Ein Hund! Aber welcher?
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Hallöchen,
nun ist es soweit die Suche hat offiziell begonnen! Wir sind auf der Suche nach der richtigen Fellnase fürs Leben. Ein Leben mit Hund aber nicht leben für den Hund. Ein Begleithund soll es also sein, robust genug um Anfängerfehler zu verzeihen. Gerne auch gelassener Natur, mit der gelegentlichen Panikattacke ist hier schon genug Wirbel.
Geboten wird dem Vierbeiner neben dem Gassigehen noch Fahrradfahren und was ein Bonus wäre wenn er auch mit auf die Fahrradreise könnte (da natürlich auch im Anhänger). Mit Hundesport kenne ich mich nicht so aus, weiß aber auch nicht ob das unbedingt was für uns wäre.
Nun scheint der Zusammenhang zwischen Rasse und Charaktereigenschaften ja auch nicht mehr so fest zu sein wie es früher hieß, würde mich aber trotzdem über ein paar Anregungen freuen. Gerne auch nicht so exotische Hunde(rassen) denn wir würden die Hunde gerne auch mal besuchen.
Wünsche einen schönen Abend
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das ist ja alles noch echt allgemein. Wer hat denn Panikattacken? Jemand im Haushalt? Wie äussert sich das?
Die Vertreter der Klasse 9 sind alle recht anpassungsfähig und flexibel und dabei für jeden Mist zu haben. Pudel sind ziemlich quirlig, bewegungsfreudig und lernen gerne, haben aber auch gerne mal Jagdtrieb
Maltester und Bolonkas sind coole Socken einfach dabei sein und ansonsten unkomplizierte Vierbeiner.
Achte darauf dass der Hund nicht zu winizig ist. Sogenannte Teacups sind genau wie Bulldoggen und Möpse absolute Tierquälerei
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Die Havaneser die ich so kenne würden sehr gerne bei euch einziehen!
Machen alles mit, haben immer List was zu unternehmen aber genauso viel Lust mit dir auf dem Sofa zu chillen oder einfach im gleichen Raum zu sein, Hauptsache dabei. Sind auch draußen ausdauernd, passen in einen Fahrradkorb und sind unkomplizierte, lustige Hunde.
Verzeihen auch gut Anfängerfehler 👍
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Ein gemäßigter Terrier kann ich mir hier auch gut vorstellen.
Genug Power um am Fahrrad zu laufen aber klein genug um im Anhänger mitzufahren.
Aus guter Zucht auch nicht zu sensibel.
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Was sind Vertreter der Klasse 9?
Ja, Züchtungen bei denen die Physiologie entgegen gesunder Funktion gezüchtet wurden kommen mir nicht ins Haus.
Mit sehr kleinen Hunden habe ich bislang auch überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht, häufig aggressiv und in völliger Raserei in der Leine Hängend während die Besitzer nur grinsend daneben stehen. Ist mir unangenehm und hat das Bild da sehr geprägt. Eine gute Erfahrung hatte ich mal mit einem zwerg-Dackel, der war super, aber generell denke ich das ein mittelgroßer Hund vielleicht besser passt.
Wenn der Hund mit ins Büro kann wäre das absolut prima, er müsste, wenn es nicht geht auch nicht alleine zu Hause sein, aber es würde die Lebensqualität erhöhen.
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Vielleicht kannst du noch ein paar Fragen beantworten?
- Soll der Hund Menschen gegenüber eher reserviert sein oder freundlich und aufgeschlossen?
- Wie sieht es mit Wachtrieb aus?
- Jagdtrieb ist wahrscheinlich eher gering ausgeprägt wünschenswert?
- Wie sähen die täglichen Spaziergänge so aus?
- Soll der Hund mit Artgenossen verträglich sein? Oder ist das eher nicht so wichtig, weil ihr z.B. ländlich wohnt und wenige Begegnungen habt?
- Wäre die Bereitschaft da, mit dem Hund z.B. einem Hobby zur geistigen Auslastung nachzugehen oder soll es wirklich einfach "nur" ein Hund zum Gassigehen, Spielen und Kuscheln und halt "Dabei-sein" sein?
Spontan vorstellen könnte ich mir bei euch:
- den bereits genannten Havaneser. Gehört zu den Bichon-Begleithunderassen, die Rasse ist in der Regel sehr ausgeglichen und anpassungsfähig, easy zu erziehen, menschenbezogen, clever und unkompliziert
- English Cocker Spaniel aus eher "show"/familienhund-orientierter Zucht. Dann sind das oft einfach nur fröhliche Kerlchen, die gerne was unternehmen, in der Regel auch sehr sozialverträglich. Haben zwar ihren eigenen Kopf, sind aber trotzdem gut führbar. Jagdtrieb kann ein Thema sein, aber ich kenne etliche Cocker, die viel frei laufen können
- Spitz, z.B. Klein- oder Mittelspitz. Fremden gegenüber manchmal eher zurückhaltend, "seinen" Menschen gegenüber aber sehr loyal und aufmerksam. Hat auch einen eigenen Kopf, ist in der Regal aber kein extrem unabhängig agierender Hund, sondern im Alltag gut händel- und führbar, macht vieles mit, ohne ein Mega-Programm zu fordern. Gilt als meldefreudig, was aber noch lange nicht bedeutet, dass er sinnlos rumkläfft
- Gemäßigte Terrierrassen, z.B. Border Berrier. Agil und unternehmungslustig, aber auch anpassungsfähig und trotz Terrierkopf mit etwas Konsequenz und Humor gut erziehbar, ein gewisser Jagdtrieb ist da natürlich auch möglich
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Schön, dass du dich im Vorfeld informierst.
Was sind Vertreter der Klasse 9?
Der FCI hat Hunde in verschiedene Gruppen unterteilt, z.B. Jagdhunde, Hütehunde, Hunde vom Urtyp, ...Gruppe 9 ist die Klasse der Begleithunde. Darunter findest du vor allem kleineren Exemplare.
Um dich beraten zu können, wären weiter Infos zu deinen Vorstellungen im Zusammenleben mit Hund hilfreich.
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Zitat
Nun scheint der Zusammenhang zwischen Rasse und Charaktereigenschaften ja auch nicht mehr so fest zu sein wie es früher hieß
Nun. Das muss man aber auch richtig deuten. Auch innerhalb von Rassen gibt es mutigere und schüchternere Exemplare, entspanntere und nervösere, offenere und reserviertere, dennoch ist sehr viel, wie ein Hund ist, dadurch vorgegeben, welcher Rasse, welchem Hundetyp er angehört.
Jagdverhalten, Hüteverhalten, Schutztrieb, Wachtrieb, etc kann sehr unterschiedlich aussehen bei unterschiedlichen Hunderassen, egal ob man nen schüchternen oder extrovertierten Vertreter hat - der Hetzhund wird eher Hetzverhalten zeigen, als zu hüten oder vorzustehen, der Gebrauchshund wird tendentiell keiner sein, der fremde Menschen mit Begeisterung empfängt, der Hütehund wird Bewegungsreize eher nicht ausblenden. Hundetyp A ist im erwachsenen Alter eher verträglich mit Artgenossen, Hundetyp B häufiger nicht. Typische Probleme in der Haltung sind bei Hundetyp A andere, als bei Hundetyp B.
Insofern: nein. Rasse ist trotzdem nicht egal und eh fast beliebig austauschbar. Aber klar gibt es alle möglichen Charaktäre überall. Es wäre nur sehr ungeschickt, anzunehmen, dass das allein eine Rasse ausmacht.
Mein schüchterner Mimimimihund etwa ist trotzdem eine Kaninchenkillmaschine ohne Skrupel, wenn ihr die Genetik einfährt und der Jagdreiz da ist. Bloß weil sie schüchterner und introvertierter ist, als der Rassedurchschnitt, zeigt sie klar auch typisches Verhalten, auf das hin die Rasse züchterisch selektiert wurde. Dafür anderes Verhalten, das für andere Rassen typischer ist, sehr wenig oder gar nicht. Angefangen von Spielverhalten bis... eigentlich alles.
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Ich habe nichts Sinnvolles beizutragen, aber der Nick Horst schreit ja förmlich nach einem Parson Russell Terrier!
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Mit sehr kleinen Hunden habe ich bislang auch überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht, häufig aggressiv und in völliger Raserei in der Leine Hängend während die Besitzer nur grinsend daneben stehen. Ist mir unangenehm und hat das Bild da sehr geprägt. Eine gute Erfahrung hatte ich mal mit einem zwerg-Dackel, der war super, aber generell denke ich das ein mittelgroßer Hund vielleicht besser passt.
Wenn du den Hund nicht erziehst hängen dir große Hunde auch so in der Leine. Nur ist da dann noch ein ganz anderer "Wumms" dahinter.
Ein solches Ergebnis wohnt bei mir in der Straße. Da ist Herrchen offensichtlich auch jetzt erst wach geworden nachdem der große Hund der Familie seine Frau mehrfach fast vor ein Auto befördert hat weil sie den Sprung ins Halsband nicht abfangen konnte.
In der Beziehung sind kleine Hunde durchaus praktischer. Die klemmst du dir im Zweifelsfall untern Arm (mag nicht ideal sein aber so tendenziell immernoch gesundheitsfördernder als auf die Nase zu fallen oder vor ein Auto gezogen zu werden)
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