Nachbarin will uns zwingen unsere Hündin kastrieren zu lassen

  • zuerst mal, ich finde solche Leute grausam.
    Aber für den Hausfrieden könntet ihr ihr ja entgegen kommen indem ihr anbietet eurer Hündin während der Läufigkeit diese Chloropyhl Tabletten zu geben? Die sollen ja den Geruch von läufigen Hündinnen etwas mildern. Wenns hilft, super, wenn nicht dann war man wenigstens so nett das man es versucht hat.

  • Sorry für meinen Lach-Smiley, das finde ich irgendwie ziemlich absurd und "lächerlich".


    Sie kann euch gar nichts.


    Behaupte das doch einfach, des Friedens Willen ^^


    Wie will sie es kontrollieren?


    Man muss ja auch an die Nachbarschaftsverhältnisse denken.

    War auch mein allererster Gedanke. Aber irgendwie fände ich es auch schwach, jemanden anzulügen, um meine Ruhe zu haben.


    Ich würde ihr wohl einfach sagen, dass ihr Hund dann wohl nicht als Blindenführhund geeignet ist oder nicht genug im Gehorsam steht und dass es ihr Problem ist. Ihr macht ja auch nichts falsch oder lasst hoffentlich die läufige Hündin nicht frei herumtanzen und sich anbiedern vor ihrem Rüden.

    Ggf würde ich den Vermieter informieren über so ein Verhalten, wenn es wirklich Drohungen sind.

  • Für den Nachbarschaftsfrieden ist das zwar wahrscheinlich weniger hilfreich, aber ich hätt die gefragt ob sie nicht mehr alle beieinander hat! Aber garantiert mit deutlich weniger netten Worten.

    U dann würde ich gespannt wie ein Flitzebogen auf den Brief von ihrem Anwalt warten.

    Ich würde nämlich nur zu gern wissen was der dort wohl rein schreibt, u wie die gedenken mich dazu zwingen zu können meinen Hund kastrieren zu lassen, nur weil ihrer nicht anständig erzogen/ausgebildet ist... :headbash:

  • Ein ausgebildeter Blindenführhund, der trotz Kastration so austickt, hat sicher andere Probleme als die Läufigkeit einer Hündin.


    Ich würde der Dame empfehlen, eine Betreuung für ihren hündischen Assistenten zu suchen, der dafür Sorge tragen kann, dass dieser Hund auch mal Auszeiten zum Erholen von seinem anstrengenden Fulltimejob bekommt, wo er einfach nur mal Hund sein darf und sich und seine hündischen Bedürfnisse mal Vorrang haben.


    Mein spontaner Gedanke dazu.


    Rechtlich hat die Frau keine Handhabe.

  • Wegen des Hausfriedens würde ich nochmal das Gespräch suchen und ihr erklären, dass so eine OP für eine Hündin ja kein kleiner Eingriff ist. Evtl. könnt ihr ihr anbieten Bescheid zu sagen, wenn es los geht.

    Ob es ein kleiner oder großer Eingriff ist, spielt gar keine Rolle. Nur weil die *edit by Mod* etwas fordert oder sogar den Rechtsweg beschreiten will, lasse ich meinen Hund doch ohne medizinische Indikation nicht "verstümmeln".

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese blinde Nachbarin das rechtlich durchsetzen kann.

    Aber MaTel, deine Bezeichnung der Nachbarin finde ich geschmacklos und vollkommen daneben.

  • Ein ausgebildeter Blindenführhund, der trotz Kastration so austickt, hat sicher andere Probleme als die Läufigkeit einer Hündin.


    Ich würde der Dame empfehlen, eine Betreuung für ihren hündischen Assistenten zu suchen, der dafür Sorge tragen kann, dass dieser Hund auch mal Auszeiten zum Erholen von seinem anstrengenden Fulltimejob bekommt, wo er einfach nur mal Hund sein darf und sich und seine hündischen Bedürfnisse mal Vorrang haben.

    Ich habe keine Ahnung, ob Menschen die einen Blindenhund zur Unterstützung haben, regelmäßig auch eine Betreuungsperson an der Hand haben, evtl. die Ausbildundungsperson des Hunds, die sie kontaktieren können, wenn es Probleme mit ihrem Unterstützungshund gibt.

    Das wäre natürlich wünschenswert.

    Kennt sich damit jemand aus?

  • Warum sollte man lügen und sich damit potentiell Ärger einhandeln, wenn man gar nichts falsch macht?

    Das verstehe ich nicht.


    Nicht mal WENN man grade was falsch macht ist Lügen eine sinnvolle Strategie, meistens fliegt das eh auf und es ist einfach bisschen feige und unnötig.


    Nur meine Meinung.

  • Ich finde es geschmacklos und völlig daneben, wenn ein Mensch sein Handicap dazu nutzt, anderen Menschen seinen Willen aufzuzwingen oder gar zu glauben, irgend welche Sonderrechte für sich in Anspruch nehmen zu dürfen, die auf Kosten der Rechte anderer Menschen gehen.


    Ich habe in meinem Leben, nicht nur, aber auch aus beruflichen Gründen, Menschen kennen gelernt, die verzweifelt darum ringen, von ihrem Umfeld (und der Gesellschaft) als normale, vollwertige Menschen anerkannt zu werden.

    Da ist ein solches Verhalten wie oben von mir beschrieben echt ... fürchterlich.

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