Hunderegeln im Park ( Beim Joggen von den Füßen gerissen)
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Hallo ihr lieben ich hoffe hier ist jetzt der richtige Ort dafür…
Ich wollte mich eigentlich nicht aufregen aber jetzt muss ich einfach mal nach eurer Meinung fragen.
Nori und ich kommen quasi vom Land. Hier ist so die allgemeine Regel Hunde die einen sicheren Rückruf haben laufen frei, die anderen sind an der Leine. Wenn ein anderer Hund an der Leine ist nimmt man seinen Hund zu sich ins Bei Fuß und am besten noch an die Leine. Freilaufende Hunde sollten nicht einfach auf Jogger Radfahrer und andere Hunde an der Leine los laufen. Das sind zu Hause so die unausgesprochenen Hundebesitzer regeln.
Zwecks Studium sind Nori und ich aber jetzt nach München gezogen. Und hier gibt es anscheinend ja keine Regeln. Im Park wirst du komisch angeguckt wenn dein Hund an der Leine ist. Und insgesamt darf jeder Hund zu jedem. ich hab ja noch Glück Nori ist ein Jahr alt und gut sozialisiert. Sie kann bis zu einem bestimmten Punkt damit umgehen wenn ein fünf mal so großer Labrador auf sie zu stürmt und nur spielen will.
So jetzt aber was mir passiert ist: ich fahre gerne mit dem Rad durch die Parks zum Supermarkt etc. Nori läuft dann neben mir an der kurzen Leine. Das haben wir lange so aufgebaut. Jetzt kam aber vorgestern quer über die Wiese ein kleiner weißer Malteser Mischling auf uns zu gestürmt und wollte mit Nori spielen. Nori hat sich aber eher bedrängt gefühlt. Meine erste Reaktion war einfach weiter radeln und hoffen dass jemand den Hund zurückruft. Wurde auch getan hatte aber keine Wirkung erst als ich stehen geblieben bin und dabei fast vom Fahrrad gefallen weil der Hund Nori in mich und das Fahrrad rein gedrängt hat. Erst dann konnte das Frauchen den Hund hochheben und wir konnten weiter fahren.
Jetzt war ja hier keiner verletzt auch Nori hat es einigermaßen gut weggesteckt. Aber heute Bin ich richtig sauer. Wir waren auf dem Rückweg unserer Jogging Runde, wegen den Raben im Park traue ich Nori noch nicht ohne Leine. Also ist sie an der kurzen Leine neben mir im bei Fuß. Als am Wegrand zweiLabrador am schnüffeln waren habe ich sie auf die andere Seite genommen und ich bin im Schritttempo vorbeigegangen. trotzdem sind beide Hunde von vorne und hinten an meinen Beinen vorbei auf Nori zu. Weil wir einfach in der Unterzahl waren wollte ich weiter gehen da schnappt der größere von beiden nach Nori. Sie will ausweichen und macht einen Riesensatz zur Seite und mich hauts total auf beide Ellbogen.
Erst jetzt wo ich am Boden liege kommt der Besitzer von Der anderen Seite der Wiese. Immer noch ruft er seine Hunde nicht. Das erste was er sagt ist „es würde ihm leid tun aber als Hundebesitzer sollte man doch auf solche Situationen vorbereitet sein!“ Ich habe ihm darauf gesagt dass er seinen Hunde Beim joggen mit Hunden an der Leine zurückrufen muss. Daraufhin kam „ist ja nichts passiert.“
Nein außer zwei blutigen Ellenbogen und einem jungen Hund der total verängstigt ist und hoffentlich daraus wahrscheinlich in Zukunft ein Problem macht ist nichts passiert.
Ich verstehe einfach nicht warum in München niemand seine Hunde erziehen will. ) :
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Hi
hast du hier Hunderegeln im Park ( Beim Joggen von den Füßen gerissen)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wenn du Tipps brauchst, wo es in und um München herum ruhiger und die Hundedichter geringer ist, dann immer her damit :-) Ich hatte früher einen unverträglichen Hund und auch bei meiner jetzigen will ich keinen Kontakt zu Fremdhunden.
Ich bin ich München wenn, dann eher an der Strasse mit Rad und Hund unterwegs, da ist das Problem geringer. In Parks hatte ich leider auch schon den ein oder anderen Unfall wegen leinenloser Fremdhunde.
Was ich immer mache:
- Mit dem Rad den Hund abschirmen (super, wenn der Hund zuverlässig bei dir ist ist ein Kommando, auf welches er hintenrum die Seite wechselt)
- Ich brüll den Leuten ein "bitte nicht zu meinem Hund" entgegen
- im Zweifelsfall anhalten (weiter fahren wäre mir zu gefährlich und ich möchte auch nicht, dass ich meine Hündin hinter mir herschleifen muss, während ihr ein Hund am Arsch hängt)- Hund wegblocken (jaaaa, einfacher gesagt als getan, aber mittlerweile kann ich da auch ziemlich rabiat werden).
Man darf da echt nicht zimperlich sein und das Wohl des eigenen Hundes in den Vordergrund stellen. -
Ja gerne immer her damit mit den Tipps. Brauch ich dringend auch für wenn sie bald läufig ist. Ich bin noch nicht wirklich Großstadthund erfahren.
Wir sind halt nur mit den Öffis mobil.
Und das mit den Leuten zurufen muss ich echt mehr machen. Aber manchmal sind die halt 100derte von Metern weg/ mit Kopfhörer drauf oder am Videotelefonieren 🤦🏼♀️.
Das mit dem Radfahren hat einfach so gut geklappt eigl . Aber hintenrum wechseln sollten wir wirklich noch einführen. Wir können bis jetzt nur vorne. Aber ich muss halt auch ehrlich sagen meinen kleinen Hund von zwei Labradoren abzuschirmen ist wirklich nicht leicht…
Ich will mir garnicht vorstelle wie es wäre wenn ich mir auch noch darum Gedanken machen müsste das mein Hund zurückschnappt…
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Erst jetzt wo ich am Boden liege kommt der Besitzer von Der anderen Seite der Wiese. Immer noch ruft er seine Hunde nicht. Das erste was er sagt ist „es würde ihm leid tun aber als Hundebesitzer sollte man doch auf solche Situationen vorbereitet sein!“ Ich habe ihm darauf gesagt dass er seinen Hunde Beim joggen mit Hunden an der Leine zurückrufen muss. Daraufhin kam „ist ja nichts passiert.“
Hilft Dir jetzt auch nicht weiter, aber das ist eigentlich mal wieder ein Fall fürs OA. Unverschämtheit!
Was ich immer mache:
- Mit dem Rad den Hund abschirmen (super, wenn der Hund zuverlässig bei dir ist ist ein Kommando, auf welches er hintenrum die Seite wechselt)
- Ich brüll den Leuten ein "bitte nicht zu meinem Hund" entgegen
- im Zweifelsfall anhalten (weiter fahren wäre mir zu gefährlich und ich möchte auch nicht, dass ich meine Hündin hinter mir herschleifen muss, während ihr ein Hund am Arsch hängt)- Hund wegblocken (jaaaa, einfacher gesagt als getan, aber mittlerweile kann ich da auch ziemlich rabiat werden).
Man darf da echt nicht zimperlich sein und das Wohl des eigenen Hundes in den Vordergrund stellen.
Seh ich auch so. Und sein eigenes Wohl auch. Und ich trete da außerdem kräftig zu, wenn so eine Schnarchnase nicht aus dem Quark kommt. Bei zwei freilaufenden großen Hunden, die einen selbst und den eigenen Hund bedrängen, ist man natürlich gut beraten, wenn man trifft. Das ist echt unfassbar. Manchmal hilft es auch laut zu werden, sodass andere Leute darauf aufmerksam werden und möglichweise zur Hilfe kommen.
Ich weiß nicht genau wie groß deine Hündin ist, aber hast du vllt die Möglichkeit sie in solchen Gegenden in einen Fahrradkorb zu setzen?
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In erster Linie hiflt Kommunkation, bereits auf Entfernung. Eine lautstarke Bitte á la "Bitte rufen Sie ihren Hund zurück". Die Erwartungshaltung das der andere Halter das von selbst begreift, ist in einer städtischen Grünlage fast schon utopisch .
Ich habe auch immer eine Handvoll kleingeschnittener Hundefleischwurst zum grosszügigen auf den Boden werfen dabei. Einfach weil es die normale Futterbelohnung meines eigenen Hundes ist. Natürlich mit ordentlich Schwung geworfen, so dass die Ankömmlinge schon 2-3m BEVOR sei bei euch ankommen abgelenkt sind. Damit ist ein relativ großer Prozentsatz "interessierter Fremdhunde" lange genug beschäftigt damit ich mich in Ruhe mit Hund vom Acker machen kann.
Und nö, da interessierem mich Unverträglichkeiten anderer Hunde eher wenig. Klar wird es IMMER welche gebe die jetzt aufschreien und sagen OH GOTT und wenn der Hund eine Unverträglichkeit hat leidet der jetzt. Tja, wenn er vom Boden frisst sollte sich ein Hund eh nicht weiter vom Halter aufhalten als er abrufbar ist. Und ist er nicht abrufbar, soll er halt an der Leine bleiben. Aber wenn Dir dabei nicht wohl ist, hypoallergenes Trockenfutter tut es auch . Also hier kamen die dazugehörigen Hundehalter sehr schnell in Bewegung wenn sie merkten, ihr Hund frisst was vom Boden oder bekam was zugeworfen.
Kurzum, die Unversehrtheit meines Hundes geht vor. Die nächsten Steps wären dann blocken bzw. wenn notwendig hartes blocken.
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Trotzdem, wann immer es geht, versuche ich aus unerwünschten Fremdhundkontakten eine Übungssituation mit meinem (ebenfalls jungen) Hund zu machen. Fast immer lösen sich solche Situationen ja positiv auf, auch im Dialog mit den Haltern.
Die o.g. Verhaltensweisen kommen nur situativ zum Einsatz. Z.B. wenn ich die ankommenden Hunde als eher nicht zugänglich einschätze, oder es mehr als einer ist, weil ich keine ätzende Dynamik haben will.
In einer Großstadt braucht du ein dickes Fell und Pragmatismus und Humor. Ich weiß genau wovon ich rede
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Ich bin da irgendwie pragmatisch, statt jedem Halter oder Hund zu sagen, dass er weg bleiben soll und mich bei drölfzig Hundebegegnungen zu ärgern, wovon man nur mit blocken beschäftigt wäre, würde ich mich in die Bahn oder ins Auto setzen und mit dem Hund 1x am Tag raus fahren, damit man seine Ruhe hat.
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Ich habe auch immer eine Handvoll kleingeschnittener Hundefleischwurst zum grosszügigen auf den Boden werfen dabei. (...) Und nö, da interessierem mich Unverträglichkeiten anderer Hunde eher wenig.
Das ist auch 'ne gute Idee . Hast Du da schon mal Ärger gehabt mit anderen Hundehaltern deswegen? Mir wäre es auch schnurz, aber wenn ich das bei uns machen würde, weiß ich jetzt schon, dass die Leute abdrehen würden.
Also hier kamen die dazugehörigen Hundehalter sehr schnell in Bewegung wenn sie merkten, ihr Hund frisst was vom Boden oder bekam was zugeworfen.
Das kann ich mir gut vorstellen
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Ich bin Psychotante und strahle eine Atomwolke aus, schreie/brülle/rufe dem anderen Hund zu, dass er wegbleiben soll und banne ihn mit ausgestrecktem Zeigefinger bis er eingesammelt wird.
Das schindet meistens Eindruck.
Ansonsten bleibe ich frühzeitig stehen und signalisiere der_dem Hundeführer_in, dass kein Kontakt erwünscht ist und warte bis die andere Person reagiert.
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Eine der absolut nervigsten Seiten an München.
Unerzogene Hunde bis dorthinaus, es gilt ausschließlich das Recht des Stärkeren, und wage es jaaaaaaa nicht, irgendwo Rücksicht einzufordern.
Mit kleinem Hund bleibt dir nur die Flucht in den Perlacher Forst. Oder Isar, aber nur wochentags, vormittags, wenn's stürmt und regnet.
10 Jahre München, es war unmöglich mit Hund.
Schließe mich SophieCat an.
Grüßle
Silvia
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Au Mann, dass klingt übel, tut mir leid, dass du das erleben musstest.
Hier in Berlin ist es ähnlich, ist immer sehr erholsam, wenn wir zu meinen Eltern "aufs Land" fahren.
Anyway, wollte die Tipps der anderen noch um eine Strategie ergänzen. Die ist zwar im Park nicht hilfreich, aber überall, wo es ruhige Straßen gibt: die Straße überqueren.
Denn während man sich nicht auf den Rückruf der Stadthunde verlassen kann, haben die meisten komplett drin, dass man nicht über Straßen gehen darf und bleiben zurück.
Logisch, dass man das nicht an einer stark befahrenen Straße macht (geht eh nicht, da kommt man ja selbst nicht so schnell drüber). Aber in den ruhigen Kleinstraßen meines Kiezes geht das gut. Plus, wenn die HuHa sehen, dass der Hund in die Nähe der Straße geht, können sie auch plötzlich rufen/ sich um ihren Hund kümmern.
Da Elvis inzwischen mehrere OPs hinter sich hat, nach denen er nicht springen/ sich hektisch bewegen dufte, sind wir da leider echt erfahren.
Anderen HuHa ist offenbar gar nicht klar, dass man es nicht jedem Hund ansieht, dass er gerade frisch operiert ist.
Nach seinen Knie-OPs ging Elvis hauptsächlich langsamer als sonst und das rasierter Bein fiel auch nicht so auf; nach seiner Kiefer-Ohr-OP hat man praktisch nix gesehen, weil die lange Wunde unter dem Kinn und am Hals verlief (war elegant versteckt wie von nem Beauty-Doc).
Teilweise habe ich Elvis nach seiner ersten Knie-OP draußen seinen Trichter umgemacht, damit andere HuHa das auf die Entfernung checken (da ich mich aber darauf auch nicht verlassen konnte, kam der Trichter wieder ab).
Mit der Zeit weiß man dann auch, welche Ecken, Straßen und Wiesen man besser meidet.
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