Pubertät!?
-
-
Meiner Meinung nach ist das genau ein Thema. Zur Ruhe kommen wenn was los bzw. wer daheim ist. Was passiert denn wenn ihr da seid und sie jammert?
Ich schicke sie auf ihren Platz. Sobald sie halbwegs runterfährt Lob ich sie oder sie darf aufstehen, was sie ja ständig will. Teilweise muss ich sie alle 30 sek auf ihren Platz zurück schicken. Sie ist richtig schwer zu korrigieren da sie auch überhaupt nicht „empfindsam“ ist.
Also sie bekommt Feedback, sprich Aufmerksamkeit von Dir und da wird ein Spiel daraus, daß nur noch mehr Stress bringt für Euch beide.
Ich persönlich würde sie nach ausreichender Befürfnisbefriedigung in ihren Welpenauslauf (so verstehe ich Welpengitter) bringen und tun was auch immer ich tun muß oder will. Im Auslauf wäre Wasser eine Decke/Körbchen/Bett, eventuell ein Kauteil u/od. Spieli. Sie wäre safe und Du mußt nicht ständig in Aktion sein mit ihr.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ok so hab ich das noch nie betrachtet! Aber wie komme ich dann irgendwann von dem welpenauslauf weg? Kann sie ja nicht 20 Stunden am Tag da drin lassen … oder wäre das im Moment sinnvoll?
-
Natürlich keine 20 Stunden und die ergeben sich bei einem angepassten Tagesablauf eh nicht. Ich schrieb ja "nach ausreichender Befürfnisbefriedigung", also abgesicherte Gassigänge (ohne Spielerei, Getobe) wo sie einfach mal laufen kann und Hundedinge macht), auch zusammen kuscheln und eben kurze Beschäftigungseinheiten für ihre Nase sprich Kopf. Regelmäßige gute Hundekontakte und auch mal richtig Flitzen gehören dazu. Und dann zwischendurch zum Runterfahren in den Auslauf.
Wie Du davon weg kommst? Wenn Eure Maus gelernt und verstanden hat was Ruhen ist und wie gut es ihr tut wird sie das von selbst zeigen - aber das dauert und der Weg ist das Ziel.
-
Das klingt für mich nicht nur nach Pubertät, sondern nach doll drüber.
Unser Junghund 9 Monate würde auch immer dabei sein, wenn er dürfte. Wenn ich nicht aufpasse und ihn machen lasse, „stalkt“ er uns quasi, also steht vor der Küche wenn wir dort sind, springt auf und läuft hinterher wenn einer aufs Klo geht usw. Grade nach actionreichen Tagen wirkt er so, als würde er noch mehr Action wollen, dabei ist er tatsächlich aber nur müde und drüber.
Sind wir unter vielen Menschen zB die laut sind und herumwuseln (zB in der Stadt oder im Café), findet er das cool, aber er bekommt dann am nächsten Tag einen Ruhetag weil er sonst zu sehr hochdreht.
Am Wochenende hat er zB zwei Tage hintereinander zu viel Action bekommen, und es hat jetzt 3 Tage ziemlich viel Ruhe gebraucht bis er heute wieder einigermaßen entspannt ist. Heute zB hab ich ihn dann mit Hasenohr (das ist so das Ritual) allein in sein Zimmer gebracht, und er hat sich sofort hingelegt und zwei Stunden geschlafen. Das Alleine sein hat ihm da sichtlich gut getan, er war seit Freitag immer unter Menschen, wenn auch viel einfach im Homeoffice dabei und am Ruhen. Aber halt immer Gesellschaft.
Ich würde auch schauen, dass sie mehr Zeit für sich bekommt und lernt, dass sie nicht für alles zuständig ist. Wir machen das zB so, dass wir ihn wenn wir kochen in den Nebenraum schicken. Da hat er alles was er braucht. Am Anfang ist er dann 20-50 mal wieder rausgekommen um zu gucken was wir machen. Inzwischen kommt er nur noch 1-2 mal raus um zu gucken oder legt sich ganz unauffällig in den Flur, wo er uns doch sehen kann , sneaky dog. Dann wird er halt wieder rübergeschickt.
Und Siege da, dort schläft er dann oder döst. Ist halt echt anstrengend zwischendurch am Anfang, aber es lohnt sich total. Inzwischen klappt es nämlich immer öfter, dass er zur Ruhe kommt auch wenn hier jemand rumläuft und Sachen macht. Es braucht nur am Anfang ein paar Wochen lang den langen Atem, viel Geduld und ein bisschen Humor, wenn der Hund sich mal wieder eine neue Methode ausdenkt wie er sich doch mit reinzogen kann in die Action 😋
Ach ja, wenn er einfach Frust hat weil er nicht direkt dabei sein darf, ignoriere ich das manchmal, wenn er konsistent tumberer deswegen geht auch mal die Tür zu oder es gibt ne kleine Ansage. Ebenso draußen wenn er was nicht darf. Auch das versteht er langsam, dass sich Dinge auch mal aushalten lassen oder man geduldig sitzen und warten kann. Braucht alles so seine Zeit, aber es wird
-
Hab auch immer das Gefühl sie denkt sie würde zu den Kindern gehören, sie denkt sie gehört da dazu. Sie will ständig bei ihnen sein, wenn die Kids in den Garten gehen muss sie mit. wenn sie schaukeln gehen und sie muss im abgezäunten Garten bleiben, jammert sie. Sie will da dabei sein. wir hatten ein Besuchskind da heute, die haben den ganzen Tag im Garten gespielt. Jetzt habe ich die Kinder kurz vorm TV geparkt und plötzlich schläft der Hund.
dass sie glaubt, die Kinder eingrenzen zu müssen, kann nicht vielleicht auch sein? Dabei sein heißt ja oft schon mal, etwas Kontrolle zu haben.
Sieht bei meiner Hütehundlady ähnlich aus. Freilaufend wird ein anderer Hund gern gehütet und begrenzt. Ist der Hund an der Leine, interessiert es meine nicht mehr .
Ich würd auf die Kind-Hund-Interaktionen mal ein Auge haben und schauen, ob das "reine Liebe" oder doch eher "Ausüben von Kontrolle" ist... und wenn letzteres: Deckel drauf, managen und selbst kontrollieren. Dann kann der Hund auch wieder entspannen.
-
-
Danke für eure Tipps!
Natürlich keine 20 Stunden und die ergeben sich bei einem angepassten Tagesablauf eh nicht. Ich schrieb ja "nach ausreichender Befürfnisbefriedigung", also abgesicherte Gassigänge (ohne Spielerei, Getobe) wo sie einfach mal laufen kann und Hundedinge macht), auch zusammen kuscheln und eben kurze Beschäftigungseinheiten für ihre Nase sprich Kopf. Regelmäßige gute Hundekontakte und auch mal richtig Flitzen gehören dazu. Und dann zwischendurch zum Runterfahren in den Auslauf.
Wie Du davon weg kommst? Wenn Eure Maus gelernt und verstanden hat was Ruhen ist und wie gut es ihr tut wird sie das von selbst zeigen - aber das dauert und der Weg ist das Ziel.
Das klingt nach einem Tag, wie ich schon geschrieben hab, an dem ich den ganzen Tag um den Hund herum tanze Ich kann einmal am Tag mit ihr spazieren gehen, sie sonst noch 2,3 Mal kurz beschäftigen, was ja auch die Kinder machen. Also Ansprache hat dieser Hund wirklich genug. Habe eher das Gefühl, was auch schon geschrieben wurde, dass es sogar zu viel Ansprache ist und sie jetzt mal wieder lernen muss dass sie eben nicht überall dabei sein kann und muss. Denn ich kann nicht jeden Tag dem Hund ein eigenes Freizeitprogramm anbieten - er hat bei uns wirklich die Möglichkeit sich im Alltag perfekt einzufügen, da wir sehr viel daheim sind, wir haben Platz ohne Ende rund um den Hof. Sie kann mit an den Stall, mit auf Ausritte usw...Aber es funktioniert mit ihr einfach nicht, weil sie nicht am Hof bleibt, nur Katzen jagen im Sinn hat und mit jedem x-beliebigen Menschen mitlaufen würde. Sie ist nicht abrufbar obwohl seit Stunde X bis zur Vergasung geübt. Habe mir absichtlich keinen Hütehund oder so was angeschafft weil ich dachte ich wäre bestimmt damit überfordert- so langsam hab ich das Gefühl dass ich mit einem territorial veranlagtem Berner Sennenhund oder sowas wohl besser beraten gwesen wäre Der hätte hier eine wunderbare Aufgabe der er den ganzen Tag nachgehen könnte - immer mit am Start sein und Haus und Hof beschützen....
-
Das klingt für mich nicht nur nach Pubertät, sondern nach doll drüber.
Unser Junghund 9 Monate würde auch immer dabei sein, wenn er dürfte. Wenn ich nicht aufpasse und ihn machen lasse, „stalkt“ er uns quasi, also steht vor der Küche wenn wir dort sind, springt auf und läuft hinterher wenn einer aufs Klo geht usw. Grade nach actionreichen Tagen wirkt er so, als würde er noch mehr Action wollen, dabei ist er tatsächlich aber nur müde und drüber.
Sind wir unter vielen Menschen zB die laut sind und herumwuseln (zB in der Stadt oder im Café), findet er das cool, aber er bekommt dann am nächsten Tag einen Ruhetag weil er sonst zu sehr hochdreht.
Am Wochenende hat er zB zwei Tage hintereinander zu viel Action bekommen, und es hat jetzt 3 Tage ziemlich viel Ruhe gebraucht bis er heute wieder einigermaßen entspannt ist. Heute zB hab ich ihn dann mit Hasenohr (das ist so das Ritual) allein in sein Zimmer gebracht, und er hat sich sofort hingelegt und zwei Stunden geschlafen. Das Alleine sein hat ihm da sichtlich gut getan, er war seit Freitag immer unter Menschen, wenn auch viel einfach im Homeoffice dabei und am Ruhen. Aber halt immer Gesellschaft.
Ich würde auch schauen, dass sie mehr Zeit für sich bekommt und lernt, dass sie nicht für alles zuständig ist. Wir machen das zB so, dass wir ihn wenn wir kochen in den Nebenraum schicken. Da hat er alles was er braucht. Am Anfang ist er dann 20-50 mal wieder rausgekommen um zu gucken was wir machen. Inzwischen kommt er nur noch 1-2 mal raus um zu gucken oder legt sich ganz unauffällig in den Flur, wo er uns doch sehen kann , sneaky dog. Dann wird er halt wieder rübergeschickt.
Und Siege da, dort schläft er dann oder döst. Ist halt echt anstrengend zwischendurch am Anfang, aber es lohnt sich total. Inzwischen klappt es nämlich immer öfter, dass er zur Ruhe kommt auch wenn hier jemand rumläuft und Sachen macht. Es braucht nur am Anfang ein paar Wochen lang den langen Atem, viel Geduld und ein bisschen Humor, wenn der Hund sich mal wieder eine neue Methode ausdenkt wie er sich doch mit reinzogen kann in die Action 😋
Ach ja, wenn er einfach Frust hat weil er nicht direkt dabei sein darf, ignoriere ich das manchmal, wenn er konsistent tumberer deswegen geht auch mal die Tür zu oder es gibt ne kleine Ansage. Ebenso draußen wenn er was nicht darf. Auch das versteht er langsam, dass sich Dinge auch mal aushalten lassen oder man geduldig sitzen und warten kann. Braucht alles so seine Zeit, aber es wird
Dieses "Stalken" Kann ich ebenso beobachten bei ihr.
-
Sobald sie halbwegs runterfährt Lob ich sie oder sie darf aufstehen
Ähmmmm... du willst, dass sie zur Ruhe kommt und wenn sie das endlich tut, darf sie aufstehen?
Das versteh ich jetzt nicht. Kommt bei mir jetzt total kontraproduktiv an.
Und dieses Loben dann, kann sein, dass sie nur zum Schein runterfährt, weil sie kapiert hat, dass Kopfablegen oder was auch immer ein Lob nach sich zieht. Dann fährt sie gar nicht wirklich runter, sondern lauert.
Wenn ich meine Hunde auf ihren Platz schicke (eigentlich schick ich sie nie auf ihren Platz, sondern einfach nur weg - also irgendwohin, wo sie grade nicht stören), dann lobe ich sie nicht, sondern fang einfach an, mein Ding zu machen. Und sollte einer trotzdem gucken, was ich mache, dann darf er das gerne tun. Das ist eher so ein: Räum dich auf, ich hab jetzt keine Zeit.
Und das hat noch jeder auf genau diese Weise gelernt. Ich mach mein Ding und der Hund packt sich irgendwann seufzend weg. Kann anfangs durchaus sein, dass er mal mittendrin liegt, dann steig ich eben kommentarlos drüber. Wenn wir das paarmal so exerziert haben, merken die alle von selber, dass sie unter einem Stuhl oder in ihrem Korb besser aufgehoben sind.
Ich mach einfach kein Geschiss mehr um den Hund. Der hat einfach mal Pause. Und da ich wenn ein Neuzugang einzieht, die Küche entsprechend präpariere/aufräume, hab ich auch keine Sorge, dass mir einer irgendwas Kostbares zerstört. Und so nach und nach wird dann wieder eingeräumt.
Ich glaube, da musst du auch einfach mal bissel deinen eigenen inneren Kontrolletti im Zaum halten. Impulskontrolle gilt nicht nur für Hunde.
-
Mit dem Kontrolletti könntest du durchaus recht haben 🤣👍
-
War sie schon mal läufig?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!