Gastritis, welche Erfahrungen habt ihr?

  • ich bin Fan von lauwarmen Haferschleimbrei in so einem Fall. Gute Besserung :)

    Dem möchte ich mich anschließen. Eventuell Haferschleimsuppe in Fleischbrühe.

  • Finya hatte im ersten Jahr mehrmals eine heftige Gastritis. Auslöser waren verschiedene Dinge...draußen Knochen eingesammelt, Stress, Schnee gefressen, Futter nicht vertragen, usw.


    Eine Gastritis ist eine recht langwierige Geschichte. Ich kenn das leider auch von mir selbst.

    Bei Finya (und mir) haben immer am besten geholfen: Ulmenrindenschleim etwa 20-30min vor dem Füttern, Schonkost (fettarm, kein Bindegewebe und matschig gekocht; welches Tier und welche Kohlenhydrate ist egal, Karottensuppe ist super, aber Zucchini geht auch) in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt (warm!) füttern.

    Und die Schonkost auf keinen Fall zu früh absetzen, denn dann geht alles wieder von vorne los. 1-2 Wochen muss man da meist mindestens einrechnen.

  • CaGiRa Danke!


    oregano Danke! Hailey verträgt leider einiges nicht, ist schnell gestresst, Schnee hatten wir auch und einen Knochen hat sie (zuhause) auch gefressen, also alles von deiner Liste.....die TÄ hat heute auch gemeint, dass es wahrscheinlich eine Kombination aus allem Möglichen ist.


    Ich habe ihr heute nur gekochtes Hühnerfleisch und Kartoffelpüree in Miniportionen gegeben, sonst wollte sie aber auch nichts.

    Für morgen in der Früh habe ich noch eine fertige Portion, außerdem habe ich heute sehr viel Reis mit Karotte und Hendlfleisch gekocht, das reicht die nächsten Tage.


    In Zukunft gibt es keine Knochen/rohes Fleisch mehr und ich werde die Leckerlis wieder selber machen, bzw. nur getrocknetes Hendlfleisch geben.


    Ich bin noch am Überlegen wegen dem Trockenfutter, Hailey bekommt 2-3 Mal in der Woche in der Früh Trockenfutter (WOW, nur mit Hühnerfleisch), ob ich es wieder komplett weglasse, eventuell verträgt sie es doch nicht so gut, obwohl der Output in Ordnung ist.

  • Bei Finya (und mir) haben immer am besten geholfen: Ulmenrindenschleim etwa 20-30min vor dem Füttern, Schonkost (fettarm, kein Bindegewebe und matschig gekocht; welches Tier und welche Kohlenhydrate ist egal, Karottensuppe ist super, aber Zucchini geht auch) in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt (warm!) füttern.

    Und die Schonkost auf keinen Fall zu früh absetzen, denn dann geht alles wieder von vorne los. 1-2 Wochen muss man da meist mindestens einrechnen.

    Ulmenindenschleim hilft auch bei uns Menschen? Das wäre richtig gut! Ich konnte online nix diesbezüglich finden. Immer nur im Zusammenhang mit Hunden

  • Hallo!

    Hailey geht es zum Glück besser. Die TÄ hat gemeint, Sucralfat noch übers Wochenende und Schonkost auch.

    Kartoffelpüree mit Hendlfleisch findet sie ganz ok, Reis mit Karotten und Fleisch nimmt sie momentan nur aus der Hand, bzw. wenn sie schon ziemlich hungrig ist.

    Vielen Dank noch mal für die vielen Tipps!

    Liebe Grüße

  • Bei Finya (und mir) haben immer am besten geholfen: Ulmenrindenschleim etwa 20-30min vor dem Füttern, Schonkost (fettarm, kein Bindegewebe und matschig gekocht; welches Tier und welche Kohlenhydrate ist egal, Karottensuppe ist super, aber Zucchini geht auch) in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt (warm!) füttern.

    Und die Schonkost auf keinen Fall zu früh absetzen, denn dann geht alles wieder von vorne los. 1-2 Wochen muss man da meist mindestens einrechnen.

    Ulmenindenschleim hilft auch bei uns Menschen? Das wäre richtig gut! Ich konnte online nix diesbezüglich finden. Immer nur im Zusammenhang mit Hunden

    Also es ist wie bei Hunden - es hilft nicht bei jedem :tropf:

    Bei mir geht das sehr gut. Ich hab eine ziemliche Abneigung gegen diese ganze pharmazeutischen Mittelchen, die bei Gastritis gerne verschrieben werden, weil ich glaube, dass sie zwar in dem Moment helfen, aber dafür anderes aus dem Gleichgewicht bringen und man nachher halt andere Probleme hat.




    Hailey2019

    Wechsel nicht zu viel ab in den ersten Tagen. Du musst dir vorstellen, dass Hailey eine Wunde im Magen hat (verletzte Magenschleimhaut), die so wenig gereizt werden sollte, wie möglich.

    Wenn man immer anderes Futter gibt, muss sich der Magen immer auf was Neues einstellen.

    Ich bin immer sehr für Abwechslung im Napf, aber in dem Fall sollte man zumindest die ersten Tage wirklich lieber immer das gleiche füttern und eben was zum Magenschutz davor, das den Job der Magenschleimhaut übernimmt, aber das bekommt sie eh =)

  • oregano Danke! Ich kenne Gastritis leider selber sehr gut, bei mir hilft Käsepappeltee und im Notfall Sucralfat sehr gut.


    Ich habe für Hailey zuerst Schonkost aus Reis, Karotten und Hendlfleisch gekocht, das fand sie nicht so toll, deshalb habe ich das Kartoffelpüree mit Hendlfleisch ausprobiert, das frisst sie und bekommt sie momentan mehrmals am Tag. Das werde ich auch die nächsten Tage noch so beibehalten.

    Sie ist leider ohnehin eine ziemlich schlechte Fresserin, da wirft uns so etwas ziemlich aus der Bahn.


    Hast du nach der Gastritis etwas bei Finyas normalem Futter umgestellt?

    Ich bin die ganze Zeit am Überlegen, ob sie vielleicht schon länger (leichte) Magenprobleme hatte und das rohe Fleisch dann der letzte Tropfen zum Überlaufen war.

  • Gastritis kommt selten über Nacht.

    Vorsicht in der Nahrungszusammenstellung, Hund beobachten und dokumentieren (was, wann, wieviel, Kotbeschaffenscheit, Erbrechen, Durchfall...) ist bestimmt nicht verkehrt.

  • Ja. Sie hat bei mir anfangs Fertigfutter bekommen und ab und zu was Frisches. Dann hatte sie ständig diese Gastritisschübe und ich bin auf den Barfzug aufgesprungen. Darauf ist es komplett eskaliert.

    Ich hab dann nach 2 Monaten Barf auf Kochen umgestellt und die Fleischmenge extrem nach unten reduziert. Ich meine im Barf waren laut Plan 200g Tierisches am Tag, beim Kochen hab ich dann auf etwa 100g reduziert (allerdings auch weil sie sich blutig gekratzt hat) hat aber auch gegen die Gastritis und das Sodbrennen geholfen.

    Als sie älter geworden ist, hab ich die Fleischmenge immer weiter nach unten reduziert. Das hat ihr gut getan und hat dazu geführt, dass ich jetzt im Alter keinerlei Probleme damit habe sie nierengerecht zu füttern. Sie erwartet keine Fleischberge mehr (auch wenn sie ein rohes Steak immer noch feiern würde :grinning_squinting_face: )


    Mäkeln ist sehr oft ein Zeichen dafür, dass den Hunden nach dem Fressen unwohl ist und sie das Gefühl vermeiden wollen.

    Anerzogen gibts auch, aber das passiert normal hauptsächlich bei kleinen Hunden kommt mir vor.

  • Calle hatte es ja vor wenigen Tagwn bzw Wochen auch erwischt, aber so richtig heftig: Durchfall (auch blutig) bis hin zu Wasser, unheimliche Magenkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen usw…


    Er bekam erst immer Reis, Morosuppe … Dann waren wir beim TÄ und Calle hatte auch 24h gefastet (vorher immer nur ein paar Stunden). Nachdem er Medikamente bekommen hat ging es schon deutlich besser. Dazu hatte ich auch noch Canikur Pro Paste bestellt und er bekam in kleinen Portionen über den Tag die Nassfutter Schonkost Schälchen von Medica Petbalance aus dem Fressnapf. Denn ich dachte mir: weiterhin nur Reis, Morosuppe und evtl Pute/Huhn kann nicht gut sein, es fehlt einfach auch die Zusätze. Und ab dann ging es bergauf 👍



    Fasten ist wichtig 12h bis besser 24h, damit der Magen und Darm Ruhe bekommt.


    Ich wünsche gute Besserung 🍀🍀🍀

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