Züchter hat mehrere Würfe aufeinmal - Bedenken


  • warum sollte es bei mehreren Würfen nur ums Geld verdienen gehen, die Kosten sind ja auch die doppelten. Übrigens die meisten Deckgebühren, liegen so in Höhe von ein bis zwei Welpenpreisen.

    Also das hab ich nochnie gehört. Selbst wenn ich im Ausland Decken lasse ist das nichtmal ein Welpenpreis. Und dort liegt nun bei 500-800 Euro über den üblichen Deckgebüren in Deutschland. Bei zwei welpenpeisen würde ich in Deutschland dann mal eben zwischen 3000-5000 Euro machen mal 3 deckrüden. Ja das würde sich lohnen. Da würde ich bloß niemanden nehmen finden der zum Decken kommt. Bis die Hündin gedeck ist kommen ja auch noch andere Kosten dazu. Das würde wohl keiner aufbringen mit dem rissen, das fie Hündin auch leer bleiben könnte. Die Züchterin die jetzt zum Decken da war hat jetzt schon über 2000 ausgegeben.

  • Offen gestanden gehört das für mich zu den Dingen die mich als Fremden schlicht und ergreifend nichts angehen.

    Wir haben als Familie hier auch 5 Hunde und es waren ganz früher kurzzeitig sogar mal 8 Hunde. Alle im Haus und alle gut versorgt :smiling_face_with_halo:

    Wenn die Züchter die Hunde gut halten, ordentlich versorgen und auch die Welpen gut aufziehen ist das alles was mich was angeht. Ich kauf dort nen Hund und will weder in die Familie einheiraten noch das Haus kaufen

  • Socke mit Loch


    Doch das kenne ich vom Sheltie und Shih-Tzu von früher auch so. Ist aber schon Jahre her. Da hieß es als Deckgebühr immer "1000 Mark oder 1 Welpe aus dem Wurf"


    Im Gegenteil ich war sogar extrem verwundert als ich meinen Spitzrüden damals zur ZZL hatte und mir grademal 100€ geboten wurden plus irgendwas pro Welpe

  • Socke mit Loch das ist aber nicht bei allen Rassen gleich und ja, das schwankt teilweise massiv ;)


    Ich finds immer lustig.. Viele maulen wenn der boese boese Zuechter Gewinn macht. Wie kann der nur? Pfui.

    Aber wenn der Minus macht, dann ist das natuerlich absolut ok.

  • Ich finds ja sogar ganz klug gedacht 2 oder 3 Würfe bei dieser winzigen Wurfstärke gleichzeitig zu haben. Und das 2x im Jahr find jetzt auch nicht dramatisch. Wenn alles gut aussieht und das Bauchgefühl stimmt würde mi h das nicht abschrecken.

    Auch der Gewinn der gemacht wird, davon wird niemand reich. Wenn man das Mal fix (grob & fiktiv!) überschlägt

    • Kosten Hündin Anschaffung 1500€
    • Ausstellungen mit Anreise etc. 700€€
    • Gesundheitsuntersuchungen 800€
    • Zuchtstätte 1000€
    • Versicherungen, 11er 600
    • ________________________________________. ~ 4.600€ bis zur Zuchtfähigkeit


    Dann kommen ja noch Kosten fürs decken, Anreise, Tierarzt etc dazu, was je nach dem bestimmt auch 600-1500€ gesamt sind.

    In den ersten Wurf geht man also mit einem "Minus" von ca 6.000€.

  • Wenn es die Möglichkeit gibt Geld zu verdienen, wird darauf optimiert.

    Ich denke, wenn man mit ordentlicher Zucht nicht genug Geld verdienen kann, um realistisch die Kosten zu decken - und wenn man alle Zuchthunde behält, gehören da auch die Kosten für die Versorgung der Althunde mit rein - dann kann es sich kaum einer leisten, zu züchten.



    Und wo kommen dann die Hunde her? Vom "liebevollen Hobbyzüchter", der halt irgendwie Welpen produziert...

  • Das weiss ich. Ich kenne einige Züchter auch anderer Rassen. Soll ja Rasen geben, da ist der Welpenpreis noch unter 1000. Jeder macht seine Welpenpreise ja auch ein bisschen selber. Ich gab mich jetzt auf Summe x geeinigt, gängiger Deckpreis in Deutschland. Viel mehr würden viele auch nicht Zahlen. Oder man sagt vor die zei Tage die der Deckrüdenbesitzer Zeit genommen hat Summe x und für jeden Lebend geboren Welpen nochmal Summe y. Dann hat man entweder Glück oder Pech. Wenns dann zu unentgeltlichen Nachdecken kommt eben doppelt Pech.

    Welpe ist soweitnicht wirklich üblich bei uns, weil eben der Welpenpreis ca Foppelt so hoch wie die Deckgebühr ist. Ausser man Zahlt natürlich den Rest.

  • Aus welchen Beweggründen entscheidet sich denn der Züchter, so viele Würfe pro Jahr zu haben? Das würde ja eventuelle die generelle Einstellung zur Hundehaltung und daraus resultierenden Aufzucht zeigen, oder?

    Für manche Züchter ist die Zucht und nicht die Hundehaltung das Haupthobby (was nicht heißt, dass es den Hunden schlecht geht - im Gegenteil, viele "nur" Familienhunde sind ja auch nicht das Haupthobby ihrer Eigentümer und es geht ihnen trotzdem gzt).


    Und Manche Züchter ordnen aus Liebe zur Rasse ihre Hundeliebe der Zucht unter - heißt: um eine große genetische Vielfalt zu erhalten, gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten, verschiedene Linien zu erhalten usw. hat der Züchter nur aktive Zuchthunde und Nachwuchszuchthunde, kauft diese auch aus dem Ausland zu usw. Aber muss dafür auch die Hunde, die nicht weiter zur Zucht genutzt werden sollen, abgeben.

  • Socke mit Loch das ist aber nicht bei allen Rassen gleich und ja, das schwankt teilweise massiv ;)


    Ich finds immer lustig.. Viele maulen wenn der boese boese Zuechter Gewinn macht. Wie kann der nur? Pfui.

    Aber wenn der Minus macht, dann ist das natuerlich absolut ok.

    Wie definiert sich der Züchter? Ist es ein Züchter, der sein Hobby auslebt, dann darf er auch Minus machen. Meine Hobbies kosten mich auch Geld.

    Ist es ein Züchter, der damit Geld verdienen will, dann läuft ein einmaliges Minus unter Betriebsrisiko - insgesamt sollte er aber durchaus Plus machen, denn er will ja davon (zumindest teilweise) leben.


    Und in dem o.g. Beispiel (6000 Minus beim ersten Wurf): wenn ich von einer Rasse mit 5-6 Welpen pro Wurf ausgehe und einem Welpenpreis von 1500, dann hab ich die 6000 schnell wieder reingeholt und alle weiteren Würfe sind dann größtenteils Gewinn.

    Ja, es gibt die Möglichkeit, dass die Hündin leer bleibt oder böse Komplikationen bei der Geburt oder danach auftreten und der Wurf nicht mal die Kosten dieses Wurfes deckt. Aber auch hier: Hobbies kosten Geld und das Risiko ist dem Züchter bekannt (sollte es zumindest sein) und ist im Welpenpreis einkalkuliert (sollte es zumindest beim gewerblichen Züchter sein).

    Mitleid mit dem Züchter habe ich bei Komplikationen auf der menschlichen Ebene - es ist furchtbar, einen Hund leiden zu sehen oder sogar zu verlieren. Aber auf der finanziellen Ebene? Nein, in beiden Fällen nicht.

  • Hae? Mir gehts nicht um 'Hobbies kosten Geld', sondern um das mAn voellig verschobene Denken mancher Welpenkaeufer..

    Und nein, von Leuten die wie dumm vermehren und sich damit ihr Leben finanzieren hab ich auch nicht gesprochen..

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