Angst vor Brücken wird schlimmer

  • Die Schilddrüse haben wir aber auch vorher immer schon prüfen lassen, da war immer alles unauffällig. Aber vielleicht könnte die jetzt trotzdem zu der erweiterten Angst beitragen? (er bekommt Tabletten) :thinking_face:

    Unter Umständen haben sich die Werte verändert, so daß die Dosierung angepaßt werden muß?

  • Und zu Brücken noch was skurilles, wir gehen hier auf einem unserer Spaziergänge immer über eine Brücke. Auf dem Hinweg ist die Cheese vollkommen egal, und er läuft freudig an der Geländer/Wasserseite drüber. Auf dem Rückweg kann er dann nur noch ganz panisch an die Mauer zur Straßenseite rangepresst drüber laufen, Richtung Geländer/Wasser kann er sich keinen cm bewegen.

    Da würde ich nun tatsächlich an eine einseitige Seh- oder auch Hörschwäche denken. Hast Du da mal kontrollieren lassen?

    Hm, es ist immer bei einer bestimmten Brücke so, und da ist sein Lieblingspark auf der anderen Seite. Ich gehe also stark davon aus dass er auf dem Hinweg da unbedingt hin will und deshalb nicht darüber nachdenkt, und auf dem Rückweg dann wieder Angst hat.

    Er hat allgemein etwas Höhenangst, gerade wenn die Brücke Spalten hat so dass man bis zum Wasser durchsehen kann (wie die zum Park) und er geht über andere Brücken immer mit so süß gespreizten Zehen. Mir ist ansonsten aber noch nie aufgefallen, dass das in eine Richtung stärker wär als in die andere. Aber danke dir! Ich werde das mal beobachten.

  • MrsMidnight Achje, das klingt echt als ob er irgendwann mal was blöd verknüpft hat, aber was das war wird sich nicht mehr feststellen lassen.

    Ich persönlich würde versuchen die Brücken einfach zu was tollem zu machen.

    Macht er gerne Tricks? Halt immer näher ran an die Brücke dabei. Oder klassisches Schönfüttern. Oder halt mit dem Ball was machen so nahe es noch geht und halt Stückchen für Stückchen näher ran.

    Oder halt ihn auf der Brücke einmal runtersetzen, wieder hochnehmen, weiter gehen als wäre nix gewesen.

    Kommt halt immer drauf was er für ein Charakter ist, was besser für ihn passt halt.

  • Die Schilddrüse haben wir aber auch vorher immer schon prüfen lassen, da war immer alles unauffällig. Aber vielleicht könnte die jetzt trotzdem zu der erweiterten Angst beitragen? (er bekommt Tabletten) :thinking_face:

    Unter Umständen haben sich die Werte verändert, so daß die Dosierung angepaßt werden muß?e

    Er hatte erst anfang des jahres seine letzte Untersuchung dazu und da wurden die Werte besser. Die nächste Untersuchung ist März dran.

  • MrsMidnight Achje, das klingt echt als ob er irgendwann mal was blöd verknüpft hat, aber was das war wird sich nicht mehr feststellen lassen.

    Ich persönlich würde versuchen die Brücken einfach zu was tollem zu machen.

    Macht er gerne Tricks? Halt immer näher ran an die Brücke dabei. Oder klassisches Schönfüttern. Oder halt mit dem Ball was machen so nahe es noch geht und halt Stückchen für Stückchen näher ran.

    Oder halt ihn auf der Brücke einmal runtersetzen, wieder hochnehmen, weiter gehen als wäre nix gewesen.

    Kommt halt immer drauf was er für ein Charakter ist, was besser für ihn passt halt.

    Das kling gut. Dann werde ich mal bei unseren gassigängen extra die Brücke Wege nehmen und das immer mal mit einbinden

  • Ich drück euch die Daumen!

    Bei Hami ist es so das der sich unfassbar schnell in was reinsteigern kann. Bis in echte Panik.

    Das geht auch ganz schnell, da muss ihn nur jemand bemitleiden (und da reicht ein mitleidiger Blick!) wenn was unangenehmes passiert und er spult sich hoch, bekommt mehr Mitleid, spult sich weiter hoch, ein ganz ätzender Kreislauf.

    Bei ihm hilft nur Strenge, durch mich. Je nachdem wie sehr er sich hochgespult hat muss ich da echt deutlich werden und seine Aufmerksamkeit einfordern, ist echt immer heftig wie schnell der sich wegschießen kann, er ist da echt ein Dramatiker. Der ist sonst so cool, kein ängstlicher Hund, aber bei sowas? Eine oscarreife Vorstellung. Nur das er halt wirklich dann Angst hat, weil er die sich selbst gemacht hat.

    Krallen dremeln ist das beste Beispiel, meine Schwiegermutter darf nicht mehr im selben Raum sein. Ist sie da habe ich irgendwann ein heulendes Bündel Angst und brauche dann Monate um das wieder runter zu regeln. Ohne sie und ohne meinen Mann liegt der entspannt auf dem Tisch und lässt mich machen. Toll findet er es nicht, aber er liegt entspannt, den Kopf abgelegt, alles easy.

  • Manchmal machen diese 4-Beiner es einem echt nicht leicht. Meiner ist ja auch so ne kleine Drama-Queen.

    Beim Tierarzt schreit er schon bevor irgendwas passiert.

    Beim durchlüften der Wohnung muss er immer auf den Arm, weil das so gruselig ist :see_no_evil_monkey:
    Jeden Tag stupst er die offene Zimmertür an und erschreckt sich dann, weil die sich natürlich bewegt... aber die Tür öffnen ist kein Problem. Das kommt immer ganz plötzlich das er aufsteht, die Tür interessiert anstupst und sich dann erschreckt.

    Generell ein spezieller Vertreter der Gattung Hund. Aber liebenswert :smiling_face_with_hearts:

  • Manchmal möchte man schon gerne in die Hundeköpfe reingucken können, was die sich bei manchen Sachen denken. Oder eher nicht denken... :lol:

  • Da würde ich nun tatsächlich an eine einseitige Seh- oder auch Hörschwäche denken. Hast Du da mal kontrollieren lassen?


    Er hat allgemein etwas Höhenangst, gerade wenn die Brücke Spalten hat so dass man bis zum Wasser durchsehen kann (wie die zum Park) und er geht über andere Brücken immer mit so süß gespreizten Zehen. Mir ist ansonsten aber noch nie aufgefallen, dass das in eine Richtung stärker wär als in die andere. Aber danke dir! Ich werde das mal beobachten.

    Hast du selbst Höhenangst?

  • Meine Kleine hatte anfangs auch Angst vor Brücken, nicht einmal ihre Lieblingsleckerlis konnten sie dazu bewegen auch nur eine Pfote darauf zu setzen. Ich habs dann versucht in Begleitung meiner Freundin und deren Hund. Und siehe da, plötzlich lief sie über die Brücke, als wär das das Normalste auf der Welt. Nur keine Blöße geben vor einem anderen Hund... :roll: Mittlerweile registriert sie Brücken nicht einmal mehr als Brücken, sondern latscht wie selbstverständlich über jede. Bei Deinem Hund ist es ja anders, der entwickelte die Angst erst nach und nach. Aber vielleicht funktionierts mit Begleitung.

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