Was muss man sich als Hundehalter gefallen lassen?

  • ( einen ähnlichen Effekt hat es übrigens, wenn man guckt wie ein irrer Psychopath)

    Höhö....das muss ich überhaupt mal testen.


    Wobei mir noch keiner irgendwie so schräg gekommen ist, das mag aber an der Größe der mitgeführten Hunde liegen? Sind nur Hundehalter mit Hunden kleiner oder mittlerer Größe von Spackenverhalten betroffen?


    Wenn ich mit Ida durch den Wald latsche checke ich von Weitem die Situation schon ab und bin gedanklich geschmeidig bzw. bereit mit genügend Abstand zum Gegenverkehr zu passieren. Ich weiche also quasi vorher virtuell schon aus bzw. bin bereit dazu. Würde da nie auf irgendwas bestehen wollen, wieso auch. Viel zu anstrengend.


    Die eine Dame die in einem der Postings beschrieben wird (die mit dem Fuß nach dem Fahrrad tritt) hat vermutlich irgendwelche Defizite (intellektuelle Einbußen oder beginnende Demenz u.ä.) so bescheuert kann ein psychisch gesunder Mensch doch gar nicht sein. Denkt man immer.

  • Jap, die Größe der Hunde macht definitiv was.


    Ich hab solche blöden Begegnungen mit Lilo verhältnismäßig seltener als mit dem Zwerg. Bzw hatte ich die mit ihr hauptsächlich als sie noch ein Welpe war.


    Als ich mit größeren Hunden Gassi war hatte ich sowas garnicht.

    Allerdings trauen mir auch echt wenig Menschen zu dass ich die gehalten bekomme :sweet:

  • Die eine Dame die in einem der Postings beschrieben wird (die mit dem Fuß nach dem Fahrrad tritt) hat vermutlich irgendwelche Defizite (intellektuelle Einbußen oder beginnende Demenz u.ä.) so bescheuert kann ein psychisch gesunder Mensch doch gar nicht sein. Denkt man immer.

    Kann gut sein, dass da Demenz einsetzt - wobei ich da durch meine Arbeit eigentlich nen ganz guten Blick habe für psychische und andere Erkrankungen.


    Und gleichzeitig weiß ich auch, dass es echt unfassbar biestige Menschen gibt.

    Mit dem Hund hat das ganze glaube ich gar nichts zu tun und ich glaube auch nicht, dass sie bei nem größeren Hund ein anderes Verhalten zeigen würde. Ich seh leider so aus als könnte man mit mir solche Dinge machen.

    Und ihr Alter schützt sie dann irgendwie, bzw meine Erziehung

  • Sind nur Hundehalter mit Hunden kleiner oder mittlerer Größe von Spackenverhalten betroffen?

    Ich vermute mal, das liegt nicht zwingend am Hund (also bei wirklich aggressivem Spackenverhalten) sondern am HH. Dürfte junge Frauen schonmal deutlich häufiger betreffen z. B (und nein, das soll nicht heissen ihr seid selber Schuld dran, erklärt aber warum manche so Verhalten oft erleben, andere quasi nie)

  • Als ich damals Rückerts Artikel "Plädoyer für einen kleinen Hund" gelesen habe, dachte ich mir auch: "Ja gut, Rückert, du bist ein Mann von etwa 1,8-2 m und läufst mit deinem Kleinhund in deiner netten Ulmer Kleinstadt-Bubble rum. Als zierliche Frau in einer Großstadt würdest du das vielleicht anders sehen." ;)

  • Der Text ist schon ein bisschen älter, aber er passt hier vielleicht trotzdem ganz gut. Er sagt selbst, dass seine Co-Autorin ihm nicht zustimmt und ich bin mir auch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Aber in einem Punkt hat er schon Recht: Hunde dürfen sich nicht wie Hunde verhalten, müssen immer unauffällig bleiben und manche Jogger/Radfahrer/whatever empfinde ich auch als sehr egozentrisch


    Rückert über Rücksichtnahme

    Die Schreibweise vom Rückert mag ich ja sowieso sehr, und wie in allen Artikeln, die ich bisher von ihm gelesen habe, stimme ich ihm auch hier völlig zu - bis auf einen Punkt:

    Zitat


    Dem Hund die Möglichkeit zum Freilauf und damit auch zu sozialen Interaktionen bieten zu können, ist ja (erst mal!) die erklärte Idealvorstellung der meisten Hundehalter:innen.

    Das stimmt leider nicht mehr.

    Meiner persönlichen Erfahrung nach gibt es leider immer mehr Hundehalter:innen, die der Ansicht sind, Hunde bräuchten weder Freilauf noch Sozialkontakte zu Artgenossen, erst recht nicht zu fremden Artgenossen.

    Das ist nicht artgerecht, und es steht auch völlig konträr zu den Umweltbedingungen, unter denen der allergrößte Teil der Hunde nun mal lebt.

  • So leben meine Hunde mit mir zusammen:

    • Freilauf - klares JA
    • Sozialkontakte zu Artgenossen - klares JA
    • Fremdhundekontakt - klares NEIN

    In welche Schublade passe ich jetzt?


    Mich persönlich interessiert primär der Umgang/die Sichtweise des Halters, als der Hund an sich. Begegnen wir uns öfter, ist es eh kein Fremdhundekontakt mehr ;)


    Beim zufälligen begegnen in der Gass muss ich keinen Hundekopf im Hintern meiner Hunde haben und umgekehrt ebenso! Kommunizieren tun Hunde so oder so, doch diese angeleinten zwei bis drei Sekundennummern sind imho kein Mehrwert für die Hunde.


    Mir kommt es derzeit so vor, als würden viele Hundebesitzer vermehrt auf 'lasst die Hunde frei und rennen und machen wie sie selbst wollen' stehen!

    Eine wirklich unangenehme Entwicklung nimmt hier seinen Lauf.

    Also just dieses zügellose Hundewiesenverhalten das ich bewußt meide, verlagert sich immer mehr in Feld & Wiese im Umland :no:

  • Meine persönliche These hierzu: blöd angemacht wird man ausschließlich von Menschen die sich in der Situation selbst als „stärker/überlegen“ einordnen.


    Völlig klar dass das Männern seltener passiert, gleiches gilt wenn man einen eher großen oder grimmig blickenden Hund führt.


    Ich vermute dass es manchen Menschen als eine Art Ventil dient in solcherlei Situationen einen kleinen Konflikt anzuzetteln, bei dem sie davon ausgehen ganz gefahrlos die Oberhand zu behalten. Das blöde dabei ist natürlich, je netter und rücksichtsvoller man selbst auftritt, desto eher wird man von solchen Tröten als Opfer auserkoren. Sehr unerfreulich.

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