"Welche Rolle spielt die Beziehung in der Erziehung?"

  • Ich bin aber mehr als Partner und Freund;

    Also das ist schon arg vermenschlicht. Ich bin weder Partner noch Freund für meinen Hund. Ich bin diejenige, die ihn füttert und sagt was er tun und lassen soll. Natürlich berücksichtige ich seine Bedürfnisse dabei.


    All das geht auch grundsätzlich ohne Dominanz

    Das ist meiner Meinung nach Augenwischerei. Es ist egal wie man es nennt, im Grunde bleibt es das Gleiche.

  • Also das ist schon arg vermenschlicht. Ich bin weder Partner noch Freund für meinen Hund. Ich bin diejenige, die ihn füttert und sagt was er tun und lassen soll. Natürlich berücksichtige ich seine Bedürfnisse dabei.

    Das kannst du gerne so handhaben wie du es möchtest; Wenn du dich entscheidest, deinem Hund weder Partner noch Freund zu sein, ist das ganz alleine deine Entscheidung.


    Meine Entscheidung als "Vermenschlichung" bezeichnen, ohne dafür Gegenargumente zu bringen für die, die ich als Argumente angebracht habe ... ist eine etwas seltsame Argumentation.


    Ein Totschlagargument, um es genau zu nehmen; "Du vermenschlichst" ist eine Argumentation, die keinen wirklichen Austausch mehr ermöglicht.



    Das ist meiner Meinung nach Augenwischerei. Es ist egal wie man es nennt, im Grunde bleibt es das Gleiche.

    Kooperation und Dominanz sind das Gleiche?


    Betreibst du da nicht Augenwischerei?

  • Ja was gibts da zu erklären. Ich habe einen Mann, der ist mein Partner und dann habe ich noch Freunde und Kinder. Und am Ende hab ich nen Hund, der ist weder mein Freund, noch mein Partner, noch mein Kind. Ganz einfach.


    Und ja ich bin hier Chef, ob man das nun über Dominanz, oder Autorität definiert...ich habe das Sagen. Klar hinterfragt mein Hund das mal und wir müssen das ab und an klarstellen. Aber am Ende bleibt es dabei, der Hund steht nicht auf einer Ebene mit mir. Ganz einfach.

  • Also ich hätte Sorge, wenn mein Hund und ich eine Partnerschaft auf Augenhöhe hätten.


    Seine Weltsicht ist manchmal... spannend.


    Da bin ich doch froh, wenn ich manche Dinge nicht diplomatisch und mit Kompromissen lösen muss, sondern einfach sage, wo es lang geht.


    Ich behandle meinen Hund fair, achte auf seine Bedürfnisse, aber ich gebe die Struktur und die Regeln vor.


    Und ich bin mir sehr sicher, mein Hund würde eine gleichberechtigte Partnerschaft sofort zu seinem Gunsten drehen, und ab da würden seine Regeln gelten. Denn Demokratie kann er nicht.

  • Danke, du hast das nochmal auf den Punkt gebracht.

  • Und ich bin mir sehr sicher, mein Hund würde eine gleichberechtigte Partnerschaft sofort zu seinem Gunsten drehen, und ab da würden seine Regeln gelten. Denn Demokratie kann er nicht.

    Partnerschaft zeichnet doch aus, dass gemeinsame Regeln gelten, und nicht die eines Einzelnen.

    Dass Hunde "Gruppenentscheidungen" können, ist nun wohl zur Genüge belegt - denn das ist eines der Kennzeichen sozialen Miteinanders.

  • Und ich bin mir sehr sicher, mein Hund würde eine gleichberechtigte Partnerschaft sofort zu seinem Gunsten drehen, und ab da würden seine Regeln gelten. Denn Demokratie kann er nicht.

    Partnerschaft zeichnet doch aus, dass gemeinsame Regeln gelten, und nicht die eines Einzelnen.

    Dass Hunde "Gruppenentscheidungen" können, ist nun wohl zur Genüge belegt - denn das ist eines der Kennzeichen sozialen Miteinanders.

    Ja, aber ich erstelle diese gemeinsamen Regeln. Ich entscheide letztenendes, welche seiner Vorschläge und Wünsche für unser Zusammenleben ich akzeptiere und welche ich ablehne.


    Wenn ich dem Hund verbiete, dass er die Nachbarkatze fressen darf, dann hat er da kein Veto Recht. Er kann die Partnerschaft auch nicht beenden, wenn er der Meinung ist, mein Verbot geht zu weit.


    Und somit ist er einfach nicht gleichberechtigt, sondern davon abhängig welche Regeln ich aufstelle. Und inwieweit ich seine Wünsche respektiere und umsetze.

  • Und ich bin mir sehr sicher, mein Hund würde eine gleichberechtigte Partnerschaft sofort zu seinem Gunsten drehen, und ab da würden seine Regeln gelten. Denn Demokratie kann er nicht.

    Partnerschaft zeichnet doch aus, dass gemeinsame Regeln gelten, und nicht die eines Einzelnen.

    Dass Hunde "Gruppenentscheidungen" können, ist nun wohl zur Genüge belegt - denn das ist eines der Kennzeichen sozialen Miteinanders.

    Ja und genau deswegen ist eine Partnerschaft nicht möglich.

    Ich habe das Entscheidungsrecht über die Speisekammer. Da wird nicht gemeinsam entschieden und es hat auch nicht jeder hier die gleichen Rechte. Und nein, meine Hunde können da alle drei auch keine faire Gruppenentscheidung treffen.


    Und ja, laut Gesellschaft gelten nunmal für meinen Hund andere Regeln als für mich. Ich dürfte zB andere Hunde belästigen wie ich will, ich könnte sie sogar bis zu einem gewissen Punkt relativ grundlos angreifen ohne, dass mir groß etwas passiert. Rechtlich gesehen, versteht sich. Meine Hunde dürfen das nicht. Das ist keine Gruppenentscheidung, das ist kein gleiches Recht für alle. Das sind Regeln die ich meinen Hunden vorgebe oder sie an sie weiter reiche. Punkt.

    WENN dann ist es eine Eltern-Kind beziehung die man zu seinem Hund hat. Denn, auch wenn das scheinbar aus der Mode geraten ist, Eltern sind auch bei ihren Kindern "weisungsbefugt" und Kinder erkennen das, wie Hunde, auch gut an. Sich an Regeln halten zu müssen, auch wenn sie für andere nicht gelten, ist ja nichts ausschließlich Negatives.

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