Kotprobenanalyse vs. Entwurmung

  • Auf Krampf kreiiere ich ja nichts :ka: Ich kenne einfach keine Gegend in der gar keine Wildtiere leben.Wenn du sagst es ist so,dann ist es halt so das du es entweder nicht mitbekommst oder es tatsächlich aus welchem Grund auch immer so ist.

    Wenn du dich damit gut und sicher fühlst und denkst,dass deine Hunde keine Würmer haben ist es doch ok

    Ich für meinen Teil entwurme hier alle Tiere einfach aus dem Grund,dass es hier viel Wild gibt,dass ich mit Tierschutztieren zu tun hab und weil es Tierhalter gibt die nie entwurmen.

  • Ich entwurme Welpen und Junghunde regelmäßig, im guten/mittleren Alter dann aber viel seltener.


    Ich gehe davon aus, dass da immer mal wieder Würmer sind - aber Beschwerden oder Würmer ausgeschieden oder so hatte keiner meiner Hunde. Ich glaube auch, dass ein gewisser "Wurmbefall" vom gesunden Organismus in Schach gehalten wird.

  • Wo sage ich denn das es hier keine wilden Tiere gäbe? Ich sagte hier gibt es keine von den explizit von dir oder wem anderen erwähnten Füchsen und Waschbären.


    Ich schrieb doch sogar extra das es hier natürlich Tiere gibt 🤷 in einem forum muss man auch lesen was andere schreiben wenn man darauf reagieren möchte


    Hier nochmal das Zitat, habe es fett markiert

    Wo wohnst du denn,dass es dort keine Marder ect.gibt?

    Das soll jetzt auch gar nicht irgendwie anklagend sein oder so

    Ich wundere mich einfach

    in der Stadt.
    und bevor das jetzt ein endloses hin und her wird: Ja hier gibt es natürlich auch Wildes Leben in Form von Igel, Vögel, Maus.

  • Naja, es ist jedem selbst überlassen wie oft man seinen Hund entwurmt.


    Mein Hiro wurde spätestens alle drei Monate entwurmt, eines Tages hat er Würmer gekotzt, hatte eine Art epileptischen Anfall, hat stark aus dem After geblutet und war trotz stationärer Betreuung 24 Stunden später tot.


    Ob er an Würmern gestorben ist oder an was anderem werde ich nie wissen. Auf jeden Fall wird der Befall ihm nicht gut getan haben.

    Und das obwohl er regelmäßig entwurmt wurde.


    Letztes Jahr habe ich in einer Hundepension gearbeitet, es war teils krass wie verwurmt die Hunde dort waren. Und das waren keine verwahrlosten Tiere, sondern Hunde für die immerhin die Pensionskosten gezahlt wurden.


    Und für eine Ansteckung genügt es, an Kot von Hunden oder Wildtieren zu schnuppern.


    Davon ab hatte ich selbst letztes Jahr Würmer, nach der Kur lag ich mehrere Tage kotzend im Bett, essen ging nach etwas über einer Woche wieder.

    Da ich sehr eng mit meinen Hunden bin entwurme ich die lieber und reduziere dadurch die Ansteckungsgefahr für mich selbst.

    Ich denke auch, daß meine zwei robust genug sind mit Würmern klar zu kommen, sie können aber durch ausscheiden von Eiern andere Hunde anstecken, Welpen oder geschwächte Tiere wie meinen Hiro.


    Das sind alles MEINE Gründe für ein regelmäßiges Entwurmen bei Hunden die das gut vertragen. Wie man das hält ist aber tatsächlich jedem selbst überlassen.

  • Aber hast du nicht selbst gesagt, dass die regelmäßige Entwurmung eben nichts gebracht hat? Warum sollte ich alle 3 Monate auf Verdacht Chemie in meine Hunde schütten, wenn sie am nächsten Tag wieder Wurmeier aufnehmen können? (Und nein, ich bin bei Gott kein "oh nein, Chemie" Mensch, meine Hunde werden natürlich geimpft, bekommen bei Bedarf Medikamente - und ich muss die Dinger leider auch wie Smarties essen 😂).


    Tut mir übrigens leid, was mit deinem Hund passiert ist.

  • Warum sollte ich alle 3 Monate auf Verdacht Chemie in meine Hunde schütten, wenn sie am nächsten Tag wieder Wurmeier aufnehmen können

    Von Pechvögeln wie Hiro abgesehen sieht es halt so aus, daß eine vorhandene Population von Würmern mit der Entwurmung getötet wird, man also quasi bei Null anfängt.

    Bei mir etwa waren die Biester zum Glück nach einer Kur weg, auf noch eine solche Woche hatte ich wenig Lust.


    Selbst wenn der Hund jedesmal direkt am nächsten Tag wieder Eier aufnimmt dauert es dann erstmal eine Zeit, bis diese wieder adult sind und damit auch andere Lebewesen anstecken können.

    Plus die Belastung für deinen Hund ist dann auch niedriger.


    Meine Yara hatte als Welpe verschiedene Sorten Würmer gleichzeitig, die haben wir mit mehrfachen Kuren irgendwann in den Griff bekommen.

    Sie wird sich die Biester zu verschiedenen Zeiten eingefangen haben, was dir bei jedem Hund passieren kann.

    Wenn man hypothetisch die eine Sorte eliminiert hätte bevor sie die nächste eingefangen hat, dann wäre die Belastung deutlich geringer für den Welpenkörper gewesen.


    Bei Hiro haben wir immer das selbe Mittel genutzt, mein Verdacht ist, daß das evtl gegen seine Würmer nicht wirksam war. Wissen werde ich das nie.


    Yara und Hiro haben sich die Biester irgendwo eingefangen. Ich finde, wie auch bei Impfungen, daß Entwurmen auch zum Schutz von schwächeren Hunden nett ist, um die vor Ansteckung zu schützen.


    Wie oft "regelmäßig" ist, ist dann ja auch wieder Ansichtssache. Solange ich im Süden war habe ich mehr entwurmt als ich das jetzt tue.

  • Das war nach der dritten Kur von Yara bei mir, nach der vierten Kur zwei Wochen später war kein sichtbarer Befall mehr da.

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    Auch hier, ich weiß nicht ob die Kuren vorher versagt haben oder der Befall jeweils von Null auf das gestiegen ist.

    Auf jeden Fall hätte ich dem kleinen Hund das gern erspart und habe schon deshalb Goofy zu Yaras Welpenzeit auch monatlich entwurmt, damit er sie nicht infiziert.


    Yaras Schwester wäre zur selben Zeit fast an Giardien krepiert. Die hat sie sich auch von irgendwem eingefangen und es wäre vermeidbar gewesen, wenn ihr Umfeld "Darmparasitenfrei" gewesen wäre.

  • Hm, ja, versteh ich. Am Ende muss es eh jeder selber wissen. Wie gesagt, seit ein paar Jahren entwurme ich wegen Enyas Arbeit auch regelmäßig und bei einem Welpen/Junghund würde ich das auch generell tun. Aber bei meinen Großen mache ich das nicht aus Überzeugung, sondern weil "muss" halt. Ist zwar auch nicht verpflichtend, aber mit einem Hund, der in Lebensmittelgeschäft etc. geht, hat man natürlich schon eine andere Verantwortung.


    Ich sammle halt die Haufen von meinen Hunden IMMER sofort ein und meine Hunde haben (abgesehen vom Welpi) keinen Fremdhundekontakt. Ich glaube nicht, dass man dann ein untragbares Risiko für andere Hunde darstellt. Aber ich verstehe die Argumentation, würde die Allgemeinheit mehr entwurmen, wäre das Risiko für alle geringer. Ist ja wie beim Impfen.


  • Krass, sowas hab ich noch nie gesehen. In 18 Jahren Hundehaltung hat noch keiner meiner Hunde jemals einen sichtbaren Wurm/Wurmglied ausgeschieden.

  • Ich war auch froh als der Spuk dann irgendwann vorbei war.

    Der kleine Hund hat mir auch einfach leid getan.

    Sie hat heute einen ziemlich empfindlichen Darm, ob das an dem heftigen Wurmbefall als Welpe liegt weiß ich halt auch nicht.

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