Hadern mit zukünftigem Hundekauf

  • Husky? Bist du dir ganz sicher? Die sind von dem, was du hattest und von dem was du sonst auf der Liste stehen hast, meilenweit entfernt.

    Ja, da bin ich mir echt sicher. Huskys kenne ich ziemlich viele, aus Showlinien, Leistungslinien... Die sind nicht immer unvoreingenommen nett zu Groß und Klein, aber sie gehören definitiv zu den verträglichen Rassen, für mich. Der Rest passt auch, also, was Eigenschaften und Auslastung betrifft.

    Deine Vorstellungen sind aus meiner Sicht widersprüchlich. Du würdest den Abgabewelpen eines überforderten Besitzers nehmen,aber keinen Tierschutzwelpen? Wenn jemand so überfordert ist, dass er seinen, wohlgemerkt, Welpen abgibt, hat das Hündchen mit Sicherheit nicht die von dir gewünschte positive Vorgeschichte.


    Aber da du ja noch einige Jahre Zeit hast, wird sich bestimmt irgendwo der passende Welpe finden. :relieved_face:

    Hm, es gibt ja auch HH, die plötzlich doch keine Zeit mehr haben, arbeiten müssen oder die mit der Stubenreinheit schon überfordert sind. Aber ich verstehe, was du meinst. So ein Welpe kann auch schon "durch" sein.

  • Ich muss ganz ehrlich sagen das ich es nicht gut finde wenn die Optik so wichtig ist. In diesem Fall halt die "Keiner weiß was bei auskommt-Optik".

    Vor allem weil du einen möglichst unversauten Hund willst, das passt halt nicht so zusammen, jemand hatte hier ja schon das Stichwort Epigenetik reingebracht.

    Und ich wiederhole einfach nochmal: Du kannst bei Ü-Eier Welpen eben nie wissen ob da nun die von dir gewünschte Eigenschaft im Hund sein wird.


    Wenn es unbedingt der Ü-Ei Welpe sein muss bleibt meiner Meinung nach echt nur der Tierschutz.

    Bei allem anderen unterstützt man mit Pech nen Vermehrer direkt, oder halt dann nur indirekt indem man von jemand überfordertem den Vermehrerwelpen abnimmt.

    Da passt dann das unversaut einfach nie.

    Da du Zeit hast würde ich jetzt noch garnix machen, erst wenn du sagen kannst "Ja, so in nem Jahr..." würde ich bei allen Tierheimen der Umgebung vorstellig werden, mich da vormerken lassen wenn sie mal wieder nen Wurf reinkriegen.

    Ist meiner Meinung nach wirklich der einzige Weg damit keinem Vermehrer oder Idioten Geld in den Rachen geworfen wird.

  • Was wäre denn gegen den berühmten Ups-Wurf, der eben NICHT vom Vermehrer stammt, einzuwenden, auch wenn die Optik nicht so stimmen würde, wie gewünscht?

    Dann hätte man zumindest den relativ unversauten Welpi - und könnte diesen vermutlich auch regelmäßig vor der Abgabe besuchen, sowie viel über das Wesen der Mutter erfahren. Bestenfalls auch noch über den Vater.



    Die Diskussion wird sich bei späterem Nachlesen vermutlich eh als obsolet erweisen - denn es kommt immer anders, als man denkt ;-)

  • Hallo in die Runde. Ich bin Paul und komme aus Erfurt. Ich bin am überlegen mir einen Pinscher bzw. Minipinscher zu kaufen. Allerdings bin ich voll Berufstätig und habe auch keine so grosse Wohnung. Ich würde aber vor Dienstbeginn mind. eine Std raus und dann den ganzen Nachmittag zum Feierabend. Am Wochenende hätte er dann mehr als genug auslauf. Was meint ihr? Kann das funktionieren? Was ich bis jetzt gelesen habe klang nicht so. Ich habe einen Test gemacht welcher Hund zu mir passt. Rausbekommen ist ein Chihuahua. Die sind mir aber etwas zu klein. Wie sieht es mit den sogenannten chipins aus? Kann man die evtl. Länger alleine lassen als einen reinrassigen Pinscher? Lg Paul

  • Das Problem ist, daß halt auch ein Welpe schon komplett "versaut" sein kann. Die ganzen totkranken beschlagnahmten Welpen vom Welpenschmuggel, oft einfach in dunklen Boxen geboren - die haben halt von Anfang an einen Schaden, um es mal so zu sagen.

    Und die Frage ist auch - je nachdem wo man lebt - wie realistisch heutzutage noch so richtige Upswürfe sind oder die Welpen eben nicht doch geplant waren weil "einmal muß die Hündin Junge kriegen" und "ach so süß"

  • Hallo in die Runde. Ich bin Paul und komme aus Erfurt. Ich bin am überlegen mir einen Pinscher bzw. Minipinscher zu kaufen. Allerdings bin ich voll Berufstätig und habe auch keine so grosse Wohnung. Ich würde aber vor Dienstbeginn mind. eine Std raus und dann den ganzen Nachmittag zum Feierabend. Am Wochenende hätte er dann mehr als genug auslauf. Was meint ihr? Kann das funktionieren? Was ich bis jetzt gelesen habe klang nicht so. Ich habe einen Test gemacht welcher Hund zu mir passt. Rausbekommen ist ein Chihuahua. Die sind mir aber etwas zu klein. Wie sieht es mit den sogenannten chipins aus? Kann man die evtl. Länger alleine lassen als einen reinrassigen Pinscher? Lg Paul

    Hi Paul, ich glaub du hast dich verlaufen, du möchtest bestimmt hier hin:

  • Das Problem ist, daß halt auch ein Welpe schon komplett "versaut" sein kann. Die ganzen totkranken beschlagnahmten Welpen vom Welpenschmuggel, oft einfach in dunklen Boxen geboren - die haben halt von Anfang an einen Schaden, um es mal so zu sagen.

    Und die Frage ist auch - je nachdem wo man lebt - wie realistisch heutzutage noch so richtige Upswürfe sind oder die Welpen eben nicht doch geplant waren weil "einmal muß die Hündin Junge kriegen" und "ach so süß"

    Ich persönlich könnte damit jetzt auch leben.

    Die "einmal sollte eine Hündin aber Junge kriegen" sind ja noch gar nicht lange vorbei und das hält sich in den Köpfen hartnäckig. Ich finde, es ist jetzt auch kein Verbrechen, wenn man meint, da mal einen Wurf groß zu ziehen.

  • Ich finde, es ist jetzt auch kein Verbrechen, wenn man meint, da mal einen Wurf groß zu ziehen.

    Was sollte daran auch verbrecherisch sein? Sofern man sich drum kümmert, daß alle Welpen bis auf den, den man i. d. R. dann behalten möchte, einen guten Platz finden, ist das genauso wenig verbrecherisch wie die Tätigkeit eines Verbandszüchters.

    Für die vermutlich Mischlinge dann eine Gebühr zu nehmen, ist ebenfalls ok: Entwurmung, Aufzucht, tä Untersuchungen, Impfungen usw. kosten, außerdem soll man Tiere nicht verschenken (aus den bekannten Gründen).

    Für papierlose rassereine Welpen entsprechend höhere Gebühr wegen der hoffentlich durchgeführten vorherigen spezifischen Untersuchungen (Ihr wißt, was ich meine).


    Leben ist eh immer ein Überraschungspaket, Garantie gibt's für nix. Kannst den teuersten Hund vom besten Züchter haben und der ist allergiegeplagt, empfindlich/dauerkrank, ständiger TA-Gast, stirbt früh.

    Oder den Ups-Mix von nebenan, kerngesund bis ins hohe Alter.

  • kann auch anders rum sein.
    Ich kenne eine die "mal Welpen" wollte, gab halt gut Kohle. Die hat jetzt einen buchstäblich tot kranken Hund, der wird nicht alt werden, mal sehen ob er dieses Jahr überhaupt noch schafft.
    Der eine Wurfbruder sah als Welpe schon nicht ok aus und wurde verkauft.

    Da hatte jemand auch 0 Ahnung, diese Hündin war 0 für die Zucht geeignet aber "man will mal welpen". Ausbaden tun das die Hunde, der eine mit seinem Leben.

  • Negativbeispiele gibts zuhauf, kenne ich auch aus eigenem Erleben.

    Hündin, weil hübsch und Halter doof (oder berechnend?) in der ersten Läufigkeit frei gelassen - schwups, 1. Wurf. 6 Welpen, 1 tot, die anderen überlebt. Gut verkauft.

    Nächste Läufigkeit gleiches Spiel. Von nun an überlebten alle Welpen.

    Das ganze sechsmal hintereinander.

    Mit jedem Wurf wurden die Welpen teurer.

    Alles schön am FA vorbei selbstverständlich.

    Knappe 10tsd netto cash.



    Ich sollte nochmal drüber nachdenken, solange meine jung genug ist..... :ironie2:

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