Junghund (6m) flippt aus wenn er in Gegenwart seines älteren Bruders gestreichelt wird
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Das ist das Thema!
Nur weil du die Verbindung von deinen Verhaltensweisen nicht siehst heißt das nicht, dass es sie nicht gibt.
Das Überzeugen kann bei jeder Hundegröße bedrohlich sein. Das hat nichts mit dem Größenunterschied zu tun, sondern mit Dominanz. Du hast die Größe ins Spiel gebracht :)
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Hi
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Zitat
Bedroht gefühlt hat sich durch das Oben-Unten nach unserem Deuten noch keiner (und auch bei anderen kleinen Hunden auf dem Hundetreff habe ich das bislang nicht beobachtet).
Viele Hunde gewöhnen sich so halbwegs daran, dass Menschen komische Dinge tun, wie vorbeugen und "drohen", etlichen merkt man es aber mehr oder weniger deutlich an, dass sie diesen Situationen ausweichen und sei es nur duch Kopf weg drehen, Gewicht verlagern, leicht ducken o.ä.
Körpersprachlich ist über den Hund beugen eine sehr intensive, harte bis bedrohliche Geste. Schaut mal genauer hin, auch beim Hundetreff.
Man muss nicht knien, man kann auch hocken und mit eher offener Oberkörperhaltung auftreten. Nur als Beispiel. Aber kleine Hunde bedrängt man unabsichtlich rasch viel mehr, als große.
Das mit dem Aufpushen war eher so gemeint, dass zumindest die gezeigte Sequenz so wirkt, als würd die Situation ansich den Stresspegel der Hunde steigern.
Dass gestresste Hunde sich schneller in die Haare kriegen...passiert. Ob das der alleinige und einzige Grund ist - keine Ahnung.
Aber ja, es könnte sein, dass der Jüngere seinen steigenden Stresslevel in der Situation am anderen abreagieren versucht, sonst wären da nur noch Beine zu abreagieren und er nimmt halt den Hund.
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Wobei er es, wenn er alleine ist, mag
Sei mir nicht böse - aber dass du in dem Video, in dem sie zu zweit sind, den Stress nicht siehst? Lässt mich vermuten, dass du mit der Beobachtung "Er mag es, wenn er alleine ist", falsch liegst.
Ich glaube du siehst das Unbehagen/den Stress nicht, den er hat, auch wenn du ihn alleine streichelst. Wenn er alleine ist, fehlt der Blitzableiter und deswegen fehlt auch die "Aggression".
UND du hast schon irgendwie eine halbe Theorie, dass da was mit "Rangordnung" "Eifersucht" zwischen den Hunden abläuft.
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schau dir die Videos selbst mal an. Die Jungs beschwichtigen in einer tour und versuchen sich wirklich aus dem Weg zu gehen bzw meiden es sogar sich anzuschauen. Dann ruft und lockt ihr sie zusammen und im dritten Video sind sie dann soweit dass sie sich eben nicht mehr ignorieren können. Einer droht der andere guckt hilflos zum Menschen, der aber nichts macht.
Wäre echt interessant zu sehen wie die ansonsten miteinander umegehen. In diesen wenigen Augenblicken hier scheinen die sich jetzt nicht so super sympathisch zu sein aber vielleicht liegt es auch wirklich nur an eurem mangelhaftem Management. Und da denke ich kann euch wirklich nur ein trainer helfen und der wird auch sicher auch vernünftig beruhigendes streicheln zeigen, höfliches Hochnehmen und auch das Erkennen von Beschwichtigungssignalen erklären. Hundeverhalten ist einfach sehr sehr viel Körpersprache in winzigen Details. Hier gibt es irgendwo einen Thread direkt zur Körpersprache. Muss mal schauen ob ich den finde da gibt es tolle Videos von Usern und man hat dann zusammen geguckt was da gerade passiert
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Ich höre da einen aufgeregten Menschen, und sehe plumpes hochheben den Hundes ohne Ankündigung (handgreiflichkeit, nicht nur Wort wörtlich sondern das, was es bedeutet), und vorallem ganz, ganz viel Meideverhalten und Stress.
Die Hunde haben Stress, in einem Video schüttelt sich einer den Stress aus dem Fell.
Solche Situationen würde ich in Zukunft unbedingt vermeiden.
Im letzten Video droht der rechte Hund, er macht sich steif, fixiert, knurrt. Zwischendurch züngelt er deeskalierend, was mMn auf Unsicherheit hindeutet. Der linke Hund schaut hilfesuchend zum Menschen, aber der weist den Frechling nicht zurecht.
Ist das ne "Standardstreichelsituation"?
Wirkt unheimlich stressig. Ich werd nervös beim zusehen und bin kein Hund, über den sich alle drüberbeugen und speedtätscheln.
100 %
Wui, ich glaub bei dem hektischen und sorry...übergriffigen und unhöflichen Getue den Hunden gegenüber wundert mich nicht, dass es weder harmonisch noch ruhig abläuft.
Für die Hunde muss dieses Getätschel (vor allem am Kopf) und Gewuschel und hier und dort extrem stressig und unangenehm sein. Ein größerer, ernsthafter, nach vorne gehender Hund hätte dir bei der Körpersprache schon die Zähne gezeigt. Deine Hunde fiddeln, ich glaub echte Freude ist da nur sehr bedingt im Spiel.
Würdest du einen 30 kg Schäferhund auch einfach so von hinten fassen und hochheben (abgesehen von der aufzuwendenden Kraft). Bei kleinen Hunden ist diese Unart leider üblich. Und ja, man kann sich runterhocken und muss sich nicht drüberbeugen. Man sagt dem Hund, dass man ihn gleich hochheben wird und bringt ihm ein Signalwort dafür bei ("Hopp", "Rauf" oder "Leberwurst", ganz egal) Das wäre ein höflicher, respektvoller Umgangston dem Hund gegenüber. Und dann wären eure Zwei nicht so in Anspannung und könnten das Beisammensein bestimmt besser genießen.
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Ich sehe auch zwei extrem gestresste Hunde, die abwechselnd Beschwichtigungs-Signale (Lecken, wegdrehen) wie auch angedeutete Aggressionen (steif werden, knurren) zeigen.
Könnt Ihr nicht Euer Streicheln abändern, indem Ihr nicht dermassen heftig, schnell und "bedrohlich" streichelt, sondern nur ganz sanfte, laaaaangsame Streichelbewegungen macht. Tätscheln ist an sich ein No-Go bei jedem Hund, das solltet Ihr sowieso weglassen.
Meiner Erfahrung nach beruhigen sich solch kleine Hunde viel schneller, wenn man sie laaaangsam, behutsam, zart streichelt, nicht knutscht, nicht tätschelt, sozusagen wie in einer Meditation sanft berührt und zur Ruhe bringt. Mich macht das selber völlig nervös, wenn ich dieses hektische Streicheln sehe, als ob Ihr einen Teppich ausbürsten möchtet. Bringt insgesamt einfach viel mehr Ruhe in all diese Interaktionen hinein.
Ich habe auch zwei sehr kleine Hunde, die ich nicht gemeinsam streichle. Smilla (Kurzhaar) drängelt nämlich immer den sanften Bongo zur Seite nach dem Motto "Heeeeh, iiiiiich bin hier die wichtigste Person!!"
Wenn beide in Knuddel-Laune sind, sitze ich auf dem Sofa, Bongo rechts, Smilla links, dann kann ich beidhändig streicheln, aber sanft und langsam.
Ich würde solche Kuddelmuddel-Situationen, wie in den Videos gezeigt, in denen beide herumwuseln und durch Euer Streicheln gestresst werden, strikte vermeiden und andere Rituale aufbauen. -
5. Abstumpfen und ihn auf dem Rücken auf den Boden drücken, während sein Bruder ruhig daneben steht: Er knurrt und bellt, wird aber etwas müder dabei und knurrt irgendwann nur noch beim Ausatmen leise. Länger als 5 Minuten haben wir das noch nie getrieben - ganz leise wurde er nicht. Lässt man ihn los hat sich nichts geändert, er wird immernoch knurrig wenn man ihn berührt.
Ich glaube, wenn ich sowas ein einziges Mal mit meinem Hund machen würde, würde der nie wieder meine Nähe suchen und ganz sicher kein Streicheln geniessen.
Ehrlich gesagt, ich bin erschüttert. 5 Minuten lang runterdrücken. Das ist ganz furchtbar. Wirklich. Bitte überdenkt den Umgang mit den Hunden.
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Das ist das Thema!
Nur weil du die Verbindung von deinen Verhaltensweisen nicht siehst heißt das nicht, dass es sie nicht gibt.
Das Überzeugen kann bei jeder Hundegröße bedrohlich sein. Das hat nichts mit dem Größenunterschied zu tun, sondern mit Dominanz. Du hast die Größe ins Spiel gebracht :)
Nene, die Größe haben andere hier ins Spiel gebracht :) Klar, man kann sich dominant oder unterwerfend verbeugen. Ich meinte ja dass die Größe egal ist, also sind wir da auf einer Wellenlänge 🙃
pinkelpirscher Wie gesagt das passiert auch in ganz ruhigen Situationen. Über den Hund beugen wir uns außer mal in Zwangslagen nicht, ich würde unser generelles Beugen eher als vor den Hund beugen bezeichnen. Wir hocken natürlich auch, das ist ja auch angenehmer körperlich. Wie gesagt, ich beobachte bei beiden von uns auch beim "Über" bzw. "Vor"beugen Schwanzwedeln und einen erwartungsvollen Blick nach oben, mit Hang zum Anspringen. Das deute ich als Freude.
Gersi Wenn ich ihn alleine streichle und er legt sich hin und dreht sich auf den Bauch: Das deute ich als Runterkommen und "Ich mag es". Und genau so klappt das auch, eben nur nicht wenn der Große kommt. Also natürlich sehe ich den Stress der sich dann zwischen den beiden entwickelt, daher bin ich ja hier
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schau dir die Videos selbst mal an. Die Jungs beschwichtigen in einer tour und versuchen sich wirklich aus dem Weg zu gehen bzw meiden es sogar sich anzuschauen. Dann ruft und lockt ihr sie zusammen und im dritten Video sind sie dann soweit dass sie sich eben nicht mehr ignorieren können. Einer droht der andere guckt hilflos zum Menschen, der aber nichts macht.
Wäre echt interessant zu sehen wie die ansonsten miteinander umegehen. In diesen wenigen Augenblicken hier scheinen die sich jetzt nicht so super sympathisch zu sein aber vielleicht liegt es auch wirklich nur an eurem mangelhaftem Management. Und da denke ich kann euch wirklich nur ein trainer helfen und der wird auch sicher auch vernünftig beruhigendes streicheln zeigen, höfliches Hochnehmen und auch das Erkennen von Beschwichtigungssignalen erklären. Hundeverhalten ist einfach sehr sehr viel Körpersprache in winzigen Details. Hier gibt es irgendwo einen Thread direkt zur Körpersprache. Muss mal schauen ob ich den finde da gibt es tolle Videos von Usern und man hat dann zusammen geguckt was da gerade passiert
Wie gesagt die Situation ist natürlich generiert! Aber ja, ich versteh die Sichtweise, ihr seht ja das andere nicht. Wie die sonst miteinander sind habe ich eingangs beschrieben -> harmonisch mit den üblichen Eskapaden (Ressourcenverteidigung).
Das wäre hilfreich!
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5. Abstumpfen und ihn auf dem Rücken auf den Boden drücken, während sein Bruder ruhig daneben steht: Er knurrt und bellt, wird aber etwas müder dabei und knurrt irgendwann nur noch beim Ausatmen leise. Länger als 5 Minuten haben wir das noch nie getrieben - ganz leise wurde er nicht. Lässt man ihn los hat sich nichts geändert, er wird immernoch knurrig wenn man ihn berührt.
Ich glaube, wenn ich sowas ein einziges Mal mit meinem Hund machen würde, würde der nie wieder meine Nähe suchen und ganz sicher kein Streicheln geniessen.
Ehrlich gesagt, ich bin erschüttert. 5 Minuten lang runterdrücken. Das ist ganz furchtbar. Wirklich. Bitte überdenkt den Umgang mit den Hunden.
Klingt brutaler als es war^^ Keine Sorge.
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Hallo
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