Älteren Hund aufnehmen?
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Da ihr beide noch nicht voll im Berufsleben steht und alte Hunde gerne auch mal zipperlein haben, solltet ihr das Thema Geld im Blick haben.
Tierkrankenversicherungen nehmen in dem Alter in der Regel nicht auf.
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Hallo,
falls du dich für den Hund entscheidest, dann bitte nur, wenn du ihn auch behalten willst, egal was noch so kommt. Tiere in dem Alter hin und her zu schieben finde ich schlimm.
Dein Freund klingt nach deiner Beschreibung im Bezug auf gemeinsamen Hund als nettes Add on, aber letztlich liegt wohl die Verantwortung und Sorge bei dir.
Und das ist dann für immer, egal was beruflich oder privat so kommt. Bedeutet ggf auch, Dinge nicht tun zu können, weil alte Tiere nicht mehr alles mitmachen können z. B.
Nur bitte, egal was ihr nun macht, streicht die Überlegungen mit dem Golden Welpen in nächster Zeit. Das passt nicht. Die brauchen Zeit, die ich bei Berufseinsteigern nicht sehe und Beschäftigung, Auslastung in ganz anderer Form als ein freundlicher, älterer familienerprobter Hundesenior.
LG
Kelly
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ich habe im Sommer eine 9 jährige aufgenommen. jetzt ist sie schon 10. Ein so alter Hund war hier nicht geplant, ich war auf der Suche nach einem erwachsenem Hund. Aber nun ja. Jetzt hab ich eben 2 Senioren und bin sehr glücklich damit. Sie passt hier einfach gut her.
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Die Hündin hört sich toll an und es würde bestimmt gut passen. Wir standen vor Kurzem auch vor der Entscheidung, ob wir eine 11-jährige Malihündin aufnehmen möchten oder nicht. Ich bin ehrlich: Wir haben uns wegen der Finanzen dagegen entschieden. Die Tierarztpreise haben deutlich angezogen und wir haben bereits 2 Hunde. Habt das unbedingt im Hinterkopf, wenn ihr sie übernehmt. Bei alten Hunden wird es oft von jetzt auf gleich richtig teuer...
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Die Hündin hört sich toll an und es würde bestimmt gut passen. Wir standen vor Kurzem auch vor der Entscheidung, ob wir eine 11-jährige Malihündin aufnehmen möchten oder nicht. Ich bin ehrlich: Wir haben uns wegen der Finanzen dagegen entschieden. Die Tierarztpreise haben deutlich angezogen und wir haben bereits 2 Hunde. Habt das unbedingt im Hinterkopf, wenn ihr sie übernehmt. Bei alten Hunden wird es oft von jetzt auf gleich richtig teuer...
das ist leider wirklich so. Ich hab für meinen Großen vor 6 Wochen 640 € im Notdienst auf den Tisch gelegt weil ich einen Darmverschluss vermutet habe. Gab Ultraschall vom Bauchraum und eine Spritze gegen Bauchweh. Leider nehmen die Krankenversicherungen keine alten Hunde mehr auf.
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Bei alten Hunden musst du Geld auf der Tasche haben und die Möglichkeit, zeitlich flexibel zu sein, um ihn ggf abwechselnd zu betreuen. Wenn sie dann ganz alt sind, können sie dement werden oder schlechter sehen oder nicht mehr so lange einhalten. All das braucht einfach Zeit. Andere Zeit als wenn man mit jungen Hunden stundenlang draußen rumrennt, aber nicht unbedingt weniger. Ich nenne es immer die Entdeckung der Langsamkeit und kann mich ewig daran erfreuen, wie der Hund im Gras liegt, sich wälzt, mal hier, mal da schnuppert...
Wenn ihr umzieht, achtet darauf, dass der große Schäferhundmischling ebenerdig wohnen muss.
Ich würde mir den Hund auch erstmal live ansehen und dann schauen, ob die Chemie passt. Danach zu euch nach Hause und gucken, ob es mit den Katzen klappt. Ein älterer nicht mehr so im Saft stehender Hund kann auch ganz gut dazu passen.
Das Zusammenleben mit einem alten Hund kann sehr schön und entspannt sein.
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Warum gibt die familie den Hund denn ab? Da würde ich genau nachfragen.
Wenn der Hund Vorerkrankungen hat wäre es vielleicht eine Option die Familie zu Fragen, ob sie sich an zukünftigen Tierarztkosten beteiligen. Vielleicht etwas utopisch aber der Hund hat ja seine "besten" Jahre dort verbracht. Ihr übernehmt dann ja nurnoch das letzte Viertel (?) Oder evtl weniger des leben des Hundes.
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Vor allem würde ich das Thema auch mal aus Sicht der Katzen betrachten.
Wohnungskatzen, 9 Jahre alt, kennen keine Hunde:
Es kommt also ein neues Familienmitglied ins Haus, was für sie extremen Streß bedeutet - zusätzlich kommuniziert dieses Tier konträr zu ihrer eigenen Sprache, benimmt sich aus Katzensicht völlig uneinschätzbar. Riecht schlecht.
Es könnte also zu massiver Unsauberkeit der Katzen kommen, allein schon daher, daß sie versuchen, den Hundegeruch zu überdecken.
Du wirst Katzen und Hund NIEMALS auch nur eine halbe Minute unbeaufsichtigt allein im gleichen Zimmer lassen dürfen. So schnell kann kein menschliches Auge folgen, wie eine Katze zugeschlagen oder ein Hund zugebissen hat, auch mal aus dem quasi Nichts heraus.
Kein entspannter TV-Abend mit Couchkuscheln mehr möglich, weil man ständig aufpassen muß, was die Tiere tun....
Das erste Jahr wird für ALLE die Hölle, was permanentes Aufpassen, Trennen, Zusammenführen betrifft - und ob es klappt, weiß niemand.
Sei Dir dieser Risiken bitte unbedingt bewußt. Es KANN genauso kommen wie geschildert, natürlich MUSS es das nicht.
Aber frage Dich sehr ernsthaft, ob Du bis zum Tod des Hundes (welcher ev. im Alter auch unsauber wird, womit dann auch die Katzen wieder das Wildpinkeln beginnen könnten....) nicht nur Deinem nicht so begeisterten Freund, Dir selbst, dem alten Hund und auch Deinen leider der ganzen Situation völlig hilflos ausgesetzten schon älteren Katzen dies alles auf Jahre hinweg antun möchtest.
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Das ist jetzt aber der absolute worst case und doch eher Ausnahme als Regel.
9 jährige Katzen sind doch im besten Alter und wenn nicht gerade besonders sensibel, eigentlich ganz offen und neugierig für Neues.
Mal die persönliche Hunde-Katzen Statistik:
1 findet den Hund doof, aber der findet ziemlich Vieles doof, also muss er da durch
2 würden den Hund gerne ärgern, dürfen aber nicht
6 ignorieren den Hund und leben, genauso wie ohne
2 mochten den Hund, einer ist immer mit Gassi gegangen, einer ist partner in crime und die beiden hecken nur Unfug aus
Keiner hatte länger als eine Woche Angst vor dem Hund, keiner pinkelt rum.
Ganz so viele Katzen habe ich nicht auf einmal, dass sind gesammelte Erfahrungen der Jahre. Da war von kennt Hunde über kennt keine Hunde, Straßenrowdy bis Baby alles dabei.
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Vor allem würde ich das Thema auch mal aus Sicht der Katzen betrachten.
Wohnungskatzen, 9 Jahre alt, kennen keine Hunde:
Es kommt also ein neues Familienmitglied ins Haus, was für sie extremen Streß bedeutet - zusätzlich kommuniziert dieses Tier konträr zu ihrer eigenen Sprache, benimmt sich aus Katzensicht völlig uneinschätzbar. Riecht schlecht.
Es könnte also zu massiver Unsauberkeit der Katzen kommen, allein schon daher, daß sie versuchen, den Hundegeruch zu überdecken.
Du wirst Katzen und Hund NIEMALS auch nur eine halbe Minute unbeaufsichtigt allein im gleichen Zimmer lassen dürfen. So schnell kann kein menschliches Auge folgen, wie eine Katze zugeschlagen oder ein Hund zugebissen hat, auch mal aus dem quasi Nichts heraus.
Kein entspannter TV-Abend mit Couchkuscheln mehr möglich, weil man ständig aufpassen muß, was die Tiere tun....
Das erste Jahr wird für ALLE die Hölle, was permanentes Aufpassen, Trennen, Zusammenführen betrifft - und ob es klappt, weiß niemand.
Sei Dir dieser Risiken bitte unbedingt bewußt. Es KANN genauso kommen wie geschildert, natürlich MUSS es das nicht.
Aber frage Dich sehr ernsthaft, ob Du bis zum Tod des Hundes (welcher ev. im Alter auch unsauber wird, womit dann auch die Katzen wieder das Wildpinkeln beginnen könnten....) nicht nur Deinem nicht so begeisterten Freund, Dir selbst, dem alten Hund und auch Deinen leider der ganzen Situation völlig hilflos ausgesetzten schon älteren Katzen dies alles auf Jahre hinweg antun möchtest.
Wenn der alte Hund nicht einzieht, kommt in absehbarer Zeit ein Golden-Welpe.
Meinst du, dass das für die Katzen besser ist? Ein junger, quirliger Hund?
Da halte ich die Vergesellschaftung mit einem ruhigeren, gemäßigterem Tier für einfacher.
Noch dazu kann man die Chemie der Tiere untereinander mal testen.
Wenn man ausschließlich das Wohl der Katzen sicherstellen möchte, dürfte gar kein Hund einziehen.
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