel oder fuchs gemacht haben(beim fuchs haben wir das auch) ,das belegt aber noch lange nicht das alle so sind.
ich habe selbst einen altdeutschen,eine mitteldeutsche gelbbacke,fast 15 monate alt......dazu bin ich mitglied in der a-a-h ....
der entscheidung für diesen hund sind 10 jahre befassen mit diesen hunden vorrausgegangen.
es werden nicht nur unbrauchbare(was für ein ungerechtes wort) hunde abgegeben.
unser kommt von einer berufsschäferin die seit vielen vielen jahren züchtet(zuchtwartin in der a-a-h) und sehr bedacht ihre welpen abgibt.... auch an privathalter... einfach weil es in deutschland nicht mehr genug schäfer gibt die mit diesen hunden arbeiten(man nimmt lieber das quad,das geht schneller und macht keine arbeit... ausage eines schäfers hier bei uns) um diese "rassen" zu erhalten.....
wenn möglich ist eine zusammenarbeit mit der züchterin gewünscht ....dazu steht sie immer als ansprechpartner wenn fragen sind,zur verfügung.
so wird auch unser hd geröngt, die anlagenprüfung machen und wenn alles paßt für die zucht registriert werden.
gewissen dinge wie nacken packen sind bei diesen hunden genetisch festgelegt und werden auch bei unterbinden ,z.b. im spiel mit argenossen,nicht verlernt....(aussage der züchterin)
andere dinge müssen erlernt und vom schäfer/halter gezielt geschult werden.
gerade bei den zu lernenden arbeits einheiten der altdeutschen kann vieles auch im alltag brauchbar sein.
unser wird vermutlich in der schäferei nicht brauchbar sein ,einfach weil er sich sehr an seine menschen gebunden hat und schwer "schicken" läßt,was aber für die arbeit an schafen zwingend notwendig ist.
sicher,er wird vielbewegung brauchen,aber da gibt es soviele möglichkeiten...
wir streben gerade zughundesport an...... und,wir haben angefangen zu longieren.
schauen wir mal wo die reise hin führt.....
ich möchte hiermit keine diskussion zu meinem hund aufrufen!
möchte lediglich darauf aufmerksam machen das es mit so pauschalen urteilen einfach nicht getan ist.
lg
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Hi
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BC stehen z.B. mit Belgiern, Shelties und Saarloos in der selben Gruppe und Sektion der FCI. Die muessten theoretisch sehr aehnlich sein...sind sie aber nicht. Im Gegenteil
Gut, auch in der FCI ist das eine willkürliche Eingruppierung. Beim KC oder AKC sehen die Kategorien schon wieder bisschen anders aus, das ist ja von uns Menschen einfach nur ein Versuch die Hunde in Gruppen zu unterteilen. So gahz logisch ist das nun auch nicht immer.
sicher,magst du schlechte erfahrungen mit strobel oder fuchs gemacht haben(beim fuchs haben wir das auch) ,das belegt aber noch lange nicht das alle so sind
Es geht doch nicht um meine schlechten Erfahrungen mit Altdeutschen. Es geht darum, dass dieser Typ Hund gezüchtet wird für eine Aufgabe und auch da Hunde nicht tauglich aussortiert werden. Und diese Hunde sind für ihre Aufgabe eben nicht zu gebrauchen, bringen dafür aber trotzdem ihr Verhaltensrepertoire mit. Ähnlich wie der nicht schussfeste Jagdhund, der aus der Jagd sortiert wird, aber immer noch jagt. Was ist daran jetzt unbekannt?
es werden nicht nur unbrauchbare(was für ein ungerechtes wort) hunde abgegeben
Ich will es nicht romantisieren. Es gibt Spezialisten, die werden für einen speziellen Zweck gezüchtet. Viele kann man genau dafür auch nutzen, weil sie durch ihre Anlagen und Trainierbarkeit alles mitbringen, andere sind eben nicht zu gebrauchen für ihre Arbeit. Manche nur eingeschränkt. Also ja, Brauchbarkeit soll man doch schon bei Spezialisten groß schreiben. Wie dem Border Collie eben auch. Nur dass manche gar nicht mehr für diese Brauchbarkeit züchten und mache für eine ganz andere Brauchbarkeit als Schafe.
Tiere zu züchten, um sie zu erhalten gleichzeitig aber in Privathand abzugeben, ist für mich nicht die Definition von förderlicher Zucht, aber das muss ja jeder selbst wissen.
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Czarek weiss ich und ich find es auch unlogisch. Ich meinte nur, dass eben nicht alle Jagdhunde oder Schaeferhunde (um die FCI-Bezeichnung zu nehmen) gleich sind. Dieser Ueberbegriff sagt nix darueber aus wie (bzw. ob ueberhaupt) tauglich die Rasse im Durchschnitt ist, ob es komplete Fachidioten oder eher Allrounder sind, ob Alternativen diese Hunde zufrieden stellen koennen, usw.
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Sorry aber man braucht es doch nicht schön reden welche Hunde in welche Hände gehen.
Kein Züchter den ich kenn gibt vielversprechende Hunde in den Besitz von Leuten die das nicht nutzen.
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von romantisieren war auch keine rede..... ebenso wenig hab ich behauptet das es keine züchter von gebrauchshunden gibt die ,hunde abgeben weil sie eben für deren zwecke nicht brauchbar sind.
tiere züchten um deren erhalt zu sichern ,ist doch nicht nur bei hunden so..... was ist dann daran schlimm?
der ahh steht auf der roten liste der vom aussterben bedrohten haus/nutztierrasse.gebe es da keine zusammenarbeit der a-a-h (arbeitsgemeinschaft zur erhaltung der altdeuteschen hütehunde) ,eben auch mit privathaltern,wäre es absehbar wann es diese tollen hunde nicht mehr gibt.
ein züchter kann nicht alles welpen an schäfer geben weil es garnicht genug berufs-/wanderschäfer gibt und die ,die es noch gibt können ja nicht jedes jahr einen neuen welpen dazu holen.....zumal die ausbildung dieser hunde erst mit 12-14 monaten beginnt und gut 2 jahre dauert.
vieleicht magst du ja mal auf die seite der a-a-h oder der igah schauen.?
auch wir haben nicht so gute erfahrungen mit haltern und "züchtern"(keine schäfer) von altdeutschen gemacht als wir nach einem nachfolger für sam geschaut haben.
es scheint groß in mode zu sein diese quirligen hunde als assistenzhunde,schul,therapiebegleithunde zu verkaufen.
da wird ein rüde über ebay als deckrüde angeboten.... aber nur für gesunde fuchshündinnen..... welpen an interessierte schäfer ... nein das will man nicht ,die sind für was "besseres" vorgesehen.
von dieser seite wird nicht darauf hingewiesen das es arbeitshunde sind... nur das diese hunde eben recht lebhaft sind und beschäftigung brauchen.......
noch mal eine anmerkung zu deinem "die werden für nen appel und nen ei abgegeben...... das mag bei älteren schon mal sein
ein welpe mit ahnentafel bekommt man auch beim schäfer nicht für kleines geld.
in ebay kleinanzeigen (sh) wird zur zeit ein tchechischer hütehund angeboten.schaut aus wie eine gelbbacke ,preis 800.-€...lebt auf einem hof mit weiteren hunden(bordercollie) vor einigen wochen waren die schon mal auf 400.-€ runter(wurde dann neu inseriert mit dem höheren preis) ,bisher wollte den hübschen kerl(etwas über 1 jahr) keiner haben....
und es gibt hier im norden genug schäfer...
lg
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tiere züchten um deren erhalt zu sichern ,ist doch nicht nur bei hunden so..... was ist dann daran schlimm?
Schlimm finde ich es grundsätzlich nicht, aber es stell sich mir die Frage nach der Machbarkeit. Wenn alle Spezialisten nur in die Hände von Spezialisten gehören, wird der Erhalt einiger Rassen unmöglich. Und ist es sinnvoll eine Rasse zu erhalten, die für ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr gebraucht wird, aber in Privathänden auch nicht glücklich wird?
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Wenn ich das richtig seh sind die altdeutschen Hütehunderassen mehr oder weniger Farbschläge , würde es nicht Sinn machen die alle zu einer Rasse zusammen zu fassen ? Geht doch angeblich darum, das die Hunde an Schafen arbeiten können und nicht um "Schönheit"
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die farbschläge harzer fuchs,schwarzer und gelbbacke und ,ich meine auch der tiger ,sind eine "rasse"
strobel und schafpudel ,meine ich sind extra.
geht auch nicht um schönheit..... dann würden mit sicherheit einige merkmals wir kippohren,stummelrute,unterschiedlich langes fell u.ä. bemängelt und rausselektiert werden.
ob solche rassen in privathänden nun nicht glücklich sind,das sei mal dahingestellt
darauf wird es wohl nie eine eindeutige antwort geben......
glücklich sein ist weit mehr als die arbeit am vieh.... wie scho geschrieben,es ist nicht alles nur schwarz/weiß.... die schattierungen dazwischen sollte man auch beachten.
dann würde kein hund aus dem tierschutz ,in den meisten stecken arbeitsrassen.... oder galgos aus spanien,in privathände gehören.
kaum ein mensch kann z.b. einem herdenschutzmix aus dem ausland das bieten was dieser braucht um angeblich glücklich zu sein.
wir haben so einen fall in der familie; herdenschutzmix in einer familie mit kindern,davon ein baby,keine möglichkeit in den garten zu lassen,1x am tag ein bischen gassi,die meiste zeit vom rest der familie ausgeschlossen weil zu wild fürs baby.....ab und zu hundeschule....
da stellt sich doch auch die frage,ist dieswr tierschutzhund glücklich ... nur weil er halt aus dem tierschutz (kam als 3 mon. alter welpe in die familie) und eben nicht aus einer gezielten zucht?
vieleicht sollte darüber auch mal nachgedacht werden bevor man arbeitshunde in privathand verteufelt bzw den menschen abspricht diesen hunden ein angenehmes leben zu ermöglichen.
ich denke ; es kommt drauf an wieviel einsatz man bereit ist zu geben.
lg
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vieleicht sollte darüber auch mal nachgedacht werden bevor man arbeitshunde in privathand verteufelt bzw den menschen abspricht diesen hunden ein angenehmes leben zu ermöglichen.
Naja, darüber wird ja schließlich auch von so einigen nachgedacht, in wieweit man entsprechende Hunde aus ihrem Umfeld einsammeln und in für sie völlig unpassende Umgebungen verfrachten sollte. Aber dass es z. B. im Auslandstierschutz auch nicht immer super läuft hat doch nix mit zu tun ob man extrem spezialisierte Rassen ohne entsprechende Aufgabe halten sollte oder nicht, selbst wenn das auf das aussterben solcher Rassen hinausläuft, weil sie nicht mehr in solchem Ausmaß benötigt werden.
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Wenn ich das richtig seh sind die altdeutschen Hütehunderassen mehr oder weniger Farbschläge , würde es nicht Sinn machen die alle zu einer Rasse zusammen zu fassen ? Geht doch angeblich darum, das die Hunde an Schafen arbeiten können und nicht um "Schönheit"
Es gibt keine Altdeutschen Hütehundrassen. Es gibt den Altdeutschen Hütehund mit diversen Regional- und Farbschlägen. Und mindestens die Farbschläge werden munter miteinander gekreuzt.
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Hallo
schau mal hier: Brauchen Hüte/Treibhunde wirklich die Arbeit am Vieh, oder kann man dies ersetzen?* .
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