Was sollte ein Welpe kennen?
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Was der Welpe kennen lernen sollte schon beim Züchter? Am Leben teilhaben also nicht isoliert 24/7 irgendwo im Zwinger abgegrenzt. Betrifft quasi eher die generelle Aufzucht.
Der Welpe sollte sich mit seinen Geschwistern austoben und Welpe sein. Wenn der Züchter/in mehrere Erwachsene Hunde hat dann gerne auch gute Kontakte zu den Erwachsenen Hunden. Ein paar mehr Menschen außer den Züchter/in sollte er/sie kennen.
Das war’s im Prinzip auch schon. Leine laufen, Ausflüge und co das brauch alles nicht sein. Weniger ist gerne mal mehr.
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Da ich hier gerade einen Wurf aufgezogen habe, kann ich sagen was ich gemacht habe.
Die Welpen waren an Halsband und Geschirr gewöhnt, sie waren reichlich mit dem Auto unterwegs, waren jeden Tag frei im riesigen Garten unterwegs, kannten alle gängigen haushaltsgeräusche, flitzten mit den Althunden tagsüber frei durchs Haus, kannten es eingesperrt zu sein, konnten alleine bleiben, kannten andere Umgebungen (Häuser, Wohnungen von Family und Freunden)und ich habe angefangen ihre Namen zu konditionieren (das mache ich nächstes mal allerdings nur bei dem Welpen der bei mir bleiben wird). Ach ja, ich habe sie an jede Art Futter gewöhnt und die Anfänge der stubenreinheit. Sie hatten bereits gelernt, dass althunde sie blöd finden, konnten die hundesprache perfekt und waren total offen für Menschen und auf neues erleben und lernen. Zudem habe ich massiv darauf geachtet, dass nach einem Tag Aktion (neues erleben, Aufregung) mindestens 1 Tag Pause hier zuhause herrschte. Aufdrehen und hohldrehen war nicht mein Anliegen.
Mit 8 Wochen habe ich die Welpen abgegeben. Bis sie 4 Wochen alt waren sind nur Kleinigkeiten passiert. Mit 6 Wochen ging es hier dann los. Ach ja, die kleinen haben ab ca. 4-5 Wochen hundekorrekturen erlebt und Ablehnung erfahren.
Jetzt sind sie 10,5 Wochen alt und sind sehr kritikfähige, fröhliche, offene, mutige, abenteuerlustige, Menschen bezogene Welpen geworden. Und sie sind alle vier sehr selbstverständlich. Machen alles mit, sind robust und sehr offen und fröhlich. Und aktiv. Wie Welpen halt sein müssen „hoppla, hier bin ich! Was kostet die Welt?“
Auch sensibel und wollen alles richtig machen, aber nicht ängstlich.
Lg
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Anfassen lassen, Pflege
Halsband/Geschirr tragen und bissel dran laufen
Haushaltsgeräusche
Geschäfte draussen erledigen
verschiedene Menschen kennengelernt
Autofahren
wenn der Welpe länger als 8 Wochen beim Züchter bleibt, kanns dann auch mehr werden an Leinenführigkeit und andere Umgebungen erleben
Ausflüge in den Baumarkt oder so müssen nicht sein.
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Haus, Garten und die Sachen, die dort rumliegen und rumstehen, die Menschen, die dort wohnen und zu Besuch gekommen sind und die Hunde die dort mit beim Züchter leben.
Rest brauch ich alles nicht. Ich find den Aufwand den manche da betreiben wirklich gruselig und bin sehr froh, dass es bei den meisten Gebrauchshundezüchter da eher rustikal zugeht. Manche sind es noch gewohnt, Halsband zu tragen von den Markierungshalsbändern und das war es dann auch und ich find's gut so.
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Bei mir kam die Frage auf, weil ich einige Züchter kenne und da haben zunehmend Interessenten für meine Begriffe absurde Vorstellungen und Ansprüche.
Beispiele, die da so in der letzten Zeit kamen und es geht um Welpen, die bei Abgabe 8 Wochen sind: Der Welpe soll mit 8 Wochen schon
- langes Autofahren (2 Stunden aufwärts am Stück) gewöhnt sein
- auf einem Markt gewesen sein
- im Einkaufszentrum gewesen sein
- öffentliche Verkehrsmittel kennen
- komplett alleine bleiben für längere Zeit
- verlässlich stubenrein sein
- gute Leinenführigkeit mitbringen
- Hundewiese kennen
etc.
Wenn ich da an die Würfe denke, die ich aufgezogen habe... Ich weiß gar nicht, wann ich das hätte alles in die paar Wochen reinprügeln sollen von "können halbwegs sicher laufen" bis zur 8. Nach einer Impfung ist der nächste Tag sowieso gelaufen. Dann macht man einen Tag was Neues und der nächste war Ruhe. Dann kommt mal Besuch und danach ist erstmal wieder Ruhe. Abgesehen davon Hundewiese? Mit Sicherheit nicht. Länger jeden Welpen komplett alleine lassen? Nope. Usw.
Aber die Vorstellungen von manchen sind da schon echt interessant...
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Für mich braucht ein Welpe nicht viel er sollte schon die Althunde vom Züchter kennen, das häusliche Umfeld kennen, und aufgeschlossen sein, mehr braucht es bei mir nicht, den Rest mache ich selbst
wenn der Züchter mit den Welpen auf einer offenen Hundewiese war, wäre ich eher kritisch
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Haus, Garten und die Sachen, die dort rumliegen und rumstehen, die Menschen, die dort wohnen und zu Besuch gekommen sind und die Hunde die dort mit beim Züchter leben.
Ich würde diese Liste gern erweitern um Autofahren erlebt haben.
Wenn es schon Ansätze zur Stubenreinheit gibt, toll, aber erwarten würde ich das tatsächlich nicht. Genauso: Hundepfeife als Signal zur Fütterung (Rückruf-Ansatz) einzusetzen, toll, aber auch das würde ich nicht unbedingt erwarten. Mir ist da eher wichtig, dass der Welpe irgendwas "Außergewöhnliches" erlebt hat - das kann auch der Staubsauger sein - und dabei nicht in Panik ausgebrochen ist.
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Dass ist ja ein ganzschönes Pensum für einen +/- 10 Wochen alten Hund. Ich käme nie auf die Idee dass dies alles bei einem Halter der sich nur um einen Hund kümmern muss in dem Alter klappt, geschweige den bei einem Züchter der sagen wir mal 6 Welpen und 3 Erwachsene Hunde hat passiert/klappt.
Das klingt ja so als wolle man sich einen fertig sozialisierten und grunderzogenen Hund kaufen, der sich nahtlos und problemlos einfügt. Vielleicht ein neues geachätsmodell? Man behält pro wurf 2 und zieht dass alles so durch ubd verkauft den Hund für das 5 fache
Um was für rassen handelt es sich den da?
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Hundepfeife als Signal zur Fütterung (Rückruf-Ansatz) einzusetzen, toll, aber auch das würde ich nicht unbedingt erwarten.
Fänd ich zB überhaupt nicht toll, weil ich keine Lust habe, erstmal gegen etwas anzutrainieren, was bereits beim Züchter etabliert wurde und was ich in dieser Form nicht haben will.
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Da ich eher keine Erfahrung (einziger Welpe vor über 30 Jahren) habe: wie äußert sich das, wenn wir hier das Beispiel Hundepfeife nehmen?
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