Günstige Gelegenheit nutzen oder vernünftig sein?!
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Heisst also in manchen Staffeln wird der gepruefte Hund nicht eingesetzt, weil das Schaetzchen nicht wildrein (und damit ja eigentlich nicht einsatzfaehig) ist!?
Joa..
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Also .... ich habe ja nun auch einen Jagdhund ... zwar keinen DD, is klar .... aber wenn ich dir eins ganz ganz sicher sagen kann .... es gibt an KEINEM anderen Ort auf dieser Welt auch nur annähernd so viele Karnickel wie an oben genannten Orten
Krankenhausgrüngelände sind auch wild bevölkert übrigens
Danke! Mein Hund ist ja "nur" in der Tierretung tätig und ein Einsatz wird ausschließlich an der Schlepp gelaufen, dennoch darf er natürlich keiner anderen Spur nachgehen. In Industrieanlagen/rund um Parks, Friedhöfe, bei Altstoffsammlern, in aufgelassenen Militäranlagen, bei Abbruchhäusern, rund um Einkaufsparks ect. ist die Suche am Schwierigsten. Jedenfalls schwieriger als auf offenem Gelände oder im Wald. Die Dichte an Kanickel ist extrem hoch, dazu kommen jede Menge Ratten, Katzen und letztens hatten wir in der Nähe vom Augebiet Bieber und eine Kollegin hatte schon Bisamratten.
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So weit ich weiß, müssen alle DD-Welpen kupiert werden, wenn sie in Jägerhände abgegeben werden.
Seltsamerweise fand ich bislang nichts über den Kupierzwang bei dem HPs der jeweiligen Züchter.
Nö, in Schweiz und Österreich nicht
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Habe ich auch schon erlebt.
Nicht immer, nicht überall, aber ja auch schon.
Diskussionen hat es auch nach sich gezogen, verständlicherweise.
In der Regel laufen im Training die Hunde, die ein Jagdproblem haben am Ende. Dann ist alles Wild draußen. In der Prüfung muss immer ein weißer Hund als erster (außer Konkurrenz) laufen, damit alle Prüflinge die gleichen Bedingungen haben.
Sorry aber das schockiert mich grade echt..,
Das kann doch nicht der Sinn der Sache sein..
Mal ganz deutlich gesagt: der Hund wird in künstlich wildreinem Gelände geprüft und geht danach in den Realeinsatz, um ein Menschenleben zu retten..
Und wenn das Gebiet nicht wildrein ist, kann es passieren, dass der Hund lieber lustig hetzen geht, statt seinen Job zu machen und den Menschen zu finden, weil man in den Prüfungen eben nie dahingehend geprüft und überprüft hat, wie der Hund auf eine solche Ablenkung regiert?
Ich glaube ich packe mir in Zukunft mal lieber nen GPS-Tracker ein, wenn ich in abgelegenen Gebieten wandern gehe
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als ich mir mit Kröti damals eine Staffel angeguckt habe, liefen die Weimaraner auch erst nach den anderen, weil dann das Wild weg war.
Und mir wurde erzählt, dass ich immer entscheiden kann ob mein Hund wirklich suchen geht oder ich sie rausnehme wenn mir das Gelände zu unsicher ist, ihr nicht liegt oder sonstige Gründe.
Auch wenn ich mir als Hundeführer nicht sicher war, da klar zu kommen.
War bei der kleinen Gruppe hier im Ort so und die paar mal als wir mit der Hauptgruppe trainiert haben.
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als ich mir mit Kröti damals eine Staffel angeguckt habe, liefen die Weimaraner auch erst nach den anderen, weil dann das Wild weg war.
Und mir wurde erzählt, dass ich immer entscheiden kann ob mein Hund wirklich suchen geht oder ich sie rausnehme wenn mir das Gelände zu unsicher ist, ihr nicht liegt oder sonstige Gründe.
Auch wenn ich mir als Hundeführer nicht sicher war, da klar zu kommen.
War bei der kleinen Gruppe hier im Ort so und die paar mal als wir mit der Hauptgruppe trainiert haben.
Ja das stiimmt schon und es ist auch sinnvoll, wenn der HF das letzte Wort hat. Dient ja zum Schutz des eigenen Hundes und auch der zu findenden Person.
Wenn der Hund aber im Wald nicht einsatzfähig ist weil Rehe, Hirsche, Dachse, Füchse. Auf offenem Gelände auch nicht weil Kanickel, Rehkitze oder eine Wildschweinrotte. Bei Bahnhöfen, Industrieanlagen ect. auch nicht weil Ratten, Katzen usw.. Was bleibt dann? Der Aufzug im Einkaufszentrum, die Dorfbäckerei oder der Turnsaal im Kindergarten (überspitzt gesagt).
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Ok, im Sport lass ich mir das eingehen, aber wenn man den Realeinsatz als Ziel hat, ist das doch Schwachsinn, dann kann man es auch gleich bleiben lassen.
Dann muss man sich einfach eingestehen, dass dieser Hundetyp unter realen Bedingungen nicht zuverlässig einsetzbar ist und somit ungeeignet.
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Aber die Diskussion ist müßig, weil ein gut ausgebildeter DD nicht unverlangt Wild hetzt.
Das erheitert mich gerade.
Bei der restlichen Diskussion weiß ich grad nicht, ob ich einfach zu doof bin dem zu folgen, oder komplett falsche Vorstellungen von Hunden in Einsätzen hatte.
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So als Außenstehender kriegt man da ja recht wenig mit, aber gerade jetzt wieder hat man ja eine Gruppe die ins Erdbebengebiet geht auch im TV gesehen und da waren dann doch recht wenige Jagdhunde in der Staffel (und dass man für Trümmer eh nochmal andere Anforderungen, allein schon körperlich, an den Hund hat wie sonst auf der Fläche ist mir auch klar). Und das liegt wohl nicht daran, dass ein Jagdhund so prinzipiell nicht für Nasenarbeit geeignet ist (hab ja selbst aus genau diesem Grund einen Jagdhund).
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Bei der restlichen Diskussion weiß ich grad nicht, ob ich einfach zu doof bin dem zu folgen, oder komplett falsche Vorstellungen von Hunden in Einsätzen hatte
Ja, mir scheint auch, dass ich da wohl falsche Vorstellungen hatte. Aber vielleicht gibt es auch Staffeln die das nicht so lax handhaben. Vielleicht sind diese Outdoorklamotten mit den verbauten Recco Teilen doch ganz sinnvoll.
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