Erfahrungen zum Thema Cockapoo
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Lieber Mitglieder,
nach 16 Jahren mit einem Drahthaarfoxterrier (inzwischen auf der großen Hundewiese 😌) soll ein neuer Hund her.
Meine Eltern unterstützen den nächsten Hundeplan durch ihren Garten und ihre Freizeit und der Hund sollte mich gelegentlich in meine Therapiepraxis begleiten können. Der Plan: ein Hund der maximal kniehoch (Vorgabe Eltern) und wenig haarend (somit auch weniger allergen) ist und als Therapiebegleithund geeignet ist. So kamen wir auf die Rasse American Cockapoo. Recherchen ergaben, dass man für einen gesunden Welpen zwischen 3.200 und 5.400€ ausgeben kann (ist das tatsächlich realistisch 😳 - mein letzter Welpenkauf war 2007 und betrug 750€) und ob jemand einen guten Züchter in Bayern kennt. Die Gesundheit des Welpens wäre mir das Geld wert, aber neugierig bin ich diesbezüglich schon.
Außerdem: wie viel geht ihr täglich mit eurem Cockapoo spazieren? Hat jemand Erfahrungen damit einen etwas älteren Cockapoo aus einem Tierheim aufzunehmen? Ich kann mir vorstellen, dass nach Covid ein paar liebe (therapiegeeigneten) Hunde ein neues zu Hause suchen. Aber durch meinen Beruf bin ich an bestimmte Vorgaben für die Fellnase gebunden.
Ganz liebe Grüße,
Mirli1993
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Cockapoos sind im Endeffekt nichts anderes als schöngeredete Mischlinge. Dazu werden andere sicher noch mehr sagen.
Warum nicht zB. ein Pudel, Bolonka, Bichon oder was in die Richtung?
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Der Cockapoo ist keine Rasse, sondern ein gezielt gezüchteter Mischling mit tollem Namen. Daraus folgt: Es kann dir keiner die Eigenschaften eines solchen Hundes garantieren. Weder in der Fellbeschaffenheit (wenn der Cocker durchschlägt, haart der Poo) noch in der Eignung für die Therapie.
Der Preis haut mich um. Um den Preis könnte ich mir ein paar schicke, reinrassige Pudel mit FCI-Papier gönnen.
Ausm Tierheim ist es schierig, da müsstest du schon relativ viel Glück haben, dass du ausgerechnet diese Mischung und zweitens einer mit rntsprechender Eignung über den Weg läuft.
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darf es vielleicht auch ein Pudel sein? es sollte aus dem Größenspektrum ja einer dabei sein (Kleinpudel), der da sehr gut passt (kniehoch, zumeist umfassend verträglich und sehr freundlich, nicht haarend...)
die gibts halt beim VDH-geprüften Züchter mit der entsprechenden Sicherheit was die Eltern angeht und zu einem günstigeren Preis als oben genannt. aktuell sollte es auch ganz gute Chancen auf einen Rückläufer oder "Sitzenbleiber" geben, wenn euch das lieber als ein Welpe ist.
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Die Gesundheit des Welpens wäre mir das Geld wert, aber neugierig bin ich diesbezüglich schon.
Dann solltest du vom Cockapoo (die genauso wie alle anderen Doodle Mischlinge sind) Abstand nehmen. Es gibt sicher gute "Züchter", aber wahrscheinlicher ist es, dass du an einen Vermehrer gerätst, dem es nur ums Geld geht. ->Siehe Fantasiepreise. Die Vermehrer warten im Prinzip nur auf einen Naiven der solche Fantasiepreise für einen Mischling zahlt, nur weil da nicht "Mischling" sondern "Cockapoo" oÄ.
Marketing ist eben wirklich alles...
In Kurz: Cockapoos sind einfach nur überteuerte Mischlinge mit netten Namen. Tu dir selbst einen Gefallen und such dir entweder eine ordentlich gezüchtete Rasse (warum zB keinen reinrassigen Pudel) oder geh zB ins Tierheim und such dir dort einen passenden Mischling.
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Recherchen ergaben, dass man für einen gesunden Welpen zwischen 3.200 und 5.400€ ausgeben kann (ist das tatsächlich realistisch 😳
Ist das krank… ehrlich. Ein richtiger reinrassiger Hund kostet ja nicht mal so viel (gibt sicher Ausnahmen, aber die meisten kosten unter 2000€ oder sagen wir unter 2500€)…
Ehrlich guck dich nach einer anderen Rasse um sie vllt Pudel, Cocker Spaniel oder ein anderer Hund auf der FCI Gruppe 9
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Jessas Maria für den Preis bekommst du 2-3 Shelties vom VDH. Und da hast du wenigstens eine ordentlich durchgezüchtete Rasse.
Wirklich ich habe überhaupt nichts gegen Mischlinge aber einem Verkäufer soviel Geld hinterher werfen ist doch nur irre.
Mein Rat: Werdet euch klar was ihr wollt und sucht euch dann entweder einen netten Hund im Tierschutz oder einen normalen Rassehund.
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Danke schon mal für euer Feedback. Den Preis empfand ich auch als äußerst gesalzen. Ein Pudel war auch in meiner näheren Auswahl, jedoch wurde mir von mehreren Seiten erzählt der Pudel wäre viel zu sensibel, um ein guter Therapiebegleithund zu sein. Dabei sind diese Hunde angeblich sehr klug (was meiner Familie gut gefallen würde, immerhin war der letzte Hund ein Foxl^^)
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Therapiebegleithund
Eine Frage aus Interesse. Reden wir von einem richtigen, sprich ausgebildeten Therapiebegleithund der aktiv eingesetzt wird, oder von einem normalen Hund der dich eben auch in die Praxis begleitet.
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Ich weiß jetzt nicht, welche therapeutische Behandlung du anbietest, aber ein richtig ausgebildeter Therapiehund ist ein medizinisches Hilfsmittel, das in speziellen Szenarien genutzt bzw hinzugezogen wird, um einen gezielten therapierenden Effekt herbeizuführen. Die professionelle Ausbildung eines solchen Hundes dauert lange und ist nicht ganz günstig. Wie auch immer, wenn ein Hund diese Aufgabe beherrscht, dann ist er im Arbeitsmodus. Und dann arbeitet er fokussiert mit. Da muss man eher aufpassen, dass er seine eigenen Bedürfnisse nicht ignoriert und überlastet wird.
Davon ab, gibt es Pudel von ruhig bis quirlig, von eher sensibel bis zum selbstbewussten Typ. Da muss man mit dem passenden Züchter den richtigen Hund aus dem Wurf suchen, nachdem man intensiv geklärt hat, was die Vorstellung vom Zusammenleben ist (nicht nur im kurzen Einsatz als Therapiehilfe). Der Rest liegt auch irgendwo in deinen Händen. Du kannst einen Hund mit guten Voraussetzungen finden, aber was draus wird in den ersten 2-3 Jahren der Erziehung und Ausbildung, das ist in deiner Verantwortung. Man kann viele Hunde mit unperfekten Voraussetzungen weit ausbilden, man kann aber auch jeden gut gezogenen Hund versauen.
Bei meinem Verein stellen wir zusammen mit Retrievern die größte Gruppe an Hunden. Pudel und Pudelmischlinge gibt's da einige, von Toy bis Groß alles vertreten.
Ansonsten solltet ihr überlegen, wie der Hund sein sollte außerhalb deiner Arbeit. Das sind ja doch nur ein paar Stunden am Tag und er wird davon nur einen Bruchteil im Einsatz sein, wenn überhaupt.
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