Verlust des geliebten Hundes - was dann?
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ich kann es voll und ganz nachvollziehen.
Ich habe hier jedesmal wenn abzusehen war das das Ende naht, ganz ernsthaft gemeint, jetzt genieße ich mal die Zeit ohne Hund. Es hat jeweils nur 3-5 Wochen gehalten.
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Ich kann dich so verstehen und es tut mir sehr leid für dich. Wir haben Anf. Okt. 22 unsere Sammy verloren. Sie war fast 14 Jahre bei uns.
Sie war die letzten Monate sehr krank, trotzdem war es dann recht plötzlich für uns.
Für mich ist eine Welt zusammengebrochen, ich bin weinend eingeschlafen und weinend aufgewacht.
Ihre Sachen habe ich schnell weggeräumt bzw. gespendet, nur eine Decke von ihr habe ich bis heute nicht gewaschen, die liegt bei mir auf der Sofalehne. Die Decke bekommt auch niemand.
Meinem Mann ist es nicht viel besser gegangen.
Nach ca. 1 Woche hat er gemeint daß wohl recht bald wieder ein Hund einziehen muß. Es geht einfach nicht ohne.
3 Wochen später ist unsere Shirin aus dem Tierschutz bei uns eingezogen und wir sind glücklich.
Ich muss aber schon zugeben, ich hatte am Anfang ein schlechtes Gewissen, aber wie schon geschrieben wurde, ein neuer Hund ist kein Ersatz und darf auch nicht als Ersatz gesehen werden.
Es ist ein neues Abenteuer und ich bin sehr froh das wir uns so schnell wieder darauf eingelassen haben.
Zu urteilen steht niemandem zu, jeder muß für sich entscheiden wie schnell ein neuer Hund einzieht.
Ich wünsche dir das eure Lebensumstände bald passen für ein neues Familienmitglied.
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Es ist egal, ob man sich sofort einen neuen Hund holt oder erst später oder gar nicht mehr. Die Lücke kann niemand ausfüllen.
Am schlimmsten war nach Friedas Tod für mich alle ersten Male. Das erste Mal Abendessen für die Hunde mit einer Portion weniger. Die erste Nacht endlich wieder durchgeschlafen, nach dem Frieda zum Ende hin zwei bis dreimal die Nacht raus gemußt hatte. Beim Aufwachen das Gefühl, wie neugeboren zu sein, weil ausgeschlafen, und zeitgleich ein schlechtes Gewissen, weil man eigentlich gerne noch viel länger jede Nacht dreimal rausgegangen wäre, wenn man dafür den Hund noch hätte.
Der erste Tag im Büro ohne den Hund, das erste Gespräch mit den einzelnen Kollegen ohne Hund, weil jeder einzeln festgestellt hatte, daß sie ja heute fehlt. Unzählige Male hab ich im Büro geheult, und die lieben Kollegen mich getröstet.
Das erste Mal Gassi ohne Frieda, der erste Urlaub ohne sie, die erste lange Wanderung wieder- ohne sie. Ich glaube, da ist es dann auch egal, ob man keinen weiteren Hund hat, und daheim sitzt, oder ob man andere Hunde hat, und mit denen Gassi geht, ohne den gestorbenen Hund. Denn den wird man trotzdem immer vermissen, egal ob man einen anderen hat oder nicht.
Einziger Vorteil: die anderen Hunde lenken einfach ab. Oder, wie bei Dir der Fall, man sitzt nicht daheim, sondern kommt trotzdem raus, weil noch oder wieder ein Hund da ist.
Für mich gilt dasselbe: mich wird es ohne Hund nicht mehr geben. Weil ein Hund einfach dazugehört.
Ich hatte damals ja immer noch Biene und Bossi, dadurch kam ich zumindest weiterhin raus. Um weitere erste Male zu erleben: das erste Mal diese Strecke ohne Frieda, die erste Begegnung mit Gassi Bekanntschaften ohne Frieda. Hat's jetzt auch nicht wirklich besser gemacht.... 😜
Ich habe nicht sofort einen neuen Hund geholt, weil ich eben wie gesagt die beiden hatte. Aber 11 Monate später ist mir mein Faro über den Weg gelaufen. Und das war auch der Zeitpunkt, wo ich ihn zu mir holen konnte, ohne ein schlechtes Gewissen Frieda gegenüber zu spüren. A la ich ersetze sie oder so.
Meine Süße begleitet mich im Herzen trotzdem noch durchs Leben. Und das wird sie immer, genauso wie jeder Weitere, der hier lebt und leben wird.
Ich habe etwas Angst: Bibs ist 16, Bossi wird am 4. Juni 17.
Angst, wieviel Zeit uns noch bleibt. Obwohl beide echt fit sind. Angst auch davor, daß die beiden relativ kurz nacheinander gehen könnten.
Ich weiß jetzt, Faro wird mich vor dem schlimmsten Loch bewahren. Aber einfach wird auch das nicht werden.... die werden mir irgendwann genauso fehlen wie meine Fini....
Vielleicht tröstet mich dann der Gedanke daran, daß ich sie vielleicht alle irgendwann wieder in den Arm nehmen kann, am andren Ende der Regenbogenbrücke... Wer weiß....
Wann ein neuer Hund kommt, ist genau wie die Erstanschaffung ganz individuelle Entscheidung. Der eine braucht Zeit, zu trauern, der andere braucht wieder eine Beschäftigung und Ablenkung. Und das, was demjenigen hilft, ist genau das richtige, egal wie es ist, oder was andere davon halten.
Da hat niemand das Recht einen dafür zu verurteilen!
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Mein verstorbener Hund ging, in der Zeit war Felix zum Glück schon hier. Es hat mir unfassbar geholfen und mich gleichzeitig enger an Felix gebunden.
Ich habe schon oft überlegt einen zweiten Hund zu holen, unter anderem aus dem Grund, das da ein anderer Hund ist wenn der andere geht. Ich hoffe das kommt jetzt nicht falsch rüber. Kein Hund kann den anderen ersetzen, aber es half mir so sehr als mein Opilein ging.
Ich würde vermutlich auch sehr schnell wieder einen Hund haben oder mir zuvor schon einen Hund zulegen (falls bis dahin noch kein zweiter Hund hier lebt)
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In der frischen Zeit hab ich sie ständig im Augenwinkel gesehen. Überall war mein schwarzer Schatten. Ich bin auch jemand, der nie von den Hunden träumt, aber sie hat mich seit ihrem Tod ein paar mal "im Traum besucht" als junges, sportliches selbst und ich habe mich entschieden zu glauben, dass sie nach mir gesehen hat. Ich hab auch fürchterlich viel geweint, die nächste waren kurz und traurig. Urlaub hatte ich keinen, aber dank Home Office konnte ich zwischen den Meetings heulen
Fühle sehr was du schreibst. Ich muss mich an der Arbeit immer wieder anhalten nicht zu heulen, HO gibts in meinem Job nicht. Und ich bin neidisch auf deinen Besuch im Traum.
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Die Sachen von Peppi habe ich alle aufgehoben, wenn sie noch OK waren. Holly trägt sie auf. Sie hat genau ihre Größe und jedes Mal wenn ich eins von Peppis Sachen ihr anziehe denke ich mit warmen Herzen an die sie und freue mich, dass ein Teil irgendwie doch dabei ist. (Außerdem ist es erstaunlich dass unser erstes Anny-X ungefähr 10-11 Jahre alt sein muss und quasi immer noch in einem guten Zustand ist; Holly trägt es zum toben).
Ich habe auch fast alles aufgehoben und hab den Wunsch, dass mein neuer Hund ein paar der alten Sachen vielleicht tragen kann. Irgendwie beruhigt es mich, dass ich damit nicht alleine bin. ♥ich kann es voll und ganz nachvollziehen.
Ich habe hier jedesmal wenn abzusehen war das das Ende naht, ganz ernsthaft gemeint, jetzt genieße ich mal die Zeit ohne Hund. Es hat jeweils nur 3-5 Wochen gehalten.
Ich kanns auch einfach nicht genießen. Ich versuche es wirklich, aber ich hab jeglichen Sinn fürs Leben verloren, nichts macht mehr Spaß, hab auf nichts Bock. Selbst an guten Tagen hab ich keine Lust großartig was zu unternehmen. Als ich vorletzte Woche meine Mama anrief und meinte, ich weiß nicht was mit mir los ist, warum ich einfach nicht wieder "normal" werde, meinte sie: "Ist doch klar, du brauchst wieder einen Hund!" Und dann brach es aus mir raus. Hab so sehr geheult, weil sie es einfach auf den Punkt gebracht hat mit dieser Aussage. Auch wenn ich es noch so sehr versucht habe ohne Hund zu leben.
Ich kann dich so verstehen und es tut mir sehr leid für dich. Wir haben Anf. Okt. 22 unsere Sammy verloren. Sie war fast 14 Jahre bei uns.
Sie war die letzten Monate sehr krank, trotzdem war es dann recht plötzlich für uns.
Für mich ist eine Welt zusammengebrochen, ich bin weinend eingeschlafen und weinend aufgewacht.
Ihre Sachen habe ich schnell weggeräumt bzw. gespendet, nur eine Decke von ihr habe ich bis heute nicht gewaschen, die liegt bei mir auf der Sofalehne. Die Decke bekommt auch niemand.
Meinem Mann ist es nicht viel besser gegangen.
Hab zwar fast alles noch lange liegen gehabt und auch jetzt hab ich fast alles in einen Karton gemacht und nichts weggeworfen (nur ein paar wenige Sachen ans TH gespendet), aber ja, das weinend einschlafen und aufwachen kenne ich nur zu gut...Nach ca. 1 Woche hat er gemeint daß wohl recht bald wieder ein Hund einziehen muß. Es geht einfach nicht ohne.
3 Wochen später ist unsere Shirin aus dem Tierschutz bei uns eingezogen und wir sind glücklich.
Ich muss aber schon zugeben, ich hatte am Anfang ein schlechtes Gewissen, aber wie schon geschrieben wurde, ein neuer Hund ist kein Ersatz und darf auch nicht als Ersatz gesehen werden.
Genau das war meine Angst anfangs. Ich wusste ich will eigentlich nur Ruby zurückhaben. Ich war nicht bereit für einen neuen Hund, aber nun bin ich es. Aber kann diese Gedanken am Anfang gut verstehen.Es ist egal, ob man sich sofort einen neuen Hund holt oder erst später oder gar nicht mehr. Die Lücke kann niemand ausfüllen. THIS!
Am schlimmsten war nach Friedas Tod für mich alle ersten Male. Das erste Mal Abendessen für die Hunde mit einer Portion weniger. Die erste Nacht endlich wieder durchgeschlafen, nach dem Frieda zum Ende hin zwei bis dreimal die Nacht raus gemußt hatte. Beim Aufwachen das Gefühl, wie neugeboren zu sein, weil ausgeschlafen, und zeitgleich ein schlechtes Gewissen, weil man eigentlich gerne noch viel länger jede Nacht dreimal rausgegangen wäre, wenn man dafür den Hund noch hätte.
Exakt das waren auch schon meine Gedanken!
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Für mich gilt dasselbe: mich wird es ohne Hund nicht mehr geben. Weil ein Hund einfach dazugehört.
Das ist auch mein Learning aus dieser Zeit jetzt... Möchte es gar nicht mehr dazu kommen lassen ohne Hund zu sein.[...]
Vielleicht tröstet mich dann der Gedanke daran, daß ich sie vielleicht alle irgendwann wieder in den Arm nehmen kann, am andren Ende der Regenbogenbrücke... Wer weiß....
Diese Vorstellung hat mir mein Freund auch gegeben. Er ist ein so komplett rationaler Mensch, aber er meinte für Hunde gibt es einen Himmel und liebe Hundehalter sehen ihre Vierbeiner wieder, wenn sie irgendwann auch gehen. Das hat mich total beruhigt und ich hoffe einfach wirklich darauf. Das wäre zu schön. ♥ -
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klar, versteh ich das. Ich hatte bisher immer das Glück noch einen Hund zu haben wenn einer verstorben ist aber dieses Loch... Einmal hat es 6 Wochen gedauert bis Nachwuchs einzog, dann 9 Monate und zuletzt 6 Monate. Irgendwann fängt man an zu schauen und fällt Entscheidungen ob, wie und was und damit auch das wann. Als ich zuletzt sagte, jetzt sind wir bereit (also Andiamo und ich) hat es keine Woche gedauert bis mir das Leben Dori vor die Füße geschoben hat. Aber ich häätte auch länger gewartet für einen Welpen aber das hätte hier gerade nicht reingepasst also wurde es Dori die hier perfekt passt.
Ich war mir bei wirklich jedem Verlust sicher dass ich wieder Nachwuchs haben möchte. Beim ersten Mal ging es flotter weil ich mit dem Tod von Tarzan gerechnet habe. Resi strab dann als der 3. hund bereits in Planung gewesen ist da gab es also auch nichts mehr zu rütteln am Zeitpunkt und als das Dingsbums so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde wußte ich auch dass irgendwann ein Neuer Hund kommt aber ich brauchte einfach auch zeit um mich zu sortieren und Andiamo ging es genauso. Und dann war sie da die Idee "JETZT" und dann hab ich erst einen Welpen überlegt und auch mit der Züchterin schon ziemlich konkret gesprochen aber irgendwie hat dieser tolle kleine Kerl hier nicht gepasst und so hab ich nach drei schlaflosen Nächten beschlossen kein Welpe für mich und meinen damals 13jährigen Andiamo. Das wäre für ihn nicht gut gewesen. Boah und dann hab ich endlich wieder geschlafen. Morgens der Züchterin meine Entscheidung mitgeteilt und auf FB verkündet dass ich eine erwachsene Zwergin suche. Und dann kam am WE drauf die Dori und sie passt wie Arsch uff Emmer wie man hier sagt.
Also wenn du meinst es ist Zeit, dann ist es Zeit und sei dir sicher du wirst anfangs wieder mehr trauern weil mit dem Neuen zwar alles toll aber auch alles anders ist aber das ist auch gut und gehört dazu.
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Bei mir steht immer noch Malousmama...sie war mein ein und alles, ein Schatz, mein Seelenhund.
Sie durfte nur 3 Jahre alt werden, der Krebs hat sie uns genommen. Klein,fies und gemeingefährlich, eine kleine "Kugel" zwischen zwei Zehen im letzten November ,entpuppte sich als Mastzelltumor high Grade III.
Sie hatte keine Chance ,schon 3 Wochen nach Entfernung hatte sie Metastasen in Lympfknoten,Leber und Milz. An ihrem Hals wuchs ein Tumor mit so rasanter Geschwindigkeit das dieser in 3 Wochen die Grösse einer Honigmelone erreicht hatte. Inoperabel,da direkt an der Schlagader,
Sie bekam immer schlechter Luft.
Anfang Januar haben wir sie gehen lassen, ihre Augen schauten in meine, während sie einschlief. Nie..nieeee wieder wollte ich diesen Schmerz ertragen müssen, kleinen neuen Hund mehr.
Anfang April zog Molly bei uns ein, es geht einfach nicht ohne Hund. Ich bin dann nicht "ganz",es feht einfach etwas.
Meine Malou ist fest in meinem Herzen,für immer,wie meine Kimba,Ferra,Inka,Kessy,Kimberly und Moritz
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