Was muss man sich als Hundehalter gefallen lassen?

  • Ich bin der gleichen Meinung wie Ceri05. Hundestrände sind viel kleiner ,als die normalen Strände. Warum laufen Leute ,die Angst vor Hunden haben ,an den Hundestränden ,an denen Freilauf erlaubt ist ?aber wehe ,der nasse Hund schüttelt sich neben ihnen .

    Aus dem gleichen Grund, wie sie hier bei uns in der Nähe zum Baden an einen See gehen, der auf einem Almgelände liegt wo Kühe frei rumlaufen.....und sich hinterher bitterböse beschweren, wenn Frau Kuh genüsslich auf dem Strandtuch rumkaut oder den Sonnenschirm in Grund und Boden stapft oder einen...ähem......Kuhfladen de luxe neben dem Cafe Latte absetzt.....


    Sie tun es, weil sie es können und manchmal komplett gedankenlos durchs leben laufen, nur um sich selber kreiselnd....Die Menschheit wird irgendwie immer egozentrischer.

    Oder sich auf Hundewiesen sonnen. Da wo nicht jeder alles immer weggräunt. :face_vomiting:

  • Was ein Glück gibt es hier bei uns überwiegend ganz normale Menschen...leben und leben lassen.


    Ich hab nur einmal die volle Hassbreitseite einer Person abgekriegt die Hunde nicht mag....ist aber schon Jahre her und ich habs verkraftet.


    Gibt halt spezielle Personen. Wenige, aber wenn man Pech hat begegnen sie einem.


    Da ich eine 45-kg Fee in schwarz an meiner Seite habe kommt keiner auf die Idee sie antatschen zu wollen. Schwarze Hunde werden von außen nicht so betüttelt.

  • Aus dem gleichen Grund, wie sie hier bei uns in der Nähe zum Baden an einen See gehen, der auf einem Almgelände liegt wo Kühe frei rumlaufen.....und sich hinterher bitterböse beschweren, wenn Frau Kuh genüsslich auf dem Strandtuch rumkaut oder den Sonnenschirm in Grund und Boden stapft oder einen...ähem......Kuhfladen de luxe neben dem Cafe Latte absetzt.....


    Sie tun es, weil sie es können und manchmal komplett gedankenlos durchs leben laufen, nur um sich selber kreiselnd....Die Menschheit wird irgendwie immer egozentrischer.

    Oder sich auf Hundewiesen sonnen. Da wo nicht jeder alles immer weggräunt. :face_vomiting:

    Oh ja. Hab auch schon Leute erlebt die auf der ausgewiesenen Hunde Wiese ein Picknick machten und alle um sich rum blöd angemacht haben, wenn deren Hunde zu nah kamen. Es war so absurd. Und ekelhaft wars auch irgendwie, weil die neben dem "pipi Stein" ihre Decke hatten

  • Auch wenn ich da jetzt wahrscheinlich gleich ein paar böse Kommentare ernte...

    Wie nah an der Frau war dein Hund - und wie weit entfernt von dir? Ich finde die Reaktion der Frau natürlich auch maximal ätzend und wäre ziemlich sauer gewesen. Aber mein Hund hat bei anderen Menschen genau so wenig was zu suchen wie bei anderen Hunden und wenn ich merke, das ein (fremder) Mensch meinen Hund lockt rufe ich ihn sofort zu mir. Das mag natürlich auch ein Stück weit ein großer / kleiner Hund, Gebrauchshund / Begleithund Ding sein aber ich möchte einfach nicht das sich mein Hund mit anderen Menschen auseinandersetzen muss.

    Klar, das stimmt natürlich. Der Strand dort ist kein meilenweiter Sandstrand, sondern ein Recht enger Steinstrand. Es war ziemlich viel los, deswegen waren wir recht nah. Im Nachhinein wünsche ich mir auch, dass ich sofort reagiert hätte, aber es ging dann doch sehr schnell und ich hatte ja noch Lupi dabei. Ich muss sagen, dass ich so eine "Extremreaktion" noch nie hatte und deswegen wohl auch etwas langsam war. Aber ich verstehe natürlich auch die Gegenmeinungen. Es wäre nicht passiert, wenn mehr Abstand gewesen wäre. Ich glaube ich bin einfach etwas frustriert, dass man (übertrieben gesagt) ständig mit Argusaugen im Militärmarsch Gassi gehen muss, um solche Situationen nie entstehen zu lassen.

  • Wieso manche Menschen meinen fremder Leuts Hunde/Babys/Babybäuche/sonstwas einfach mal ungefragt streicheln zu müssen, erschließt sich mir wohl nie.

    Weil sie es können. Ganz einfach: Es wird halt meistens nicht so eng gesehen als wenn jemand deine Tasche anfasst.

  • ich bin einfach etwas frustriert, dass man (übertrieben gesagt) ständig mit Argusaugen im Militärmarsch Gassi gehen muss, um solche Situationen nie entstehen zu lassen

    Willkommen in der Welt der Menschen mit reaktiven Hunden. ;)

    Bei deinem scheint das ja zumindest die absolute Ausnahme zu sein, also sollte die Freude darüber überwiegen.

  • Hallo,

    blöde Situation aber zu deiner Frage.


    Meiner Meinung nach muss du dir nichts gefallen lassen.


    Ich lasse Ben zu keinen unbekannten Menschen , zu Hunden nur nach Absprache.Genauso lasse ich keine unbekannten Menschen oder Hunde an ihn kommen und blocke Versuche, sehr Direkt und Unmissverständlich ab. Diskussionen führe ich nicht dafür ist mir meine Zeit zuschade.

  • Ich glaube ich bin einfach etwas frustriert, dass man (übertrieben gesagt) ständig mit Argusaugen im Militärmarsch Gassi gehen muss, um solche Situationen nie entstehen zu lassen.

    Naja, das finde ich nun wiederum etwas übertrieben. Bei mir hier ist es so, dass man idR schon von Weitem sieht, ob jemand kommt oder nicht. Meine Hunde mögen Leute, haben keine Probleme damit angetatscht zu werden, und trotzdem hole ich sie immer ran wenn sich jemand nähert. Ich kenne ja schließlich die Leute nicht und weiß nicht, wie sie drauf sind.

    Und dazu brauch ich keine ständige Habacht-Konzentration oder Argusaugen. Das machen wir ganz locker flockig, müssen meist nichtmal dafür anhalten oder unser Tempo ändern. (Klar, das war nicht von Anfang an so, aber man lernt ja selbst auch, nicht nur die Hunde.)


    Und vor unübersichtlichen Ecken rufe ich sie auch immer zu mir, man weiß ja doch nie, was dahinter wartet.

    Und ich fühle mich dadurch nicht in meiner Freiheit eingeschränkt oder so und meine Hunde auch nicht. Zumindest hab ich nicht das Gefühl.


    Sollte jemand um die Ecke biegen und in unsere Richtung marschieren und dummerweise auch noch in etwa ein ähnliches Tempo drauf haben, sodass ich die Hunde ständig bei mir behalten müsste, um einen Kontakt zu verhindern, dann verweilen wir uns einfach mal etwas länger an einer interessanten Schnupperstelle oder bauen einfach mal ne kurze Sitzübung oder so ein und lassen den anderen etwas Vorsprung.


    Auf diese Weise sind meine Hunde noch nie jemandem so nah gekommen, dass der sich belästigt fühlte. Und wir fühlten uns auch nicht belästigt, das ist eben so.


    Und klar, die eine oder andere ganz pampige Person haben wir auch schon getroffen. Aber ich lasse mich nicht in Diskussionen hineinziehen. Und durch langjährige Hundehaltung und vielleicht auch ein wenig durch meine Kampfsporterfahrung, kann ich im Notfall auch so auftreten, dass es keiner wagen würde, meine Hunde anzugehen - allerdings wie gesagt, im Großen und Ganzen setze ich lieber auf Vermeidung.

  • Also ich weiß ja nicht, wie es euch geht aber ich habe meine Umgebung beim Spazieren gehen schon immer im Auge. Und zwar so, dass es mich weder einschränkt, noch viel Arbeit kostet, das wird irgendwann automatisch.


    Stell dir mal vor, da kommt jemand mit panischer Angst vor Hunden um die Ecke und du lässt deinen da einfach hin laufen, weil du nicht drauf geachtet hast.

    Bei Autofahren schaust du doch auch auf deine Umgebung und hältst sie im Blick... Da kannste auch nicht sagen joa hab nicht in den Rückspiegel geschaut.

  • Ich finde es ist einfach ne Sache der Gewöhnung.


    Eine gewisse Grundaufmerksamkeit eignet man sich ohnehin an ( bspw bzgl Wild, Fremdhunden, Menschen, Radfahrer,...), und mit manchen Hunden aus Gründen nochmal nen Ticken mehr ( bspw weil bedingt Verträglich, kann auch anders, ist ängstlich, hat viel Jagdtrieb oä).


    Anfangs kann das einem noch wie ein Spießroutenlauf vor kommen, aber mit der Übung kommt Routine rein und dann achtet man auf viele Dinge einfach unbewusst drauf, und hat sich so seine Verhaltensweisen angeeignet.

    Irgendwann eignen sich das auch die Hunde an, denn die können durchaus bspw die Verknüpfung herstellen,, Wenn Mensch kommt geht's auf die andere Seite und gibt Keks/setz ich mich ab und Frauchen/Herrchen freut sich drüber. ". Wichtig hierbei ist natürlich, dass man die Hunde nicht einfach mit der Leine hin und her dirigiert, sondern auch Kommandos einführt.

    Meistens reichen da schon Sitz oder Stop ( dafür dass der Hund auf eine bestimmte Stelle kurz verharren kann) und ein Seitenwechsel, bspw "rüber".


    Was ich bspw auch noch beigebracht hab, ist dass sich der Hund zwischen die Beine parkt. So kommt der auch dann nicht einfach so an fremde Menschen dran, wenn es rappelvoll ist.

    In erster Linie ist das einfach Management, und früher oder später is das echt selbstverständlich und erstaunlich easy.

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