Gastritis, welche Erfahrungen habt ihr?
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Ach man.
Bei Fynn wurde vor gut drei Wochen eine Magenschleimhautentzündung festgestellt. Er hatte schlimmes Erbrechen, quasi postwendend kam alles wieder raus, und Magenschmerzen.
Er bekam eine Woche lang Schonkost und Tabletten und alles war wieder super.
Nun hat er letzte Woche mittags plötzlich gebrochen. Ich dachte, er sei zu lange nüchtern gewesen, da hat er das manchmal (eigentlich nachts).
Gestern hab ich ihm das 1. Mal wieder ein Stück Rinderkopfhaut gegeben. Die kam ganz schnell wieder raus.
Und nun eben, er hat gefressen und eine Stunde später kam wieder alles raus.
Kann es sein, dass es schon wieder losgeht??
Er kriegt übrigens morgens Trofu und abends Hundewurst (Vollnahrung). Vom Züchter hab ich alles so beibehalten.
Wie alt ist Fynn denn?
Wir hatten auch einige Monate mit wiederkehrender Gastritis zu kämpfen, bis wir draufgekommen sind, wodurch sie bei uns ausgelöst wird. Und das ist so einiges...
Unsere Erfahrungen:
Zwei verschiedene Mahlzeiten am Tag verträgt sie nicht. Also einmal gekocht und einmal Dose z.B. war nicht gut für den Magen. Auch unsere TÄ hat geraten, bei einer Futterart zu bleiben.
Trockenfutter geht hier gar nicht. Dürfte den Magen bei sensiblen Hunden auch sehr belasten.
Wir haben in der Zeit begonnen, drei kleinere Mahlzeiten pro Tag zu füttern. Das konnte sie leichter verdauen und es hat ihr sehr gut getan. Wir haben das auch beibehalten.
Sie bekommt übrigens nur Nassfutter.
Bei uns geht am besten Pferd, Kartoffel und Karotte.
Beim Futter muss ich bei einer Marke und Sorte bleiben. Die kleinste Änderung löst sofort schleimigen Durchfall aus.
Selbst wenn ich z.B. von Premiere Meati Pferd pur zu VetConcept Pferd wechseln würde, gäbe es Durchfall, obwohl sie beide Sorten schon längere Zeit bekommen und jeweils vertragen hat.
Seltsam, aber ist so.
Sehr fette Kauartikel werden schlechter vertragen. Sie ist generell sehr sensibel was Fett betrifft.
Hier hat sich inzwischen alles super eingespielt und sie steckt auch "falsche" Leckerlis gut weg, wenn sie beim Hund meiner Mama was geklaut hat oder mir was runterfällt.
Es klingt zwar mühsam, aber im Grunde brauche ich nur bei "ihrer" Dose und Kauartikel vom Pferd zu bleiben. Dann gehts ihr super!
Doglove4ever Kopfhaut bzw. Haut ist halt schon sehr schwer verdaulich. Das durften wir z.B. in der Anfangsphase gar nicht geben. Eher getrocknetes Dörrfleisch, etwas Lunge usw.
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Hi
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Danke erstmal für Deine Antwort.
Fynn ist jetzt 13,5 Monate.
Zwei verschiedene Mahlzeiten am Tag verträgt sie nicht. Also einmal gekocht und einmal Dose z.B. war nicht gut für den Magen. Auch unsere TÄ hat geraten, bei einer Futterart zu bleiben.
Das finde ich interessant. Das wäre tatsächlich was, was ich einfach mal testen könnte.
Trockenfutter geht hier gar nicht. Dürfte den Magen bei sensiblen Hunden auch sehr belasten.
Das war auch das erste, was er vor der Diagnose nicht mehr vertragen hat.
Er bekommt ein kaltgepresstes Trofu, das soll schon leicht verdaulich sein. Aber klar, die Wurst ist wohl dennoch leichter für den Magen.
Nährstoffmäßig hätte er damit alles, was er braucht.
Als er damals das Trofu ausgekötzelt hat, die Wurst aber noch vertragen hat, wollte ich schon komplett auf Wurst wechseln. Aber dann gings ihm so schlecht, da blieb dann nichts mehr drin.
Vielleicht versuche ich das doch nochmal und gib ihm das Trofu erstmal nicht mehr.
Kauartikel lasse ich jetzt erstmal wieder komplett weg. Und dann kriegt er erstmal was leichter verdauliches.
Ich geb auch wieder Ulmenrinde, aber scheinbar hat das jetzt nichts gebracht.
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Hallo!
Bei Hailey hat es bestimmt 3-4 Wochen gedauert, bis sie wieder ihr normales Futter bekommen hat.
Bei ihr ist das in der Früh Trockenfutter (Wow, Hühnerfleisch) und am Abend etwas selbst Gekochtes (auch nur Huhn).
Leckerlis backt ich selbst, zu Mittag bekommt sie ein getrocknetes Stück Hühnerfleisch und vor dem Schlafen eine Whimzees Zahnbürste oder eine selbstgebackene Kaustange.
Sie reagiert recht schnell mit Verdauungsproblemen wenn sie eine andere Proteinquelle bekommt oder die Abstände zwischen den Mahlzeiten zu groß sind.
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Danke auch Dir für Deine Antwort.
Sie reagiert recht schnell mit Verdauungsproblemen wenn sie eine andere Proteinquelle bekommt oder die Abstände zwischen den Mahlzeiten zu groß sind
Das mit den Abständen zwischen den Mahlzeiten ist bei uns auch ein Thema. Fynn hat oft nachts erbrochen (nur Schleim). Er kriegt jetzt auch immer eine Scheibe Toast oder eine Hand voll Trofu vorm Schlafen.
Vielleicht hat er auch zu schnell wieder sein normales Futter bekommen. Die TÄ in der Klinik meinte, das würde reichen. Mmh.
Ich teste es ab morgen mal, ihm nur die Hundewurst zu geben und wieder eine 3. Mahlzeit, dass die Portionen jeweils kleiner sind, als jetzt.
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....kaum hören wir mit den Tabletten Gastrosel auf, geht es wieder los... nicht so schlimm, wie am Anfang, also kein Ablecken, Erbrechen mehr und frisst mit Apetit, aber immer gegen Abend verstärktes Hecheln, nachts Schmatzen, Ablecken, Kauen, Schlucken... und das trotz mehrerer kleiner Mahlzeiten, weniger Fleisch, mehr Kartoffel, gestrichener Leckerli , ; weiterhin gibt es Ulmenrinde, Heilerde, und morgens oder abends Haferschleim... das geht jetzt bestimmt schon 4-6 Wochen so... und nur 1 ! Kaustange o.ä. verschlimmert alles wieder... langsam glaube ich,, das bleibt so;- vielleicht mach ích ja auch irgendwas mit der Ulmenrinde falsch...? zu wenig vielleicht? habe mich an die Zubereitung und Menge auf der Packung gehalten; danach sollen es ca. 10 g sein...
scheint jedenfalls nicht viel zu helfen. Man kann aber die Tabletten doch auch nicht ewig geben...
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Was meinst du mit Kaustange? Was Getrocknetes oder z.B. Dentastix?
Nach meiner Erfahrung - ja, ein falsches Teil kann das auslösen!
Wobei es nicht sofort zur Gastritis kommen muss, aber zu Schmerzen und den genannten Symptomen.
Bei meiner Hündin darf ich kein "falsches" Protein geben. Nach einem einzigen winzigen Kaninchenohr haben wir Stunden im Garten verbracht bzw sind ständig raus und wieder rein.
Nachdem sie ein Entenfilet geklaut hat, ebenfalls Schmatzen, Schlucken, Gras fressen.
Da muss ich echt aufpassen.
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Fynn hat in den letzten beiden Nächten auch wieder gebrochen. Nur Schleim.
Vorgestern hatte er sein Futter abends ausgebrochen, da hatte er wohl einfach zu wenig im Magen.
Gestern Abend vor dem Schlafen statt Toast bisschen Wurst. War wohl nicht das richtige.
Gestern hatte er vier kleine Portionen statt zwei normale. Das scheint gut gewesen zu sein. Heute mach ich das auch wieder so.
Ab morgen bekommt er mal testweise kein Trofu.
(Musste erst unsere Vorräte an Hundewurst aufstocken. Paket kommt heute.)
Es ist wirklich nervenaufreibend, das geht mir auch so. Tut mir auch richtig leid bei meinem, wenn es schon wieder bollert im Magen...
Bei unserer Ulmenrinde steht drauf, ein Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht.
Was die Kausachen angeht befürchte ich auch, dass die Rinderkopfhaut ihm am Sonntag leider geschadet hat. Er kriegt jetzt erstmal gar nichts mehr zum Kauen. Befülle ihm stattdessen lieber seinen Kong, da hat er auch eine leckere Beschäftigung. Trau mich grad an nichts mehr ran.
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Bei unserer Ulmenrinde steht drauf, ein Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht.
Du kochst das aber zu Schleim und gibst es nicht so, oder?
Ich habe das von Aniforte, da ist ein Messlöffel bei (=1 gr) und man kocht 4 Messlöffel in 250 ml Wasser auf. Dann in 10 ml Portionen ins Maul so 30-60 Minuten vor der Mahlzeit, das ist aber m.W. gewichtsunabhängig.
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Du kochst das aber zu Schleim und gibst es nicht so, oder?
Ich hatte zuerst eine fertige Ulmenrinde. Das war quasi eine Paste, die man (nach Gewicht) aus der Dose geben konnte. Die hat Fynn geliebt. Leider war die aber dann nicht lieferbar, als ich neue brauchte, deswegen hab ich nun eine andere.
Das war die Ulmenrindenpaste von Medidog (weiß nicht, ob ich hier verlinken darf?!).
Jetzt hab ich Pulver. Das dosiert man auch nach Gewicht, wird aber nicht aufgekocht, sondern in kaltes Wasser eingerührt.
Ein Teelöffel Pulver pro 10kg Gewicht und nur wenig Wasser, dass es eben eine Art Brei ergibt.
Das mag Fynn tatsächlich weniger gern, aber er nimmt es.
Zwei Tage hatte ich nun keine Ulmenrinde gegeben.
Jetzt hatte er die letzten beiden Tage schon 4 kleine Portionen zu fressen über den Tag verteilt bekommen. Scheint er gut zu vertragen.
Gestern wieder Ulmenrinde und abends eine Scheibe Toast, heute Nacht kein Brechen, Schmatzen oder sonstwas.
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Jetzt hab ich Pulver. Das dosiert man auch nach Gewicht, wird aber nicht aufgekocht, sondern in kaltes Wasser eingerührt.
Ein Teelöffel Pulver pro 10kg Gewicht und nur wenig Wasser, dass es eben eine Art Brei ergibt.
Das mag Fynn tatsächlich weniger gern, aber er nimmt es.
würdest du mir bitte mal einen Link schicken?
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