Anfängerfragen zu Körpersprache, Verhalten und Erziehung
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Das Wichtigste in der Theorie hast Du ja schon begriffen: Hunde sind Körpersprachler. Das ist was, worauf Du Dich vorbereiten kannst, falls da Handlungsbedarf bestehen sollte :
Übungen für lockeren, sicheren Stand und Gang, physiologisch aufrechte und entspannte Haltung. Und Übungen für entspannte Gesichtsmuskulatur. Beim Menschen. Mit einer souveränen, sicheren und entspannten Körperhaltung und offener Mimik machst Du es Dir und Deinem Hund einfacher, eine gute Kommunikation aufzubauen. Und wenn Du gelernt hast, in Dich selbst „reinzuhorchen“, kannst Du auch besser Anderen „zuhören“. Das ist Dir als Reiter vermutlich absolut nicht neu, verzeih mir, sollte ich da Eulen nach Athen tragen. Aber ich finds als Gegengewicht zu den ganzen Kopfsachen gar nicht schlecht, sich das in Erinnerung zu rufen.
Du warst beim Pudel, oder? Ich bin ja selbst relativ neu Gernegroßpudelbesitzerin, und mit einem Pudel lernt man Schlag auf Fall auch andere Pudel kennen. Die scheinen es durch die Bank weg zu genießen, körperlich mit ihrem Menschen zu agieren, sind Temperamentsbündel und pfiffig, aber auch sensibel und gewillt zu gefallen. Ich musste bei meiner Jungdame am Anfang schon kräftig Aufregung steuern. Aber das Verständnis für mich war schnell da und sie kommuniziert sehr deutlich. Lass Dich auf den kleinen Drops ein, habe immer im Hinterkopf, dass ein Erziehungsziel eben genau das ist: Ein Ziel. Dass Du keinem Erstklässler einen Bruchterm mit 2 Unbekannten zum Lösen geben würdest und Du eben auch beim Hund am Anfang nichts als gegeben voraussetzen kannst. Geduld, Humor, Zewa und Sidolin, was zum Kauen für den Hund, Nervennahrung für Dich und eine pragmatische Grundhaltung sind die halbe Miete. Anstrengend ists schon ein wenig mit so einem Powerpaket, aber auch lustig.
Erziehung ist wichtig, aber Kindheit ist auch fürs Blödsinn machen da und da kommen die Erinnerungen, von denen Du dann viele, viele Jahre später zehren wirst. Mein Tipp wäre also, Dich nicht nur aufs Erziehen vorzubereiten, sondern auch darauf, den Beginn des gemeinsamen Wegs zu genießen. Auch wenn er mal holprig wird.
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Hi
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Ich habe mir ein paar Bücher gekauft die mit Körpersprache und Ausdrucksverhalten zu tun haben, ich bin gespannt ob ich bei den Bildern das gleiche erkenne was beschrieben ist
Ich denke man kann einige Parallelen von der Kindererziehung ziehen. Jeder hat einen etwas anderen Weg und für jeden funktioniert etwas anderes. Und auch wenn man sich sehr viel Mühe gibt reagiert ein Kind auch manchmal anders als erhofft. 🙈 perfekt gibt es nicht
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Wie merke ich ob ein Hund fiddelt oder sich normal freut? Wo ist der Unterschied? Wie kann ich das erkennen? (Hintergrund ist ein Hund von Bekannten, er kommt von sich aus auf einen zu, wedelt wild und macht sogar dieses heftige Beschwichtigen, das Grinsen, das zeigt er aber nicht nur bei mir, also einer fast Fremden, sondern auch bei den Besitzern)
Ich kenne fast nur Hunde die sich auf den ersten Blick freuen von mir (also einer Fremden) gestreichelt zu werden. Wie merke ich da, dass der Hund eigentlich nur beschwichtigt und lieber meiden mag?
Ich will anmerken, dass das nicht immer ein großes Problem ist.
Nur wenn ein Hund gar nicht mehr aus dem Benehmen rauskommt, ist es ein Problem.
Finde ich.
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