Was tun bei wiederkehrenden Mastzelltumoren?
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Hallo.
Im November 2021 hatte meine fr. Bulldogge ein Plasmozytom am hinteren Bein. Dieses wurde erfolgreich entfernt. - Thread s. hier
Fast exakt ein Jahr später habe ich bei meiner Hündin 1 Knubbel am Kopf entdeckt, der über Wochen immer größer wurde. Mein Tierarzt hatte diesen als Mastzelltumor diagnostiziert (gutartig) und entfernt. Wenige Tage später ist meiner Freundin am Hals ein ähnlicher Knubbel aufgefallen. So sind wir wieder zum Tierarzt und er bestätigte auch diesen Knubbel als Mastzelltumor. Ein erneuter Eingriff erfolgte. Das Blutbild und das Lungenröntgen das zur selben Zeit gemacht hat, war absolut in Ordnung - keine Metastasen etc. Alles schaute zu dem Zeitpunkt soweit gut aus, lt. dem TA.
So nicht ganz 5 Wochen später hat meine kleine Maus 3 ähnliche Knubbel am Kopf ( paar Zentimeter entfernt von der letzten Stelle) , 1 weiteren am Hals, 1 am Rücken und einen direkt am Hintern.
Ich habe Angst, dass dieser Mastzelltumor nun immer wieder kommt. Zudem will ich nicht alle paar Wochen meine 11-jährige Hündin in Narkose legen und operieren müssen, denn das wäre eine furchtbare Strapaz für meine Hündin Abgesehen von den Kosten, denn im Dezember habe ich bereits für die 2 Eingriffe über 1kEur hingeblättert. Hat jemand einen Rat/Tipp für mich bzw. Erfahrungen in einer ähnlichen Situation bereits gesammelt?
Ich habe aktuell ein paar Tierärzte angeschrieben, um mir unterschiedliche Meinungen einzuholen, was es noch an Möglichkeiten gibt, werde aber auch Anfang nächster Woche meinen Tierarzt nochmals konsultieren.
Grüße
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Also Mastzelltumore, die an einer Stelle sitzen, wo man sie gut entfernen kann, würde ich lieber entfernen lassen. Da sie ja nun mehrere auf einmal hat, kann das vielleicht in einer einzigen OP erledigt werden? Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, die Tumore mit einer Chemotherapie am Wachsen zu hindern. Das Medikament heißt Masivet und ist relativ teuer. Aber die Dosis für einen so kleinen Hund wie eine französische Bulldogge dürfte noch erschwinglich sein. Diese Tabletten können schwere Nebenwirkungen haben und du solltest als Mensch nicht mit Speichel/Kot/Urin des Hundes in Kontakt kommen, wenn er damit behandelt wird.
Welchen Grad haben denn die Tumore?
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Ich habe halt nur Angst, dass diese Tumore nun ständig wiederkehren und ich meine Hündin alle paar Wochen in Narkose legen muss für eine Operation. Vor allem Sie ist 11 Jahre alt... Noch dazu wo diese neuen 6 Stück jetzt nur knapp 5 Wochen nach den letzten erschienen sind...
Bzgl. dem Grad kann ich gerade keine Aussage machen, dass muss ich beim Tierarzt nochmals erfragen. Dürfte ich mir vor lauter Aufregung und Hektik beim letzten Besuch nicht gemerkt haben.
LG
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Ich habe halt nur Angst, dass diese Tumore nun ständig wiederkehren und ich meine Hündin alle paar Wochen in Narkose legen muss für eine Operation. Vor allem Sie ist 11 Jahre alt... Noch dazu wo diese neuen 6 Stück jetzt nur knapp 5 Wochen nach den letzten erschienen sind...
11 Jahre ist für einen Bully ja noch nicht soo alt, oder? Aber ja, irgendwann kommt halt meistens der Punkt, wo man den Kampf gegen den Krebs verliert und die Therapie für den Hund belastender ist als der Tumor selbst. Ab dann muss man sich wohl entscheiden, ob man nichts mehr macht, hofft, dass die Tumore einfach nicht zu schnell wachsen und dem Hund nur noch die letzte Zeit so schön wie möglich gestaltet.
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Letztens meinte der Tierarzt auch, dass meine Bully Hündin noch sehr gut beinander ist für das Alter und gut 13-15 Jahre alt werden kann. Andererseits macht mir der Mastzelltumor jetzt jede Menge Kopfzerbrechen, wo er so aggressiv retour kommt.
Ich bin da halt ganz bei dir, dass irgendwann der Punkt kommt, wo man sich eben die Frage stellen muss, was im Sinne des Hundes ist... Ich will halt möglichst alle Möglichkeiten zumindest wissen, um dann mit ruhigem Gewissen für meine Hündin entscheiden zu können, was für sie am Besten ist, da Sie für mich ein Familienmitglied ist und ich sie liebend gerne noch ein paar Jahre bei mir hätte....
Grüße
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Das würde ich einem Onkologen vorstellen, nicht in einer normalen Tierklinik.
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Das würde ich einem Onkologen vorstellen, nicht in einer normalen Tierklinik.
Ist auch meine Meinung und habe ich mit einem unserer Vorgängerhunde auch so gemacht.
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Guter Tipp - werde zusätzlich einen Onkologen aus der Nähe suchen und kontaktieren.
Danke!
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Falls da mehr bei rumkommt als das übliche Programm "OP-Bestrahlung-Chemo", wäre ich überrascht.
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Ich verstehe das eher so, dass man bei mehreren TAs Meinungen einholt, um abzuprüfen, bei wie vielen "Palliativbehandlung" in den Raum gestellt wird. Die Entscheidung ist ja wirklich mies, wenn der Hund momentan noch einen guten Allgemeinzustand hat. Ich würde mich da auch bei verschiedenen Tierärzten informieren wollen und der Meinung des Onkologen das größte Gewicht beimessen.
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