Was sollte ein Welpe kennen?

  • Ich denke, vieles ergibt sich ja auch im Alltag beim Züchter, wenn der Welpe im Haushalt beim Züchter wohnt.

    Kontakt zu Menschen

    Kontakt zu erwachsenen Hunden (meist hat ein Züchter ja mehr Hunde als nur die Mutter)

    Unterschiedliche Geräusche, Gerüche, Besuch usw. Wenn die Welpen dann auch noch regelmäßig rauskommen, gibt es da ja dann auch viele unterschiedliche Eindrücke.

  • da haben zunehmend Interessenten für meine Begriffe absurde Vorstellungen und Ansprüche.

    Das finde ich auch komplett absurd und teils schädlich und gefährlich für die Welpen (Hundewiese)! :dizzy_face:

    Ich frage mich, woher solche halbgaren Vorstellungen kommen...


    Cara habe ich mit achteinhalb Wochen übernommen und sie kannte das Leben in Haus und Garten, Menschen/Besucher, andere Hunde der Züchterin, eine oder zwei Autofahrten zum TA, und wichtig: angefaßt werden und erstes Kämmen und Scheren (Gesicht, Analregion) durch die Züchterin.

    Ich hätte Cara ungern zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt, zB erst mit 12 Wochen abgeholt, denn wesentlich mehr wäre darüber hinaus bei der schon recht alten Züchterin nicht mehr passiert. Und ich sehe es schon so, daß die kostbare Welpenzeit zur Umweltgewöhnung genutzt werden sollte.


    Gewöhnung an das Leben in der Großstadt, mitnehmen in Fahrradkorb und Öffis usw fand dann alles nach und nach bei mir statt. Cara war ein fröhlicher und selbstbewußter Welpe und hatte keine Probleme damit.

  • BellaMN

    Dass ist ja ein ganzschönes Pensum für einen +/- 10 Wochen alten Hund. Ich käme nie auf die Idee dass dies alles bei einem Halter der sich nur um einen Hund kümmern muss in dem Alter klappt, geschweige den bei einem Züchter der sagen wir mal 6 Welpen und 3 Erwachsene Hunde hat passiert/klappt.


    Das klingt ja so als wolle man sich einen fertig sozialisierten und grunderzogenen Hund kaufen, der sich nahtlos und problemlos einfügt. Vielleicht ein neues geachätsmodell? Man behält pro wurf 2 und zieht dass alles so durch ubd verkauft den Hund für das 5 fache :thinking_face:

    Um was für rassen handelt es sich den da?

    Manche möchten auch einen Hund, der mit 8 Wochen möglichst schon die BH mit Bravour bestanden hat. Das scheint aber ein neuer Trend zu sein.


    Bei den Rassen: Rhodesian Ridgeback, Golden Retriever und Pudel, in verschiedenen Bundesländern. Aber die Erfahrung machen sie jetzt alle. Ganz komisch.


    Auf der einen Seite ist es ja gut, wenn jemand mit so einer langen Liste an teils unrealistischen Ansprüchen anrückt. Sorry, aber perfekte Leinenführigkeit und garantierte Stubenreinheit mit 8 Wochen geht schlicht und einfach nicht. Das sollte klar sein. Damit sortieren sie sich selbst aus. Auf der anderen Seite frage ich mich eben, wo das bei manchen herkommt.

  • Ich mag meinen Welpen am liebsten "roh", er sollte neugierig und aufgeschlossen sein und kein ängstlicher "Schisser", mehr brauch und will ich gar nicht - vorausgesetzt, ich hole den Welpen mit 8 - 10 Wochen.

  • Ganz genau das!


    Wenn der Zwerg schon mal im Auto mitgefahren ist, wäre das, je nach Entfernung vom Züchter bis zu mir, aber schon ganz praktisch.

    Nicht das der Zwerg dann von Mama, Geschwistern u gewohnter Umgebung weg ist, u zusätzlich auch noch mit den neuen fremden Leute mit dem Auto 8 Std durch die Gegend fahren muss.

    Klar kann kein Züchter mit jedem Welpen einzeln Stundenlang herum fahren, aber das dieses große brummende wackelnde Ding zumindest nicht 100%ig komplett neu ist.

    Wenn der Züchter aber nur 1/2 Std entfernt wohnt wär mir das auch egal.


    Anfänge von Stubenreinheit sind natürlich auch nix worüber ich mich beschweren würde. Aber wenn das nicht grad Zwerghunde sind die im Winter geboren wurden u deshalb nicht wirklich raus kommen, lernen die das sowieso ganz nebenbei. Wobei natürlich auch logisch ist, selbst bei allerbester Aufzucht kann man nicht erwarten das der Wurm 6 Std in der Wohnung aushält, nur weil er beim Züchter selbstständig vom Welpenzimmer in den Garten gegangen ist/gehen konnte wenn er musste!

    Manche Leute haben einfach.. nennen wir es einfach sehr, sehr merkwürdige Vorstellungen vom Zusammenleben mit Hundebabys.

    So jung, so flauschig u so niedlich wie nur irgendwie möglich, aber trotzdem soll er schon alles kennen u können wie ein Großer...

  • Offen und neugierig auf Neues. Grob übersetzt eine gewisse Wesensfestigkeit. Unbefleckt was prägnant negative Erfahrungen angeht.


    Hier gibt es keinen Fahrplan oder feste Erwartungshaltung für Zeitraum X. Aber Ziel ist es das der Welpe/Junghund unaufgeregt alles kennenlernen, was für unser gemeinsames Leben wichtig ist.


    Es ist nicht wichtig was andere Welpen/Junghunde kennen und können. Jeder hat seine eigenen Prioritäten die am gemeinsame Leben anlehnen.


    Was mein Hund in unserem gemeinsamen Leben nicht braucht wird nicht fokussiert. Was zum „Daily Business“ gehört, da führe ich ihn früh aber nicht überstürzt/erzwungen heran.

  • Wesensfestigkeit bekomm ich aber nicht über Sozialisierung. Entweder der Hund ist es oder nicht.

    Deswegen Augen auf bei Welpenquelle


    Mir war nicht bewusst das wir uns hier ausschließen über Sozialisierung austauschen. Für mich geht es bei „Was sollte ein Welpe mitbringen“ halt schon früher los, nämlich das er aus einer verantwortungsbewussten (VDH)Zucht und Aufzucht kommt.

  • Mann kenn es nur kaputt machen indem man die Welpen einer extrem reizarmen Umgebung aufwändig lässt, aber ich denke das passiert bei keinem halbwegs seriösen Züchter und auch nicht wenn der Hund in einem normalem Haushalt auswächst.

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