Tierheimhund einschätzen
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Für mich verhält das TH sich merkwürdig.
So als würden die nicht mit offenen Karten spielen.
Und wie das mit dem Hund weitergeht weiß man ja auch nicht.
Ich bin gespannt was die Chefin euch da noch zeigt. Habe aber direkt beim Begriff korrigieren gedacht, dass das vielleicht nicht so toll ist.
Habt ihr mal nach TS Hunden auf Pflegestellen geschaut?
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Für mich verhält das TH sich merkwürdig.
So als würden die nicht mit offenen Karten spielen.
Und wie das mit dem Hund weitergeht weiß man ja auch nicht.
Ich bin gespannt was die Chefin euch da noch zeigt. Habe aber direkt beim Begriff korrigieren gedacht, dass das vielleicht nicht so toll ist.
Habt ihr mal nach TS Hunden auf Pflegestellen geschaut?
Japp, so fühlt sich das für mich auch an...
Ich beobachte derzeit eine Facebook-Gruppe mit Hunden auf Pflegestelle in Baden-Württemberg. Die meisten davon sind leider 150km von uns entfernt, also nichts, was man unter der Woche mal eben besuche könnte. Nächstes Wochenende ist verplant mit zwei Besuchen bei Züchtern (ich wollte mir beides anschauen, Tierschutz und Rassezucht). Je nachdem wie sich das alles entwickelt sind Pflegestellen der nächste Schritt 👍 da aber an 1000 Stellen inseriert wird und meistens doch alles voll ist mit Hunden, die noch im Ausland sind, finde ich das ziemlich schwer zu filtern... Hast du da Tipps, wo ich gut schauen könnte?
Ich hoffe trotzdem, dass ich mir die "Korrektur" durch die Trainerin mal anschauen kann. Man kann ja nur dazu lernen - vielleicht eben auch, wir man es nicht machen sollte.
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Ich mache aktuell wirklich gute Erfahrungen mit Spitz und Pawtners. Die haben Hunde überall in Deutschland auf Pflegestelle, vielleicht ist da was für dich dabei. Die sind bei Instagram und haben auch eine Website
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Ich finde super, dass du dir so viele Gedanken machst.
Ich habe mit dem Portal Tiervermittlung gute Erfahrungen gemacht um sich einen Überblick zu verschaffen.
Pflegestellen sind ja deutschlandweit vertreten.
Wenn man weiß welche Rasse ungefähr, kann man auch gezielt in die Richtung schauen. Es gibt viele Vereine die eben auch auf Rassen spezialisiert sind.
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wenn ihr einen unkomplizierten Immer dabei Hund sucht, würde ich weiter schauen.
Es gibt soo viele nette Hunde zB auf Pflegestellen.
Grade für einen Ersthund ist es entspannter, wenn der Hund nicht gleich offensichtliche Baustellen hat.
Lieber weiter fahren, als einen unpassenden Hund haben.
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Danke euch allen für eure Einschätzung.
Nach einer Nacht drüber schlafen ist die Tendenz auch klar gegen Hund 3, auch wenn mir das Herz blutet.
Die einzigen "Pro-Argumente" sind allerdings:
- der arme Hund, der kann ja nix dafür und
- der ist so süß.
Aber wir können nicht alles Tierleid lindern und süß sind wohl so ziemlich alle Hunde...
Trotzdem macht mich alles gerade sehr traurig. Das Tierheim hätte die Verantwortung gehabt, das irgendwie zu verhindern, so empfinde ich das. Ich habe den Eindruck, dass sie genau diese Situation provozieren wollten, dass wir uns in den Hund verlieben und dann begründete Zweifel einfach beiseite schieben.
Ich muss mal noch ein wenig abwarten ehe ich entscheide, ob ich den Termin mit der Trainerin noch wahrnehme oder ob ich mich dadurch nur immer mehr naiv in den Hund verlieben würde...
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Chapeau für deine gut überlegten und trotzdem so anrührend warmherzigen Überlegungen! Ich wünsche dir wirklich sehr, dass der richtige Hund für euch sehr bald um die Ecke kommt - er wird es sehr, sehr gut haben bei euch, da bin ich mir sicher.
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Ist so etwas, wie ich es beschrieben habe, denn etwas, was üblicherweise in vielen verschiedenen Situationen auftaucht? Also beispielsweise immer dann, wenn der Hund nicht bekommt, was er möchte?
Oder ist es tendenziell eher so, dass sich das Problem auf Hundebegegnungen beschränkt?
Kann man das allgemein sagen?
Hi, ich finde das mit dem "Zwicken"/Schnappen schwierig einzuschätzen.
Einerseits hatte ich auch schon einen TS-Hund der mich als erste Amtshandlung in die Hand getackert hat, als ich nach ihm greifen wollte, um ihn aus dem Auto zu bugsieren. Nachher war er aber ein echt lieber, lernbereiter, anhänglicher Gefährte für mich. Artgenossenaggressiv war er anfangs auch, das haben wir mit viel Training im Verein wieder losgebracht.
Unser Senior neigt auch zum Schnappen, wenn ihm was nicht passt. Wenn man das weiß und Abstand hält bzw sich eben nicht plötzlich über ihn beugt oder ihn im Tiefschlaf überrascht, hat man einen ganz normalen Hund. Er sieht und hört halt schlecht, das spielt auch mit rein.
Unser Wheaten hat das eine Zeit lang als Junghund auch gemacht. Bei Hundesichtung, vor allem, wenn der andere Hund gebellt hat, nach hinten geschnappt, einmal in die Hose vom Mann, gab einen Anpfiff, dann einmal meine Hose angesabbert, gab ebenfalls Ärger, und dann hat er die Marotte entwickelt, sich den Senior zu schnappen als Blitzableiter. Da ist dann irgendwann echt der Himmel über ihm eingestürzt, seitdem macht er das nicht mehr. Ich geh aber jetzt auch nur noch getrennt oder wir sind zu zweit mit jeder einem Hund und halten bei kläffender Hundesichtung Abstand voneinander.
Man muss schon ein bisschen mitdenken für solche Schnappis, überlegen, warum machen die das, was wollen sie erreichen, wie kriegt man das unter Kontrolle.
Unser Jungspund neigt, wenn er neben mir liegt auf der Couch und es setzt sich jemand daneben, wo er liegt, dazu, in die Luft abzuschnappen. Gehemmt und nicht immer, aber ab und an zeigt er die Neigung. Die Lösung hier ist, ihn vorher wegzuschicken, dann kann sich jemand neben mich setzen, und ihn nur auf Einladung auf die Couch zu lassen.
Ist halt schon Arbeit, und ich weiß nicht, ob man sich das beim ersten Hund schon antun möchte.
Der erste Hund aus Tierheim Nummer 1 hört sich dagegen sehr gut an. Oder ihr erweitert euren Radius .
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Der erste Hund aus Tierheim Nummer 1 hört sich dagegen sehr gut an. Oder ihr erweitert euren Radius .
Ich nehme an, du meinst Hündin 2 aus Tierheim 1? Die Nummerierung ist langsam etwas verwirrend, sorry 🙊
Update, vielleicht auch für andere interessant:
Ich habe heute mit Tierheim 1 telefoniert. Hündin 2 ist ziemlich sicher weg. Am Donnerstag findet die Vorkontrolle bei den anderen Interessenten statt und für nächste Woche ist der Umzug geplant.
Ich habe den (super freundlichen) Mitarbeiter von TH1 mal auf das Verhalten von TH2 und den dortigen Hund 3 angesprochen. Hab ihm alles geschildert und gefragt, was er davon hält. (Wir haben menschlich einen super Draht zu dem Tierheim dort). Er sagte, dass er so einen Hund niemals empfehlen würde für Anfänger. Das TH2 ist auch bekannt dafür, dass es Hunde, wenn sie (ihrer Meinung nach) zu lange bei ihnen sind, an unpassende Halter abgibt, frei nach dem Motto "Hauptsache weg". Ob das jetzt stimmt, wer weiß, aber er hat es gesagt bevor ich mich über das Tierheim äußern konnte. Und es passt zu meinem Empfinden.
Fazit: Alle Hunde sind ausgeschieden. Wir sind mit TH1 so verblieben, dass sie uns kontaktieren, wenn etwas passendes reinkommt.
Ich habe heute angefangen, Hunde auf Pflegestellen zu suchen. Bei zweien hab ich geschrieben und bei einem davon wurde ich nun schon ziemlich abgewiegelt. Der Hund ist seit knapp 2 Wochen auf der Pflegestelle und es gibt sehr viele Interessenten, also keine Chance für uns. Ist echt schwierig, offen weiterzuschauen ohne sich selbst Druck aufzubauen (im Sinne von "wir müssen schnell zuschlagen, sonst isser weg!" - ist ja kein Gebrauchtwagen!).
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Also - grundsätzlich ist Leinenpöbeln oft gut trainierbar, ja - aber für Anfänger - nein. Man muss schon wissen,was man tut, und braucht viel Anleitung.
Es kann auch gehörig schlimmer werden, und das ganz schnell. Zumal das ja kein kleiner Hund ist. Und ihr nicht wirklich wisst, was dahinter steckt, und wie festgefahren das schon ist.
Dass er dich gebissen hat, ist dann defintiv keine Geschichte mehr, die man einem Anfänger in die Hand drückt. Nicht weil der "böse" ist, aber wenn der schon solche Strategien entwickelt hat, muss man dann doch ne ganz klare Linie haben. Wenn sich das in die falsche Richtung weiterentwickelt wird es halt sehr doof. Das ist keine Kleinigkeit, und das war auch kein "Versehen" vom Hund.
Ich finde auch, dass ihr - und das ist komplett verständlich - noch wenig einschätzen könnt - aus den Sitautionen, die du beschreibst, kann man weder ableiten, dass das eine total verschmuster Hund ist (bzw. zuhause sein wird), noch dass er keinen Jagdtrieb hat.
Ich kann gut verstehen, wenn du verschiedene Hunde kennenlernen willst (das wird ja oft geraten) - aber ich rate immer: wenn man von vorneherein weiß, dass es vernunftmässig doch eh nix ist, dann lieber nicht gucken gehen. Sonst trifft man doch ne Herz-Entscheidung gegen die Vernunft.
Und das ist ok, wenn man weiß, WAS man in Kauf nimmt. Aber wenn man das nicht weiß, und nicht wissen KANN ist es auch nicht im Sinne des Hundes, wenn man sich damit nachher übernimmt.
Ich finde es auch gar nicht im Sinne der Hunde, wenn sie mit wechselnden fremden Leuten Gassi geschickt werden. Bei ehrlichem, sinnvollen und realistischem Interesse an einem bestimmten Hund, ja, aber "nur mal so" - nein. Diese Praxis finde ich nicht gut, und das würde ich auch nicht machen.
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