Hund beißt in die Leine und lässt nicht mit sich Gassi gehen

  • Ich kann auch nur zu einem Trainer raten, WENN Deine Freundin das wirklich WILL und nicht nur Dir zuliebe mitspielt. Sie muß eine gute, belastbare, vertrauensvolle Beziehung zu Ares aufbauen, dann wächst auch automatisch der Respekt, den er ihr entgegenzubringen bereit ist. Futter wegnehmen gehört nicht zum Beziehungsaufbau, aber z.B. Körperpflege (Bürsten, Schnauze und Pfoten abwischen) und kleine, belohnbare Übungen in der Wohnung. Eine schnelle Lösung gibt es dafür nicht, schon gar nicht mit Zwicken usw., das kann Dein Hund nämlich viel besser!

  • Deine Feundin ist aber eine ganz andere Person und kann nicht auf Knopfdruck so selbstbewußt gegenüber deinem Hund auftreten wie du. Würde sie nun auch noch versuchen, Strafmaßnamen wie oben geschildert umsetzen, könnte das richtig böse enden. Denn was der Hund von dir noch hinnimmt, müßte er sich von ihr nicht bieten lassen.

    Plus, solche "Korrekturen" kommen beim Hund eh nicht an wenn der Mensch nicht 100% authentisch dahinter steht. Das erkennen die Fellnasen recht schnell.


    Ich würde euch allgemein zum Trainer raten, denn Methoden wie "in die Seite kneifen", oder "mit der Leine leicht auf die Schnauze hauen" sind jetzt auch nicht gerade prickelnd. Vielleicht könnt ihr Beide noch was neues lernen im Umgang mit Ares! :bindafür:

  • Hallo an alle,


    Also weil hier viele geschrieben haben, dass meine Freundin meinen Hund nicht führen müssen kann und es ja mein Hund ist und es nicht ihre Aufgabe sei:


    Ich ziehe bald mit meiner Freundin zusammen und sie muss mit Ares zurecht kommen, da sonst ein gemeinsamer Haushalt nicht auf Dauer funktionieren wird. Sie wird jeden Tag mit ihm mindestens einmal Gassi gehen müssen, wegen meiner Arbeit. Also führt leider kein Weg daran vorbei, dass Sie es hinkriegen muss. Außerdem möchte sie es auch selber.


    Des Weiteren lasst es mal bitte meine oder unsere Entscheidung, ob sie mit meinem Hund gassi gehen muss oder nicht ;) Ist immerhin unsere Beziehung und nur weil manche das so sehen, dass der Partner den eigenen Hund nicht ausführen muss, heißt es nicht dass das für jede Beziehung gilt :) Danke!


    Ich bin jetzt die letztem Male einfach mitgegangen und sie hat Ares geführt. Ares hat direkt am Anfang immer wieder sein Theater gemacht. Sie hat versucht es zu stoppen aber Ares hat erst aufgehört mit seinen Spielchen als ich mich dann zu Wort gemeldet habe und dann hat er es auch nicht wieder gemacht, also in meiner Anwesenheit. Wenn sie alleine mit ihm geht dann schafft sie es nicht sein Theater zu stoppen und genau DAS müssen wir hinbekommen.


    Ich habe diesen Thread geöffnet in Hoffnung, dass evtl andere dieses Problem auch schon hatten und einen passenden Lösungsansatz haben und nicht um zu diskutieren und meine Methoden zu kritisieren. Es gibt genug bekannte Hundetrainer die mit "gröberen" Methoden Hunde erfolgreich trainieren. Bestes Beispiel Cesar Milan, der auch mit Zwicken in die Seite oder anderen "gröberen" Methoden erfolgreich trainiert. Ihr kennt Ares nicht und wisst nicht was er für ein Hund ist. Man sollte nie jemanden verurteilen ohne überhaupt genauere Informationen zu haben ;) Er ist ein extrem frecher Hund der dominiert werden muss, da er einem ohne Rücksicht auf der Nase herum tanzt und das ist ein Fakt! Also tut mir und euch einen gefallen und lasst uns nicht darüber diskutieren. Ihr habt eure Methoden und ich meine. Punkt. Darum geht es hier jetzt auch gar nicht, sondern es geht darum, wie eine Anfängerin mit einem so frechen Hund lernt gassi gehen zu können, ohne dass der Hund seine Faxen macht.


    Danke euch ! :)

  • Uh yeah.. Frecher Hund, der dominiert werden muss..


    Mein Maliruede testet jeden, der die Leine nimmt. Er beisst dann z.B. auch in die Leine und trennt dann nicht. Und wer meint, da zwicken o.ae. zu muessen, der hat dann ein Problem. Mit dem Hund. Und mit mir wenn ich es mitbekomme..

    |)



    Wie dein extremer :roll: Hund und deine Freundin das lernen? Mit einem Trainer vor Ort.

  • Dann such dir doch so einen kompetenten Cesar Millan und der zeigt dir dann, wie deine Freundin deinen Hund ausführen muss.

    Alternativ: sag deine PLZ und dir wird ein wirklich kompetenter Trainer empfohlen.


    Komisch, dass du es 4 Jahre lang geschafft hast deinen Hund ohne Freundin auszuführen.

    Sie wird selbst ihren Weg finden müssen mit deinem Hund. Da bringt es nichts, wenn du eingreifst. Vielleicht hat sie dann die Möglichkeit mit einem guten Trainer zu lernen, dass es auch andere Führungsstile gibt, die nicht mit Kneifen oder Leine auf die Schnauze hauen zu tun haben und wo der Hund sogar folgsamer und freudiger ist.

  • Zieht sie zu Dir (Hintergrund: Territorium des Hundes) oder geht es in eine für Ares neue Wohnung?

    Wie genau sieht es aus, wenn sie bei Dir ist? Hat Ares sie ständig "im Blick"? (Kuscheln kann auch eine Form der Kontrolle sein.)


    Trainer vor Ort finde ich hier sehr wichtig.


    Was ich Deiner Freundin raten würde, ist als allererstes Konsequenz. Es gelten IMMER ihre Regeln - keine Ausnahmen! (Ausnahmen kann man später machen, wenn das Zusammenleben problemlos läuft, d.h. mind. 1 Jahr die Regeln einhalten.)

    Konsequenz ist aber nicht das Gleiche wie Strenge. Konsequenz bedeutet nur "hartnäckig sein".

  • Ich habe diesen Thread geöffnet in Hoffnung, dass evtl andere dieses Problem auch schon hatten und einen passenden Lösungsansatz haben und nicht um zu diskutieren und meine Methoden zu kritisieren. Es gibt genug bekannte Hundetrainer die mit "gröberen" Methoden Hunde erfolgreich trainieren. Bestes Beispiel Cesar Milan, der auch mit Zwicken in die Seite oder anderen "gröberen" Methoden erfolgreich trainiert. Ihr kennt Ares nicht und wisst nicht was er für ein Hund ist. Man sollte nie jemanden verurteilen ohne überhaupt genauere Informationen zu haben ;) Er ist ein extrem frecher Hund der dominiert werden muss, da er einem ohne Rücksicht auf der Nase herum tanzt und das ist ein Fakt! Also tut mir und euch einen gefallen und lasst uns nicht darüber diskutieren. Ihr habt eure Methoden und ich meine. Punkt. Darum geht es hier jetzt auch gar nicht, sondern es geht darum, wie eine Anfängerin mit einem so frechen Hund lernt gassi gehen zu können, ohne dass der Hund seine Faxen macht.


    Danke euch ! :)

    Mit solch invasiven Methoden wirst du dir hier die Zähne ausbeissen. In diese Forum treffen sich Menschen, die tierschutzkonform und respektvoll mit ihren Tieren umgehen und ihre Hunde durch gezieltes Training und nach aktuellen Lerntheorien dazu bringen, dass ein harmonisches Zusammenleben klappt.


    Hier hat es niemand nötig, dem Hund unnötig Schmerzen und Irritationen zuzufühen, weil er per sofort, ohne an sich selbst zu arbeiten, ein Ergebnis sehen will.


    Hundetraining ist Arbeit, braucht Zeit, Geduld, eine klare Vorgehensweise, Verständnis für hündische Kommunikation und Körpersprache und nicht völlig veraltete Erziehungsmethoden, die nur darauf abzielen, den Willen des Hundes zu brechen. CM ist ein denkbar schlechter Lehrmeister! Solltest du tatsächlich Interesse an einer guten Lösung haben, vergiss ihn bitte und beschäftige dich mit geeigneteren Methoden!

  • Und wer meint, da zwicken o.ae. zu muessen, der hat dann ein Problem. Mit dem Hund. Und mit mir wenn ich es mitbekomme..

    Ist doch völlig okay, wenn DU das so handhabst und DEIN Hund da so reagiert. MEIN Hund reagiert da eben anders. Wenn er sein Theater macht und nicht spurt und ich ihm dann mal in die Seite Zwicke (was bei mir mittlerweile extrem selten passiert, da er mich schon als unanfechtbaren Alpha sieht und bei mir nur noch ein "pscht" reicht und er korrigiert sich) dann passiert da absolut nichts, außer dass er mit allem aufhört und sich wieder Einspurt.


    Mit einem Trainer vor Ort.

    Danke für deinen Kommentar :) Trainer-Termin ist für den 3.3 ausgemacht ^^

  • Ihr habt eure Methoden und ich meine. Punkt. Darum geht es hier jetzt auch gar nicht, sondern es geht darum, wie eine Anfängerin mit einem so frechen Hund lernt gassi gehen zu können, ohne dass der Hund seine Faxen macht.

    Versteh ich jetzt nicht - du hast doch gefragt? Wenn deine Methoden bei euch bzw. deiner Freundin klappen würden bräuchtest du ja hier im Forum die Frage nicht stellen.

    Ich möchte dir trotzdem noch einen Vorschlag machen ... Wenn du meinst der Hund braucht eine andere Einstellung zu deiner Freundin lass die Beiden im Haus ein paar Sachen gemeinsam machen die der Hund noch nicht kennt / kann. Einen Trick trainieren, ein Suchspiel, so etwas in die Richtung. Mit einer Trainingsmethode, mit der deine Freundin sich wohl fühlt. Das kann auch dazu führen dass der Hund sie "besser respektiert" oder wie du das nennen möchtest.

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