Welpe 23 Wochen will immer mit anderen mit.

  • Leinenführigkeit bedeutet auch nicht stramm an der Leine gehen. Es bedeutet u.A., dass der Hund sich beim Spaziergang an dir orientiert mit und ohne Leine.


    Das was du ansprichst ist durch aus die Leinenführigkeit, die du dir wünscht.

    Oke, aber ihr wollt mir ja wohl nicht sage dass ihr eure Hunde anfangs zu allen hochspringen lassen habt ohne irgend wie zu Reagieren🤔


    Meine Frage war ja nicht wiso sie nicht auf Komando hört und tut was ich sage, sondern wie ich ihre Aufmerksamkeit in dem moment bekomme.

    Wie du sagst das kommt wenn der Hund sich an mir Orientiert, das weis ich ja, die Frage war ja was ich denn am besten tue dass sie dies tut

  • Ich zitiere mich mal selbst, @Izzy , hast Du wahrscheinlich überlesen.

    Erstmal eine dumme Frage von mir: Ist das nun Harley (American Bulldog Dame) oder ein Cane Corso wie im Vorstellungsthread?

  • Ihr habt keinen Welpen mehr - das ist schon ein Junghund.


    Wir hatten einfach eine Schleppleine dran (am Geschirr), wenn es sonst für den Hund zu schwierig war.

    Zusätzlich haben wir jede Aufmerksamkeit geklickert / belohnt.

  • Find es auch nicht die beste sache stehen zu bleiben bis sie wieder lust hat weiter zu gehen, aber kann sie ja schlecht hinterher ziehen wenn die aufmerksamkeit voll und ganz wo anders ist.

    Öhm doch, kannst du.

    Einfach weiter gehen, sich gar nicht um die anderen Leute oder den Hund kümmern und nicht anhalten. Es gibt keinen Grund anzuhalten, ihr geht jetzt, das sollte deine Körpersprache auch ausstrahlen.

    Du kannst, bevor sich die Leine strafft, eine kurze Warnung geben "weiter" oder sowas und wenn der Hund reagiert belohnen. Aber wenn nicht, dann wird er halt ein oder zwei Schritte mitgezogen bis er freiwillig weiter mit läuft.


    Wenn du einen Hund wirklich erziehen willst wirst du früher oder später an den Punkt kommen wo "bitte, bitte" nicht reicht. Wenn du die Aufmerksamkeit mit Leckerlies bekommst, super. Aber wenn nicht, dann ist die Alternative nunmal nicht den Hund schalten und walten zu lassen bis er wieder ein Leckerlie abholen will. Dazu ist die Leine u.a. da. Dazu muss man nicht laut werden, oder gewalttätig oder den Hund am Hals einen 5-fachen Salto schlagen lassen. Aber kein Hund trägt einen Schaden davon, wenn sich die Leine bei Schrittgeschwindigkeit strafft. Und ER ist es der die Leine strafft. Stehen bleiben wenn du gehst ist nichts anderes als losrennen wenn du stehen bleibst. Da würdest du die Leine ja (hoffentlich) auch nicht einfach loslassen, nur damit ja kein Zug auf die Leine kommt.


    Das Zauberwort hier ist, wie Gassifan sagt, Selbstbewusstsein.

  • Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht am Anfang dort zu gehen wo eben niemand entgegen kommt und dann bin ich gegangen - wohin ich wollte und nach meinen Regeln. Das ist aufregend genug.


    Übe in reizarmer Umgebung. Belohne wenn die Aufmerksamkeit auf dir liegt.


    Ihr zwei müsst erstmal ein Team werden und dann kannst du die Schwierigkeit steigern.

  • Oke, aber ihr wollt mir ja wohl nicht sage dass ihr eure Hunde anfangs zu allen hochspringen lassen habt ohne irgend wie zu Reagieren🤔

    Selbstverständlich nicht. Ich verbiete es und unterbinde es zusätzlich körperlich bis der Hund in der Lage ist das Verbot selbständig einzuhalten. Punkt.


    Es gibt einen Unterschied zwischen einem positiven Trainingsaufbau über Belohnung usw. und dem Hund niemals irgendwelche Regeln, Gebote und Grenzen zu setzen die ihm vielleicht nicht in den Kram passen.

  • Ihr habt keinen Welpen mehr - das ist schon ein Junghund.


    Wir hatten einfach eine Schleppleine dran (am Geschirr), wenn es sonst für den Hund zu schwierig war.

    Zusätzlich haben wir jede Aufmerksamkeit geklickert / belohnt.

    Ups - sorry, ich dachte, der Hund wäre im Freilauf :ugly:

  • Oke, aber ihr wollt mir ja wohl nicht sage dass ihr eure Hunde anfangs zu allen hochspringen lassen habt ohne irgend wie zu Reagieren🤔

    Nein, natürlich nicht. Man kann sich auf unterschiedliche Weise interessant machen. Verbal locken, durch Körpersprache, zb rückwärts laufen, sich leicht vorbeugen und in die Hände klatschen, ein Spielzeug zeigen und werfen oder tragen lassen als Belohnung.


    Und, gleich eine Alternative beibringen. Hier geht der Jungspund rechts neben mich und ich führe ihn abgewandt vorbei, wenn Leute entgegenkommen. Gab anfangs auch immer einen Keks.



    Allerdings fängt das Ganze zu Hause an. Indem man dem Hund beibringt, wenn man ihn ruft, kommt was ganz Tolles. Immer. Streicheln, Futter, Spiel, Rennen, Zergeln... es gibt so viel, womit man einen jungen Hund glücklich machen kann :cowboy_hat_face:

  • Gibts nicht mehr viel hinzuzufügen.


    Training beginnt zuhause, spazieren gehen am besten da, wo euch kaum jemand entgegen kommt und ein mitkommen fordern, nicht erbitten.


    Orientierung an dir kommt erst so richtig, wenn vertrauen und Bindung da ist. Das kriegst du, wenn du das o.g. Machst und dem Hund einen Rahmen gibst, an dem er sich halten muss


    Das wird aber eben nicht so schnell gehen und dann kommt ja auch noch die wundervolle Pubertät…

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