Tierheimhund einschätzen
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Damals als wir unseren ersten Hund gesucht hatten, habe ich bei verschiedenen Vereinen recherchiert, die mir so untergekommen sind. Tatsächlich sind die Verträge nur sehr selten online einsehbar. Durch Gespräche mit anderen Hundehaltern kenne ich zumindest einen Verein in unserer Gegend, der keinen solchen Vertrag hat.
Da ich außerdem einen Hund von einer Pflegestelle in Deutschland haben wollte, sind wir dann umgeschwenkt und haben einen erwachsenen Hund aus einer Privatabgabe übernommen...
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Diese Klauseln sind häufiger, aber es gibt auch seriöse Vereine, bei denen das Eigentum gleich oder nach einer Zeit eintritt.
Je mehr Menschen zu diesem unseriösen Gebaren "Nein" sagen, desto mehr Vereine machen seriöse Verträge.
Mit dem reinen Besitz, hast du immer das Damoklesschwert der Entziehung des Hundes über dir und das, der Streitigkeiten.
Bei einem Verein, bei dem du dich für einen reinen Besuch auf der Pflegestelle schon nackig machen musst - in Form einer Vorkontrolle - würde ich erst recht mit Ärger rechnen.
Es gibt so viele Tiere im Tierschutz, da muss es nicht dieser Hund sein.
Auch ich würde so einen Vertrag aus Prinzip nicht unterschreiben.
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Ich vermute, das viele Tierschutzvereine Standardverträge nutzen, die diese Klausel enthalten. Kein TSV ist an Rückläufern interessiert, die er erneut unterbringen und vermitteln muss.
Ich habe gerade im Bekanntenkreis erlebt, dass ein Hund tatsächlich an den Verein zurück gegeben wurde, da die Besitzer trotz fachlicher Unterstützung überfordert waren. Es war mit der Vermittlerin vorher abgeklärt, dass zunächst im Freundeskreis eine Unterbringungsmöglichkeit
gesucht wird, die aber erfolglos verlief.
Der Verein hat in diesem Fall den Hund wieder zurück genommen, so, wie es im Vertrag vereinbart war. Muss also nicht unbedingt negativ sein.
Sprich doch deine Bedenken und Befürchtungen an, vllt. findet sich eine Lösung, mit der beide Seiten zufrieden sind.
VK vor der Kennenlern-Phase finde ich ok, habe ich auch schon erlebt.
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Die Rückgabe an den Verein, ist rechtlich eine ganz andere Angelegenheit, als Eigentum vs. Besitz.
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Die Frage ist halt, ob man sich da auf eventuelles Gestreite im Falle des Falles einlassen wollen würde...
Den Streit müsste aber der Verein anfangen, und nicht ich...
Ach es ist alles Mist irgendwie. Warum macht es einem der Tierschutz so schwer?
Weil es im Tierschutz viele Menschen gibt, die zwar sehr gute Absichten, aber nicht alle notwendigen Kentnnisse haben. Und manche schießen dann deutlich über das eigentliche Ziel hinaus.
Es gibt ja wirklich keinen Mangel an Hunden,deshalb wäre so ein Verein von Anfang an für mich raus.
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Bei einem Verein, bei dem du dich für einen reinen Besuch auf der Pflegestelle schon nackig machen musst - in Form einer Vorkontrolle - würde ich erst recht mit Ärger rechnen.
Das sehe ich echt nicht kritisch. Vorkontrollen sind richtig und wichtig und als Verein würde ich ja erst die Leute zu mir bzw. dem Hund kommen lassen, statt mir selbst direkt die Mühe einer Kontrolle zu machen. Aber für Drasleona sehe ich da keinen Nachteil.
Bei Besitz/Eigentum sieht es dann wieder anders aus. Im Grunde bist du dann eher Pflegestelle.
Finde ich wie gesagt nicht gut, aber ich kann mittlerweile auch gut die TS verstehen, die möglichst die Kontrolle behalten wollen. Mir reichen schon teilweise die Anfragen.
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Ich finde die Kombination aus Vorkontrolle VOR dem Treffen mit dem Hund (kann ja auch sein, dass es nicht passt) + Eigentumsvorbehalt für immer, sehr kritisch.
Edit: Besonders in Anbetracht, wie intensiv sich der Verein ggf. in Zukunft einmischen wird.
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aber ich kann mittlerweile auch gut die TS verstehen, die möglichst die Kontrolle behalten wollen.
Ich hab zu viele "Tierschützer*innen" kennen gelernt, als dass ich denen auch nur ein Hauch von Mitspracherecht an meinem Gefährten zugestehen würde.
Es mag viele TS geben, die sich informieren, fortbilden und "normale" Ansichten haben - und wissen, dass in den meisten Bereichen unterschiedliche Meinungen nicht gleich dramatisch sind. Aber es gibt auch viele, die zwar viel Meinung haben, dafür aber wenig Ahnung. Oder sie stellen ihre Meinung über alles und jede abweichende Meinung ist ganz schlecht.
Nein, wenn ich mit meinem verletzten/kranken Hund beim TA bin, will ich nicht auch noch eine dritte Partei haben, die über die Behandlung (und meinen Geldbeutel) mitentscheidet. Je nach Verletzung/Erkrankung hole ich mir bei Menschen, die ich kenne und denen ich vertraue eine zweite Meinung ein (oder bei einem andren TA). Aber letztlich entscheide ich, was und wie es gemacht wird.
Die TS-Leute kennen doch den Hund gar nicht richtig, wenn er mal eine Weile bei seinen neuen Besitzern lebt. Gerade, wenn der Hund sich nur kurze Zeit in der Obhut des TS befunden hat. Zumal die Entscheidungsträger der Vereine nicht unbedingt nennenswerten Kontakt zu allen vermittelnden Hunde haben. Warum sollten die bei irgendwas mitentscheiden dürfen?
Wenn der TS den Leuten, denen er die Tiere verkauft, nicht zutraut, dass sie sich ausreichend um die Tiere kümmern, dann sollten sie mal ihre Vermittlung überdenken.
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l'eau Ich widerspreche dir da ja überhaupt nicht. Ich möchte das bei meinen Hund auch selbst entscheiden können. Ich kann nur eben auch die Vereine verstehen, die gerne einen Rest Kontrolle und damit vermeintlichen Schutz behalten wollen. Verstehen, nicht gutheißen.
Ja aber wenn sie das so wollen müssen die Vereine halt Dauerpflegestellen betreiben.
Denn so haben sie wirklich ne Chance sich einzumischen so bleibt nur ein Gefühl von Überwachung.
Man kann nicht A (Geld) sagen und damit eigentlich B meinen
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