Liebt mein Hund mich?
-
-
Ich sagte nicht, dass Hunde nicht lieben. Ich sagte, Liebe in der Form wie bei uns gibt es nicht. Ebenso sagte ich, dass der Hund damit vermenschlicht wird.
Auch ist es halt nicht hilfreich die Bedenken der TE, dass der Hund sie evtl nicht liebt, zu bekräftigen.
Er meint damit schon die selbe Art Liebe wie Menschen sie kennen. Macht er mit dem Satz "Liebe - diejenige Liebe, die Biologen aus Furcht, missverstanden zu werden, "Bindung" nennen - fördert das Band zwischen Hund und Herrchen oder Frauchen." ja auch mehr als deutlich.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
"Wo die Liebe hinfällt", wie man so schön sagt.
Zu jedem im Haushalt haben Hunde ein eigenes Verhältnis. Vor 5 Jahren haben wir unseren jetzigen Senior damals knapp 10jährig von guten Bekannten übernommen. Eigentlich war er als Hund, Begleiter und Trainingspartner für unsere Tochter im Teeniealter gedacht. Die mochte er aber gar nicht so sehr, mich dagegen hat er von Anfang an angebetet. Da kann man nicht viel machen, manche Hunde sind so.
Und der nächste Hund ist wieder anders.
Ist auch eine Frage des Charakters und wie der Hund aufgezogen wurde. Unser Senior steht allgemein sehr auf Frauen. Auch der Jungspund mag Frauen lieber, aber sein Herrchen, meinen Mann, findet er trotzdem einen prima Kumpel.
Unsere Tochter ist für den Jungspund als Spiel- und Quatsch-mach-Partner sehr beliebt, mit Sohn wird höchstens mal gekuschelt, wenn dieser krank ist.
Mach dir nicht so viel Gedanken, schau, dass euer Verhältnis wächst, kreiere viele schöne Erfolgserlebnisse und tolle Momente, wo ihr zwei im Laufe der Zeit zusammenwachsen könnt (dafür habe ich zb mit fast jedem meiner Hunde Trainingskurse in einem Verein oder Hundeschule besucht).
Ihr müsst euch eh alle noch einspielen. Schau doch mal, ob du einen Fotothread hier eröffnen möchtest. Manche nutzen das als virtuelles Tagebuch, man kann Bilder verlinken oder Videos, und im Laufe der Zeit sieht man dann, wie sich alles entwickelt und wie weit man schon zusammen gekommen ist.
Viel Spaß euch beim gemeinsamen Kennenlernen!
-
Das Ganze ist schon etwas komplexer, als du es hier gerade mit deinen 2 Sätzen darstellst.
-
Das Ganze ist schon etwas komplexer, als du es hier gerade mit deinen 2 Sätzen darstellst.
Mal ausführlicher: https://people.com/pets/dogs-h…ers-say-i-love-you-study/
Bradshaw beleuchtet in seinem Buch noch etliche andere Aspekte.
-
Mache ich mir einfach zu viele Gedanken? Ich bin total verunsichert durch dieses Verhalten und kann nicht einschätzen, welche Rolle ich für sie spiele
Meine Hunde sind/waren treulose Gesellinnen!
Ich mache alles für sie; Pflege, Spaziergänge, Futter, Kurse...
Aber sobald mal jemand anders dabei ist, bin ich abgemeldet. Da wird der andere angehimmelt.
Meine Interpretion ist, dass sich meine Hündin meiner sicher ist.
Sie weiss, ich bin für sie da, immer, jederzeit!
Bei anderen hat sie wohl immer das Gefühl etwas tun zu müssen, dass sich diese Person ihr zuwendet.
-
-
Ist hier auch so . Liegt daran, dass ich immer präsent bin und mein Freund eben nicht. Wenn der dann mal Zeit für sie hat, ist das eben was Besonderes. Mich kann man ja quasi immer haben. Aber du wirst den Unterschied noch merken. Ich bin die Vertrauensperson in schwierigen Situationen. Hart auf hart kommend, zählt mein Wort mehr. Das ist viel wertvoller als Kuscheln und "oberflächliches" Liebhaben.
-
Okay, dann mache ich mir einfach zu viele Gedanken. Danke!
Ist ja aber auch schlecht vermeidbar. Für dich ist es ja auch eine ganz neue Situation, wie soll man sich da keine Gedanken machen.
Elvis ist mein erster Hund und vieles kann man anfangs eben auch gar nicht richtig einschätzen - auch emotional. Zum Beispiel: Wenn wir Übernachtungsgäste hatten, wollte Elvis immer bei denen schlafen. Das fand ich anfangs echt hart, verbunden mit Gedanken, ob er lieber bei denen wohnen würde usw., usw.
Mit der Zeit wird sowas immer unwichtiger. Weil man eine echte Bindung zu dem Hund entwickelt (und klar, der Hund zu einem auch) und dann auch weiß, was man hat.
Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich gar nicht mehr weiß, ob Elvis bei einem Übernachtungsgast gepennt hat oder nicht, weil es einfach nicht mehr wichtig war.
Aber man ist ja eben auch nur ein Mensch und Gedanken machen gehört oft einfach dazu, auch wenn es manchmal echt keinen Spaß macht.
(Und das zieht sich das komplette Hundehalterleben durch, die ständige Frage bin ich zu ignorant oder mache ich mir zu viele Gedanken? Beim Verhalten des Hundes anderen gegenüber, bei der Gesundheit des Hundes, ... argh!)
-
Bei uns ist es so, meine Hunde sind immer und steht's um mich rum, kommt eine bestimmte Person uns besuchen, bin ich abgeschrieben, und sie wusel nur um die Person rum 🤷
Ist die Person weg, bin ich wieder die Nummer eins 🤔
Das machen sie aber nicht bei jedem Besuch, nur bei einer bestimmten Person 🥰
-
Ich nenne das immer den „Oma-Effekt“.
Finde es ist ein bisschen so wie Kinder, die sich riesig freuen zu den Großeltern zu dürfen (wenn sie ein paar nette haben).
Da ist alles anders und spannend, man darf vielleicht mal Sachen die man sonst nicht darf und manches ist lockerer als zu Hause.
Heißt aber nicht, dass sie lieber da wohnen wollen oder die lieber haben. Es ist einfach spannend und eine schöne Abwechslung, die wird genossen und dann gehts wieder in den Alltag zurück 😊
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!