Hunderegeln im Park ( Beim Joggen von den Füßen gerissen)

  • Und trotzdem finde ich persönlich zum Beispiel den Englischen Garten eine Katastrophe und die wenigen Male, die ich beim kleinen Hofbräuhaus war habe ich genügend gestresste oder sich anpöbelnde Hunde gesehen. Für mich ein Ort wie Hundeauslaufzonen - komplett überflüssig und wird von mir gemieden.

    Als meine Mutter mit den Familienhunden zum Urlaub in München war sind wir auch durch den Englischen Garten und waren auch schon ein paar Mal im Mini-Hofbräuhaus.

    2016 war es recht in Ordnung, ein paar neugierige Hunde die uns beschnuppert haben, kein Stress, alles gut.

    2022 war es schon stressiger, aber die HH mit den "auffälligsten" Hunden haben ihre Lieblingen wenigstens auf Abstand gehalten und nicht frei herumlaufen lassen.

  • Und trotzdem finde ich persönlich zum Beispiel den Englischen Garten eine Katastrophe und die wenigen Male, die ich beim kleinen Hofbräuhaus war habe ich genügend gestresste oder sich anpöbelnde Hunde gesehen. Für mich ein Ort wie Hundeauslaufzonen - komplett überflüssig und wird von mir gemieden.

    Als meine Mutter mit den Familienhunden zum Urlaub in München war sind wir auch durch den Englischen Garten und waren auch schon ein paar Mal im Mini-Hofbräuhaus.

    2016 war es recht in Ordnung, ein paar neugierige Hunde die uns beschnuppert haben, kein Stress, alles gut.

    2022 war es schon stressiger, aber die HH mit den "auffälligsten" Hunden haben ihre Lieblingen wenigstens auf Abstand gehalten und nicht frei herumlaufen lassen.

    2016 hatten wir vielerorts aber noch nicht so eine Hundedichte wie wir jetzt haben... Und da waren vereinzelte HH Mehrhundehalter, aber nicht die Masse 🤷


    Die Mehrhundehaltung (und das plötzlich jeder einen Hund braucht/haben will, auch wenn's gerade nicht passt) hat sich doch erst in den letzten Jahren so richtig gesteigert...

    Und jeder (OK, nicht jeder, aber viele) sehen das Recht nur auf ihrer Seite, Hauptsache ich, ich, ich...


    Mich würde nicht wundern, wenn uns mal alles um die Ohren fliegt...

  • Werde mich als Zugezogene ab Montag natürlich anpassen.


    (Schätze, bis März hat Nala mindestens 7 Menschen vom Rad geholt, 4 Menschen das Essen geklaut (freu mich jetzt schon auf die Picknick Saison, spar ich mir das Geld fürs Futter), hat mit ihrer Energie 25 ängstliche Hunde traumatisiert, wurde selbst 3 mal angegriffen und die Aggro Hunde an der Leine so kirre gemacht, daß diese jetzt auf jeden Schäferhund in 300 Metern Entfernung reagieren)


    Hach, ich freu mich jetzt schon auf den Fame!!!

  • Jup, großer, schwarzer Hund hilft 💪🏻


    Ansonsten kann ich nur empfehlen sich eine „Hood“ auszusuchen und da gängige Höflichkeitsregeln durchzusetzen.

    München kenne ich nu nicht und so wie das klingt habe ich auch nicht viel verpasst bzw. an so einer Location wie der englische Garten der Beschreibung nach klingt würde mir das mit dem Durchsetzen zu lange dauernd - aber generell hilft das sehr gut… irgendwann ist man die Irre (wo man sich aber auch nicht richtig traut der die Meinung zu geigen, weil das eigene Schätzchen ggf den Arsch versohlt bekommen hat, aber da steht halt noch der große, schwarze Hund daneben 😇) und man hat - weitestgehend - seine Ruhe…

  • München hat tolle Ecken mit Hund und absolute Alptraumgegenden.

    Der Teil des englischen Gartens an der Isar runter geht ganz gut. Umso weiter du dich vom Stadtzentrum entfernst. Im westpark gibt es soviel ich weiß leinenpflicht die tatsächlich durchgesetzt und kontrolliert wird. Der Perlacher Forst ist schön, oder du fährst kurz mit der sbahn raus. In München bist du von Großstadt zu ländlich sehr schnell. Im Osten von München Haar raus und noch 2-3 Stationen weiter kann man schön gehen (Vaterstetten/Baldham/Zorneding). Da sind auch die Hundehalter weniger und rücksichtsvoller. Auch nach Norden Richtung Dachau kann man schön ländlich gehen. Genauso im Westen. Im Süden geht das auch, aber da ist im Sommer touristisch gesehen viel los.

    München mit Hund kann Stress pur sein, ich meide München mit Hund wie der teufel das Weihwasser. Allerdings liebe ich München auch sehr. Beim Riemer Park hast du wenigstens noch den Vorteil weit sehen zu können.

    Die kleinen Parks sind in München mit Hund tatsächlich nicht einfach und im Sommer wird das nicht besser. Ich kenne einige Hundehalter die aus München weggezogen sind und nun im speckgürtel von München ziemlich glücklich mit ihren Hunden leben.

    Meist reicht schon die Flucht ein paar sbahn Stationen raus und es wird deutlich angenehmer.


    Lg

  • Noch wer aus München mit Kleinhund. Mich kotzen auch große Hunde an, die ungefragt reinbrettern. Dann heißt es oft, das machen die unter sich aus. Sag ich oft: wir auch / sie stellen sich auf die Straße , ich hol schnell meinen Laster.

    Ich geh gern in Wohngebieten spazieren. Da kann meine gut laufen und es ist wenig los (zb am Bach entlang vom Olympiapark zur Leopoldstrasse)


    Wenn ich oder mein Hund geschädigt werden , dann würde ich sofort die Polizei rufen , wenn das gegenüber nicht einsichtig ist. Einmal wurde mein Hund gebissen . Besitzerin meinte: hat meine Hündin noch nie gemacht. War mir jetzt egal. Zur Feststellung der Personalien gabs telefonische Unterstützung vom Notruf . Die Frau wollte einfach gehen ….

  • Cindychill Ernsthaft? Wirklich? Mit dem falschen Fuss aufgestanden?
    Der Ton ist einfach unterirdisch.

    Ja ernsthaft, ich finde das von der TE unterirdisch:

    Ich verstehe einfach nicht warum in München niemand seine Hunde erziehen will. ) :

    Das geht natürlich völlig in Ordnung, gleich mal eben ca 40000 Hundehalter alle in einen Topf der Vorverurteilung zu schmeißen und ich bin mal ehrlich: Diese Haltung, alle sind doof nur ich nicht, die ja auch im DF gut gepflegt wird, geht mir ernsthaft auf den Keks.


    Natürlich gibt es manchmal blöde Situationen. München ist eine inzwischen dank Zuzug ja völlig überfüllte Stadt. Und daß es da in völlig überfüllten Parks nicht immer ganz so harmonisch zugeht, dürfte auch klar sein.

    Allein die ganzen Leute an der Isar im Sommer am WE oder Nachmittags, da geht man doch eh nicht mehr hin, ob mit oder ohne Hund :ugly:


    Englischer Garten von der Uni aus oder auch Aumeister, das ist halt voll. Und vielleicht muß man sich da halt einfach auch an die Situtionen anpassen.

    Oder ausweichen auf andere Möglichkeiten, gibt in München ja wirklich viele. Eine nannte ich ja.

    Ich würde nie in den unteren Teil des Engl. Gartens gehen oder an die Isar ab frühem Vormittag, weil dann einfach die Massen kommen. Radler, Kinder, Jogger, jeder will "Freizeit", also ICH würd da den Vogel kriegen.


    Im DF wird ja auch immer sofort mit ins Horn geblasen, wenn über andere Hundehalter hergezogen wird, aber meine Erfahrung, grad mit München - hier kann man im Normalfall super mit den Leuten reden, und dann wird durchaus Rücksicht genommen. Ich bin hier immerhin mit Hund aufgewachsen, jede Größe, jedes Alter, ja klar gabs auch mal blöde Situationen, aber die sind halt wirklich ultraselten.


    Und mancher könnte durchaus auch mal reflektieren, ob sein eigenes Verhalten immer so richtig ist und ob man nicht dennoch durch sein Verhalten dazu beiträgt, daß Situationen eskalieren. Ich weiß, auch kein beliebtes Thema im DF, aber es geht immer nur um "wie kann ich abwehren mit kreischen, johlen, Pfefferspray, Treten blabla anstatt, wie kann ich lernen, Situationen richtig einzuschätzen und zu deeskalieren und ob es notwendig ist, sich immer aufregen zu müssen. Die andere Seite zu hören wäre sicher manchmal sehr aufschlußreich :)


    Wenn ich mit Hund Rad fahre und sehe, da kommen freilaufende Hunde, die wohl eher nicht folgen, steig ich halt ab. zb.


    Ich bleib dabei, München mit Hund ist super, an manchen Stellen inzwischen leiderzu voll, aber damit muß man halt leider leben. Aber daß gleich alle Münchner Hundehalter als blöd hingestellt werden, tja, da sag ich halt, niemand muß hier leben ^^

  • Es ist halt ein zweischneidiges Schwert.

    Natürlich war die beschriebene Situation nicht ok. Aber ich verstehe auch @Cindychill - warum gibt man sich das?


    Wir haben hier bei uns ein sehr schönes, stadtnahes inoffizielles Freilaufgebiet. Da weiß man halt, es sind immer freilaufende Hunde unterwegs... Da kann ich es auch nicht so ganz nachvollziehen, wenn man da mit der läufigen Hündin oder einem hochgradig unverträglichen Hund hingeht. Natürlich DARF man das und natürlich ist es an den andern, ihre freilaufenden Hunde zu kontrollieren - aber warum tut man es sich an? Muss das wirklich sein? Was hat man davon? Es gibt Alternativen, jede Menge. Wenn man nicht ableinen will/kann, sowieso.


    Um zum vorliegenden Problem zurückzukommen: Ich würde halt zum Radeln andere Strecken aussuchen, oder langsam fahren/anhalten bei Hundesichtung, oder den Hund für die Streckenanbschnitte in den Korb setzen, oder ableinen... ich kann den Ärger verstehen, aber ich würde versuchen, es nicht drauf ankommen zu lassen.

  • Hier ist so die allgemeine Regel Hunde die einen sicheren Rückruf haben laufen frei, die anderen sind an der Leine. Wenn ein anderer Hund an der Leine ist nimmt man seinen Hund zu sich ins Bei Fuß und am besten noch an die Leine. Freilaufende Hunde sollten nicht einfach auf Jogger Radfahrer und andere Hunde an der Leine los laufen. Das sind zu Hause so die unausgesprochenen Hundebesitzer regeln.

    Für diesen Zweck gibt es eigentlich auch in München aufgeschriebene Regeln und die sehen trotz generellem Freilauf in den meisten Parks seit 2010 Anleinpflicht vor:


    https://stadt.muenchen.de/infos/hundeverordnung.html


    Das Tolle an solchen geschriebenen Regeln ist, dass sich daran Altmünchner, Touristen und Zugezogene zu halten haben, da müsste also eigentlich nicht jeder für sich Regeln erfinden.

  • @Cindychill Natürlich, von "Niemand" zu sprechen und alle in einen Topf zu werfen ist nicht sehr differenziert. Ich persönlich habe mich nicht angesprochen gefühlt, du anscheinend schon.
    Ich verstehe Pauschalisierungen, wenn jemand innerhalb kurzer Zeit mehrere blöde Situationen hatte und eventuell noch aufgebracht ist.

    Ich bin bei dir wenn du sagst, dass München mit Hund toll ist, ich sehe es aber nicht ein, dass ich (oder die Threaderstellerin) nicht mehr durch den Englischen Garten radeln darf, nur weil andere Menschen ihren Hund nicht im Griff haben!
    Fehler können passieren, rate mal, wessen Hündin auch schon ungefragt auf andere Hunde losgestürmt ist, aber weder die Anstalten machen den Hund zurück zu rufen, noch sich zu entschuldigen, gleich dreimal, wenn es jemanden vom Rad gelassen hat, geht meiner Meinung nach überhaupt nicht.

    @Langstrumpf Ich gehe so gut wie nie in den Englischen Garten oder auch den Olympiapark, obwohl ich beides quasi vor der Türe habe. Ich bin aber auch in der privilegierten Situation, dass ich genügend Zeit und ein Auto habe, mit dem ich in Gebiete fahren kann, in denen weniger Hunde unterwegs sind.
    Ich käme nie auf die Idee, dies von anderen Menschen zu verlangen, schon gleich zweimal nicht, wenn man damit Hundebesitzer*innen weicht, welche einfach nur unerzogene Hunde haben und einen F*ck auf Rücksicht geben.
    Würde ich im Sommer von Picknicker*innen verlangen, dass sie sich andere Orte aussuchen, nur weil die Hunde halt ein Recht darauf haben, sich am reichlich gedeckten Gabentisch zu bedienen?

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