und plötzlich ist der Hund ein Opi
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Erzählt mal, wie habt ihr das alt-werden eurer Hunde erlebt.
Kennt ihr das? Euer älter werdender Hund ist fit, verspielt und agil, ihr könnt euch das anders gar nicht vorstellen, aber plötzlich ist er da, der Tag, wo man erkennt, der Hund ist "plötzlich" alt geworden.
Bei uns fängt das grad an.
Dackelbub ist jetzt 12 und bis gefühlt gestern hätt ich schwören können, er ist wie ein junger Hund.
Das ist auch tatsächlich viel noch so, er ist sehr verspielt, war er immer, ich hab immer vermutet, dass er so geblieben ist, weil wir ihn sehr früh kastrieren lassen "mussten", oder es ist einfach sein Wesen, keine ahnung. So ein extrem süßer und lustiger Hund, kann mir gar nicht vorstellen, wies ohne ihn wäre.
In der letzten Zeit wird er aber sehr träge, erst dachte ich, er möchte nicht mehr wirklich raus, es gibt Tage wo er nicht so richtig lust hat spazieren zu gehen, und dann gibts Tage wo er mega lust hat, durch den schnee hüpft und sich seines Lebens erfreut.
Bin aber drauf gekommen, dass er wohl einfach schlecht/nichts (?) hört und wir unseren Tagesablauf jetzt anders an ihn anpassen müssen. Seine schlafenszeiten passen nicht mehr mit den Gassi-Zeiten zusammen. Wenn wir ihn zum Gassi rufen kommt er nicht mehr, wenn kein direkter Sichtkontakt zu ihm besteht. Wenn er wach ist und mich sieht, wie ich die Leine hab, dann kommt er. Wenn er muss, bevor wir ihn zum Gassi einladen merk ich das ohnehin an seinem Verhalten.
Sprech ich ihn draußen an, (natürlich angeleint) reagiert er nicht mehr, wenn ich laut werde, schaut er sich um und es wirkt, als würde er versuchen wollen herauszufinden, ob ihn das jetzt was angeht. Total komisch.
In der Wohnung fällt das nicht so auf, weil er sich generell an unserer Körpersprache orientiert und sich viel da aufhält, wo wir sind. Also er kann gut einordnen, wann was stattfindet, beobachtet uns genauso wie vorher.
Er ruht jetzt mehr als noch vor vielenMonaten, hat aber wie immer noch seine Phasen wo er wie ein junger Hund spielt.
Komischerweise reagiert er morgens aber auf die Katzen, wenn die sich rühren weil sie Fressen wollen, steht auch Herr hund auf und stellt sich zum essen an, deswegen dachte ich zunächst nicht, dass er nicht taub sein könnte, jedoch kommen die Katzen ins Bett und nerven uns, also das könnte er spüren, auch dass wir dann aus dem Bett gehen merkt er ja.
Sonst gibts keine Verhaltensauffälligkeiten oder anzeichen von Demenz oder so. Die anfängliche Lustlosigkeit ließen wir abklären, als wir ohnehin zum tierarzt mussten, da war aber alles gut und der Tierarzt sagte uns, dass es halt langsam das Alter sein wird, gepaart mit dem Wetter natürlich. Dass er nicht so gut hören könnte, hatten wir da noch nicht so aufm Schirm.
Wir haben uns jetzt einen Tierarzttermin für die kommende Woche ausgemacht, einfach um mal zu gucken wo wir stehen und seine Sinne austesten zu lassen. Weiß aber eigentlich gar nicht, welche Untersuchungen wir jetzt sinnvollerweise machen "sollten". Ein Allgemein-Check wird gemacht mit Blutbild, Kot und Urinuntersuchung wo es dann eine Nachbesprechung geben wird, soviel weiß ich mal.
Bin jetzt keine, die wegen jeden Pups zum Tierarzt rennt, aber es erscheint mir sinnvoll.
Zuletzt waren wir 2022 immer mal wieder wegen diversen Dingen beim Tierarzt vorstellig: Zähne wurden sarniert, Untersuchung seiner Lipom-Geschwülste, die dann auch ein paar mal nachkontrolliert wurden um alles auszuschließen, dann hat er noch eine Allergie entwickelt (Herbstgrasmilben) aber sonst ist und war bisher alles gut.
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Mein mittlerweile Senior hatte seine ersten "Senior-Moments" - er vergisst, was er gerade wollte.
Dann steht er unschlüssig da und schaut Löcher in die Luft.
Erinnere ich ihn daran, was er gerade wollte, dann geht es wieder.
Es macht mir dennoch Angst und Wehmut. Er war doch gerade noch ein Welpe.
Zum Glück sind die Momente noch selten und lange Abstände dazwischen. Aber ich kenne das von meinen anderen. Die ersten Anzeichen sind da...
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Kennt ihr das? Euer älter werdender Hund ist fit, verspielt und agil, ihr könnt euch das anders gar nicht vorstellen, aber plötzlich ist er da, der Tag, wo man erkennt, der Hund ist "plötzlich" alt geworden.
Jain. Ich habe immer gesagt, ich habe keinen Senior, sondern den ältesten Welpen der Welt.
Selbst als meine Hündin alt und grau war, haben Leute gefragt: "die ist noch jung, oder?"
Nur als sich die Krankheit nicht mehr aufhalten ließ, ging es halt abwärts mit der Lebensfreude..
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Meinem Rüden merkt man das Alter jetzt zunehmend an (10,5 Jahre). Seine Regeneration dauert deutlich länger, aber große Runden (auch im Urlaub) schafft er noch gut. Nur merkt man dann abends an seinen Bewegungen, wie sehr in das doch angestrengt hat im Vergleich zu vor ein paar Jahren.
Im November 2021 hatten wir mal eine Phase, da war er sehr träge. Die Tierärzte meinten, er sei halt schon älter, da könne das sein. Ich konnte mich damit nicht abfinden, dass mein Hund in einer Woche noch aktiv im Turnierhundesport einen super Vierkampf läuft und eine Woche später plötzlich alt sein soll. Wir haben viel Diagnostik bei wenig Anhaltspunkten betrieben und raus kam eine SDU. Seit die behandelt wird, geht's ihm wieder richtig gut (und im Sommer 2022 ist er auf der Bundessiegerprüfung dann sogar noch mit mir aufs Treppchen gelaufen!).
Jetzt merkt man es allerdings schon im Sport, dass er deutlich langsamer wird und danach definitiv einen Tag Pause braucht (er trainiert nur noch mit). Und auch im Alltag ist es kein Drama, wenn die große Runde kleiner ausfällt.... Bezüglich Check-ups lasse ich zwei Mal im Jahr die Organe schallen und mindestens einmal das Herz mit (er hat da eine alterstypische Veränderung, die ihn nicht einschränkt und auch nicht behandelt werden muss, war halt 2021 ein Zufallsbefund und ich lasse das dann gerne mit kontrollieren). Und natürlich regelmäßige Blutkontrollen wegen der Schilddrüse.
Grundsätzlich macht es mich aber schon wehmütig zu sehen, dass mein Bärchen alt wird. Er ist mein erster Hund und wir haben so viel gemeinsam erlebt! Aber ich genieße auf der anderen Seite das Senior-sein auch. Wir kennen uns in-und auswendig, nehmen dem anderen seine Macken nicht krumm und können uns so sein lassen, wie wir sind. Das hat auch was verlässliches und das mag ich.
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Weiß aber eigentlich gar nicht, welche Untersuchungen wir jetzt sinnvollerweise machen "sollten". Ein Allgemein-Check wird gemacht mit Blutbild, Kot und Urinuntersuchung wo es dann eine Nachbesprechung geben wird, soviel weiß ich mal.
Da wird ja schon eine Menge abgeklopft, gut das du das machen lässt. Ab dem Alter, wie dein Hund gerade, habe ich immer mindestens 1x im Jahr einen Organschall machen lassen und gegebenenfalls auch ein Herzultraschall.
Normalerweise kommt das schlechte Hören schleichend, sodass man sich auch darauf einstellen kann. So plötzlich, wie du das beschreibts, kannte ich nur von einem unserer Hunde. Er konnte plötzlich extrem schlecht hören, aber auch schlecht sehen und die Orientierung fiel im schwer. Bei ihm war es eine mittlere Herzklappeninsuffizienz die es auslöste. Als er medikamentös eingestellt war, verschwanden die Symptome wieder auf das alterstypische Maß. Das heißt, leichter Seh- und Hörverlust, doch da war er schon 15 Jahre alt und wurde fast 18 Jahre.
Berichte mal was dann dabei rauskommt, denn 12 Jahre ist ja noch nicht so alt für einen Dackel.
Alles Gute weiterhin!
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Ich merke momentan auch bei Biene und Bossi, daß sie etwas älter werden.... Das fällt mir ziemlich schwer und macht mich wehmütig.
Bei Biene ist es noch nicht so extrem, sie wird am Dienstag 16. Sie war ja bis September noch in der Rettungshundestaffel einsatzfähig geprüft, aber den Sommer über bin ich schon nicht mehr zu Einsätzen gegangen, weil es zu heiß war und ich ihr das nicht zumuten wollte.
Im Training habe ich auch gemerkt, daß sie eben nicht mehr durchs Gelände fliegt, sondern über querliegende Baumstämme eher klettert, statt zu springen. Das war mir dann zu heikel für Einsätze.
Ansonsten merke ich nur seit einigen Wochen, daß sie, wenn es stockfinster ist, einfach nur stehen bleibt. Obwohl sie aus dem Training dunkle Felsenkeller kennt und im Dunkeln auch gesucht hat, ist sie dann plötzlich eingeschränkt und mag nicht mehr. Wenn ich die Taschenlampe zücke, geht sie problemlos weiter.
Ansonsten immer noch alles ganz normal, sie springt weiterhin auf die Eckbank und herunter, aufs Bett oder Sofa und herunter. Treppengehen auch kein Problem. Sie schläft ein bißchen mehr. Und manchmal muß ich sie zweimal einladen, wenn ich Gassi gehen möchte. Wenn sie dann aber mal sich in Bewegung gesetzt hat, ist sie mit der früheren Begeisterung dabei. Ein bißchen schlechter hört sie, ich muß lauter sprechen, wenn ich was von ihr will.
Bossi wird im Juni 17. Er hört schlichtweg fast nichts mehr. Zuckt nicht mal mit den Ohren, wenn ich rufe. Wenn er im Tiefschlaf ist, kann ich in 5 Minuten kraulen, bevor er aufwacht, damit wir Gassi gehen können. Aber: wenn der Metallnapf in der Küche Geräusche macht, steht er plötzlich da Und wenn Faros Leine klimpert weil ich mit ihm Gassi möchte, steht plötzlich Bossi "Gewehr bei Fuß". Sehr seltsam und sehr selektiv Ich denke es kommt ein wenig auf das Geräusch an, die Bedeutung für ihn, aber auch auf die Tagesform. neulich ist er mal spontan umgedreht und zu mir gekommen, als ich Biene gerufen habe.
Sehen tut er immer schlechter, in der Dämmerung und im dunklen brauche ich ihn nicht mehr laufen zu lassen ohne Leine. Tagsüber geht es noch ziemlich gut, aber auch hier tagesform abhängig, manchmal steht er 50 m weit weg, und geht dann einfach mit einem anderen Passanten mit Bis die Nase so dicht dran ist, daß ihm auffällt, daß da was nicht stimmt.
Ich merke, die Kraft in der Hinterhand wird weniger, er zittert mehr als früher (aber das typische Terrierzittern hatte er schon immer). Ich versuche, ihn so viel wie möglich tagsüber ohne Leine laufen zu lassen, damit die Muskulatur so lange wie möglich erhalten bleibt. Aber am Bachufer an steilen Stellen beobachte ich sehr genau, ob er sich noch halten kann, oder ich eingreifen muß. Momentan schätzt er sich aber sehr gut ein, wenn er das Gefühl hat, er kann das nicht mehr halten, kommt er wieder rauf auf den Weg. Aber ich möchte nicht zuschauen müssen, wie er ins Wasser fällt und absäuft...
Er schläft länger, tiefer.
Zumindest tagsüber. Dafür nervt er dann nachts mit Herumtigern
Im Bett wird es zu warm, er springt raus und läuft ins Wohnzimmer. Liegt dort fünf Minuten, friert, kommt zurück ins Bett. Mit drei Versuchen, weil bei dem ersten Zweien die Kraft fehlte. Dabei werde ich jedes Mal wach, ich helfe ihm dann halt rauf. Seine Versuche startet er grundsätzlich direkt neben der Aufstiegshilfe, die ich ihnen hingestellt habe. Alle beide schauen mich immer wieder fragend an, warum das Ding dort steht und sie beim Raufspringen behindert
Dann liegt ja eine Viertelstunde unter der Decke, ihm wird zu warm, und ihm fällt ein, er muß dringend was trinken gehen. Also ein weiterer Sprung vom Bett (Herzinfarkt bei mir, er hatte sich schon mal blöd den Rücken verdreht beim Runterhüpfen!), Klackern der Krallen bis in die Küche. Scheppern des Metallwassernapfes. Klackern der Krallen auf dem Laminat und Parkett am Rückweg. Dann Pause. Überlegen ob man wirklich ins Bett möchte. Ich warte auf seine Entscheidung um ihm helfen zu können, und kann so lange nicht einschlafen. Er entscheidet: er kommt aufs Bett. Unter der Decke ist es zu warm, er steht wieder auf und legt sich auf die Decke. Dann werde ich wieder wach, weil ich mich nicht mehr herumdrehen kann, weil er ja auf der Decke liegt. Also das ist natürlich nicht jede Nacht oder ständig so, aber halt immer mal wieder, und wenn es eine unruhige Nacht ist, ist das schon ziemlich anstrengend Am nächsten Tag ist er selber wie gerädert und pennt dafür den ganzen Tag bis aufs Gassi. Könnte man das bitte irgendwie herumdrehen? Die Aktivität auf tagsüber schieben? *gg
Aber auch eher unterwegs topfit, zwei Stunden Gassi ist überhaupt kein Thema, 8 km in gemächlichem Tempo am Rad ist auch kein Problem. Dabei darf er das Tempo bestimmen.
Alles in Allem sind beide super fit für ihr Alter, sehr lebhaft, und Rennen noch viel. Bossi war ja schon immer nur rennend unterwegs
Insofern bin ich sehr glücklich damit, und andererseits macht es einem halt schmerzlich bewußt, daß die gemeinsame Zeit endlich ist, was man beim Junghund natürlich eher ignorieren kann, weil: ist ja noch soooo weit weg....
Und das macht mir momentan halt doch oft zu schaffen. Umso mehr genieße ich dann die Sprints im Park, oder Bienes verrückte 5 Minuten nach dem Abendessen. *gg...
Was Pipi Pausen betrifft: sie halten immer noch sehr lange durch, aber am Wochenende 22 Uhr ins Bett und 10 Uhr Gassi ist dann schon arg lang. Deswegen gehe ich inzwischen wieder vorm ins Bett gehen noch mal raus mit Beiden, oder vorsichtshalber auch mal mit Bossi nachts um 3 Uhr, wenn er mich mit herumtigern weckt, weil er dann vielleicht müssen könnte.... Was schläft er danach auch deutlich besser, insofern denke ich, ist das schon ganz gut.
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Hallo,
Bei Speedy geht es gerade sehr schnell mit dem älter werde.... Er ist mindestens 14 Jahre alt, evtl etwas älter. Und als Zwergpinscher-Mix war er immer sehr aktiv. Letztes Frühjahr gab es eine Phase, da fraß er sehr schlecht und wirkte insgesamt sehr müde. Nach gründlichem Check wurde Herzinsuffizienz festgestellt und er bekommt seitdem Herzmedis. Dann war erstmal alles gut.
Seit letzten Herbst hört er zunehmend schlechter, heute hat er zum ersten Mal die Türklingel nicht gehört. Gleichzeitig lässt auch die Sehkraft stark nach. Laut Tierarzt kann er links nur noch hell und dunkel unterscheiden und rechts vermutlich noch Bewegungen, er erschrickt nun sehr schnell und alleine bleiben geht nicht mehr. Zum Glück können wir es einrichten, dass er nie alleine sein muss.
Er schläft fast den ganzen Tag, wenn wir Gassi gehen wollen, ist er aber noch sehr gerne unterwegs. Die Runden sind jetzt kürzer und viel langsamer.
Meine Freundin, die ihn alle 1-2 Wochen sieht, hat sich heute sehr erschrocken, wie stark er gerade abbaut.
Seit letzter Woche bekommt er Karsivan, seitdem schwankt er nicht mehr und schaukelt auch nicht nach dem Aufstehen.
Ich hoffe sehr, dass er noch wieder ein wenig zu Kräften kommt und wir wenigstens noch ein paar Monate haben...
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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Danke für eure Erfahrungen, sehr schön zu lesen, auch wie viele Hunde deutlich älter als 12, 13 sind.
Unsere Labi-Hündin wurde 13 und bei ihr ging es sehr schnell. Auch sie war sehr lang sehr aktiv, im Herbst 2020 fiel mir erstmals auf das sie langsamer wird und mehr ruhe braucht, aber sonst war sie wie immer.
Ihr wurde ein hastiger Sprung von einem Sessel zum verhängnis, was sie genau hatte, wissen wir bis heute nicht, ich denke Bandscheibe/Kreuzband, nach dem Sprung konnte sie nicht mehr alleine aufstehen und ab dann ging es stetig bergab, hat ca. 3 wochen gedauert, sie konnte immer schlechter gehen, aber es ging noch ein weilchen, wenn wir ihr aufgeholfen und sie mit einem tragegeschirr gestützt haben, aber schon bald konnte sie auch nicht mehr aufstehen und wollte auch gar nicht mehr. Wir fanden nichts, was ihr helfen kann und entschieden dann anfang 2021 dass wir sie gehen lassen - da konnte sie überhaupt nicht mehr aufstehen, hinten gelähmt. Das war so schlimm.
einen anderen Hund verloren wir an krebs, davor hab ich halt auch etwas angst, so unberechenbar und es kann so schnell gehen.. wobei.. am ende geht es immer zu schnell, sicher auch, wenn der Hund 25 wird und man schon jahre zuvor das alter merkt und man weiß, es geht dem Ende zu..
Aber naja! NOCH ist es zum glück nicht so weit und ich hoffe, noch lange nicht :)
Denke Organ-Schall wird beim Tierarzt besuch auch gemacht. 2022 hatte er das schon mal, da hat man sich aber auf Herz und Bauchraum spezialisiert, war bisher auch alles unauffällig.
Heut konnten wir ganztägig zuhause sein, dackel muss eh nicht mehr so viel alleine sein, weil ich jetzt oft im Homeoffice bin, der Parner krankheitsbedingt viel zuhause und ich hab zum ersten mal nun versucht, meinen Tag mehr nach dem Hund zu richten, ich glaub damit gehts ihm besser, weil wir ihn nicht aufwecken müssen.
Abends werd ich ihn nun gassi führen, bevor ich selbst schlafen geh. Er geht nämlich mit mir ins Bett, Herrchen bleibt abends länger wach und ging bisher dann immer noch mit dem Hund raus, bevor er sich hingelegt hat. Das geht nun nicht mehr, da der Hund nicht aufstehen will und im Tiefschlaf ist. Da er aber muss und wir nicht warten möchten bis wir geweckt werden, hat mein Partner den Hund nun öfter nachts für die letzte RUnde geweckt und dabei auch mich (immer wieder den Hund gerufen haha).
Zuvor wurde Hund immer wach, wenn Herrchen sich angezogen hat, schlüssel und leine genommen hat,.. das scheint Dackeltier nun nicht mehr zu hören.
Auch die Türglocke hört er nicht mehr. Dachte auch sowas kommt schleichend und ich denke, es war auch schleichend, fiel nur nicht so auf. Der HUnd ist extrem an uns orientiert, ist quasi immer in unserer Nähe und liest uns perfekt.
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Diesen einen Moment, in dem ich merke "jetzt isser alt", kenne ich nicht.
Es waren und sind eher viele kleine Momente.
Bei Motte: ich weiß nicht mehr genau, wie alt sie war, aber irgendwann fiel mir auf, dass sie nicht mehr so geschickt und zuverlässig über (für sie) vorher normale Hürden kam. Dass sie bei Ablenkung auch mal über kleine Unebenheiten stolperte und ähnliches. Dann stellten sich die Ohren auf und als ich diese Entwicklung mal in Fotos dokumentierte, fragte jemand nach, ob eventuell das Hörvermögen sich verändert hätte? Und sie deshalb jetzt vermehrt die Ohren stellen muss? Das blieb eine bloße Vermutung, aber auch da wurde mir klar, dass mein Hund nicht jünger wird. Es folgte auffallend erhöhte Gelassenheit und viel später ganz allgemein viel Ruhe und Alter und mehr Tiefschlaf usw. usf.. Zuletzt (da war sie 14 oder 15) hat das Hörvermögen tatsächlich stark nachgelassen. Bzw. ich habe irgendwann begriffen, dass ihr vermeintlicher Altersstarrsinn gar keiner war sondern sie einfach unglaublich gut ihre Schwerhörigkeit kompensierte und immer dann "starrsinnig" war, wenn sie grad keinen Blickkontakt hatte. Mein Hund wurde also nicht "plötzlich" alt, es gab über viele Jahre verteilt ganz viele "plötzliche" Alterserscheinungen.
Bei Dina ist es ähnlich. Als sie zu mir kam, war sie ein 9jähriger Welpe. Chaos im Kopf und im Verhalten.
Vor einiger Zeit habe ich festgestellt, dass ihre Wahrnehmung (vor allem das Hören aber nicht nur) sich verändert. Sie bekommt vieles nicht mehr mit, was definitiv von Interesse für sie wäre. Ich redete mir aber immer noch ein, dass weitere Verbesserungen ihres Hibbel-Verhaltens meiner Erziehung geschuldet waren. Dann kam der Punkt an dem ich einsehen musste, dass diese unnatürliche Bravheit auf keinen Fall erziehungsbedingt sein kann. Das ist also schon der zweite Punkt auf der "plötzlich alt"-Liste. Zum Glück und dank Karsivan sind diese beiden Dinge teilweise reversibel und inzwischen ist Dina wieder gewohnt hibbel-frech und hört auch wieder, was hinter ihr passiert. Aber ja, ich muss einsehen, dass sie nun alt wird. Im Mai wird sie 14 und ich hoffe sehr, dass die Abstände zwischen den Alterungsschritten bei ihr mindestens genauso groß werden wie bei Motte damals.
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Dass unsere Hündin alt ist, ist mir erst richtig klar geworden mit dem Einzug des Welpen. Durch den Vergleich, war es dann schnell ziemlich auffällig aber sie war dennoch ziemlich agil.
Von Tag zu Tag wurde immer mehr getragen, weniger unternommen, öfter und kürzer nach draußen und auch mehr leckerchen zwischendurch gefüttert 😁
Seit Daisy hier ist, habe ich mich darauf eingestellt, dass bei jedem TA Termin die Nachricht kommt, es sollte mit Nicky zu Ende gehen. Demnach bin ich mit dem Gedanken schon lange beschäftigt und nächste Woche ist es nun so weit…
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