Morgendliches Erbrechen - wir wissen nicht mehr weiter
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Erbrechen von weissem Schaum kann von einer Magenschleimhautentzündung herkommen. Das war bei Tidou jedenfalls so.
Bei uns ist es so, dass er fettiges gar nicht mehr verträgt und Kauartikel gehen auch nicht. Ich koche jetzt seit eineinhalb Jahren für ihn und er hat in dieser Zeit nur drei-vier mal erbrochen. Er bekommt vor dem Schlafengehen etwas hartes Brot und wenn er Sodbrennen hat, gebe ich ihm Heilerde von Luvos. Auslöser kann die Nahrung sein aber auch Stress. Eine Nahrungsumstellung sollte sehr langsam gemacht werden. Du solltest also nicht von einem Tag auf den anderen das Trofu durch Reis und Dose ersetzten. Eine gute Ernährungsberatung kann euch sicher helfen einen Weg zu finden.
Die Ernährungsberaterin von Tidou hat uns über mehrere Monate immer wieder geholfen und war für mich eine grosse Unterstützung. Es ist aber wichtig dass die Person sich wirklich gut auskennt und alles berechnen kann. Vor allem bei einem jungen Hund ist die Versorgung von den verschiedenen Nährstoffen sehr wichtig und muss regelmässig angepasst werden.
Ich kläre es nochmal mit der Tierärztin ab wegen der Schleimhautentzündung danke!
Sonst kenne ich es auch so dass eine Futterumstellung langsam gemacht werden soll. Meine Ernährungsberaterin meinte nun wenn man auf hochwertigeres hoch geht muss das nicht so langsam passieren? Könne direkt das neue allein füttern. Ist das so? Ich kenn mich nicht gut genug aus und muss drauf vertrauen was sie sagt..
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Meine Ernährungsberaterin meinte nun wenn man auf hochwertigeres hoch geht muss das nicht so langsam passieren? Könne direkt das neue allein füttern. Ist das so? Ich kenn mich nicht gut genug aus und muss drauf vertrauen was sie sagt..
Ich denke das kommt auf den Hund an. Hier im Forum gibt es Hunde die mit hochwertigem Futter weniger gut zurecht kommen.
Übrigens, bei Tidou wurde die Magenschleimhautentzündung im Ultraschall gesehen. Alle Blutwerte waren normal.
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Meine Ernährungsberaterin meinte nun wenn man auf hochwertigeres hoch geht muss das nicht so langsam passieren? Könne direkt das neue allein füttern. Ist das so?
Manche sagen so, manche so. Ich hab bisher einmal langsam umgestellt, dann aufgrund von Ausschlussdiät von heute auf morgen (mit der Begründung der TA, dass wenn ich mische das Immunsystem evtl auch einfach einen Übertragungsfehler macht und sich gegen einen Bestandteil des neuen Futter ebenfalls eine Allergie einbildet), war beides kein Problem. Obwohl meine einen sensiblen Magen hat. Aber es ist individuell würde ich sagen. Kannst es ja ausprobieren, wenn sie Probleme bekommt, dann eben mischen.
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Es kommt ja immer darauf an, warum man umstellt. Wenn ein Futter nicht vertragen wird, macht es natürlich keinen Sinn, langsam umzusteigen, dann sollte man sofort aufhören, das zu fü+ttern, was Beschwerden macht.
Ehrlich gesagt, ich finde das langsam umgewöhnen vom Prinzip her überhaupt nicht einleuchtend. Eine abwechslungsreiche Ernährung (also eigentlich ein täglicher "Futterwechsel") sollte doch eigentlich eher der Normalfall sein, schon weil man die beste Abdeckung mit allem, was der Körper braucht, erreicht. Hunde sind ja grundsätzlich als ziemliche Allesfresser angelegt - können sogar Aas und gammliges Zeug im Normalfall gut vertragen.
Wenn ein Hund auf Futterwechsel massiv reagiert, hat er ein grundlegendes gesundheitliches Problem, dass so halt deutlich(er) wird. Und dann sollte man natürlich auch nicht ständig rumwechseln. Aber dass Futterwechsel ursächlich für Probleme ist, das glaube ich nicht. Falsche Ernährung, ja, aber der Wechsel per se, nein.
Ich glaube auch nicht, dass manche Hunde hochwertiges Futter schlechter vertragen, weil "hochwertig" - sondern dass es dann z.B. ein bestimmter Inhaltsstoff ist, oder die Dareichungsform (Milben im Trockenfutter z.B.), oder der Gehalt an Proteinen zu hoch, oder an Kohlehydraten, was nicht vertragen wird.
Aber daraus zu ziehen, dass man besser weiter vom Discounter füttert, wäre für mich der falsche Schluss. Fällt für mich in die Kategorie "mein Opa hat auch geraucht und wurde 90, also kann das so schlimm nicht sein".
Ist aber nur meine Meinung.
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Ich lasse meine Erfahrungen auch mal kurz hier:
Bei unserem Pudel ging es schon so mit 4,5 Monaten los. Ähnlich wie bei Dir: Sodbrennen, manchmal Schaum gekotzt, usw.
Er hat auch oft das Futter verweigert, was leider zu meiner Hypothese, er sei einfach ein mäkeliger Pudel, geführt hat. Trifft aber nicht zu. Wenn es ihm gut geht, würde er Pappe fressen.
Jetzt ist er 1,5 Jahre alt und hinter uns liegt eine Odyssee an Tierarztbesuchen, Untersuchungen, Laboranalysen, etc. Alles ohne Befund.
Interessanterweise ist es bei ihm recht ok, wenn er in der Hundepension ist. Die Dame (die jahrzehntelange Hundeerfahrung hat) "gibt halt ab und zu ein Stückchen Brot". Ansonsten bekommt er dort nur sein Futter und sonst nichts.
Nachdem es jetzt so langsam besser wird, kann ich rückblickend feststellen:
* Unsere teils aktionistischen "Gegenmaßnahmen" mit irgendwelchen Mittelchen und Pülverchen haben oft nur das Gegenteil bewirkt.
* Wechsel auf anderes Futter (alles sehr hochwertig) war auch nie der Game Changer.
Wir haben es halbwegs im Griff durch folgende Maßnahmen:
* Der Hund bekommt nur eine Sorte Futter. Es wird nicht mehr gewechselt und rumprobiert (Grund: Allergien schließe ich bei uns aus, sonst hätte er andere Symptome).
* Er bekommt 2 mittlere und eine kleine Portion (vor dem Schlafengehen)
* Keine Kauknochen, Kopfhaut, etc. - egal wie hochwertig. Das hat bei ihm immer zu Übersäuerung geführt, leider.
* Als Leckerli gibt es sein Trockenfutter.
* Es liegt immer etwas Zwieback bereit, auch im Schlafzimmer. Wenn ich das Gefühl habe, "es geht wieder los", biete ich es an. War aber schon lange nicht mehr notwendig.
* Ich versuche NICHT mehr, ihn irgendwie zum Essen zu "motivieren". Wenn er nicht essen mag, wird das seinen Grund haben. Meist isst er dann 1-2 Stunden später mit viel Appetit und die Probleme sind vorbei.
* Ich versuche mich nicht verrückt zu machen. Ich glaube, durch meine Sorgen ist es eher noch schlimmer geworden.
Insgesamt ist also viel mehr Ruhe in jeglicher Hinsicht eingekehrt und das funktioniert bei uns am allerbesten.
Allerdings habe ich bei ihm den starken Verdacht, dass Stress auch eine Rolle spielt. Er ist ein relativ unsicherer Hund, und wenn ihn irgendetwas stark gestresst hat, hat er oft am kommenden Morgen wieder Probleme. Ich versuche dann, es ruhig angehen zu lassen. Meist ist der Spuk spätestens am Mittag wieder vorbei.
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Ben_auch_mal_hier Was gebt ihr denn als Kauartikel? Ich habe bei unserem auch den EIndruck, dass Rinderkopfhaut etc. ihm auf den Magen schlagen, Kongs killt er aber leider sofort. Was macht ihr da?
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Was macht ihr da?
Wir geben keine Kauartikel mehr.
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Ich lasse meine Erfahrungen auch mal kurz hier:
Bei unserem Pudel ging es schon so mit 4,5 Monaten los. Ähnlich wie bei Dir: Sodbrennen, manchmal Schaum gekotzt, usw.
Er hat auch oft das Futter verweigert, was leider zu meiner Hypothese, er sei einfach ein mäkeliger Pudel, geführt hat. Trifft aber nicht zu. Wenn es ihm gut geht, würde er Pappe fressen.
Jetzt ist er 1,5 Jahre alt und hinter uns liegt eine Odyssee an Tierarztbesuchen, Untersuchungen, Laboranalysen, etc. Alles ohne Befund.
Interessanterweise ist es bei ihm recht ok, wenn er in der Hundepension ist. Die Dame (die jahrzehntelange Hundeerfahrung hat) "gibt halt ab und zu ein Stückchen Brot". Ansonsten bekommt er dort nur sein Futter und sonst nichts.
Nachdem es jetzt so langsam besser wird, kann ich rückblickend feststellen:
* Unsere teils aktionistischen "Gegenmaßnahmen" mit irgendwelchen Mittelchen und Pülverchen haben oft nur das Gegenteil bewirkt.
* Wechsel auf anderes Futter (alles sehr hochwertig) war auch nie der Game Changer.
Wir haben es halbwegs im Griff durch folgende Maßnahmen:
* Der Hund bekommt nur eine Sorte Futter. Es wird nicht mehr gewechselt und rumprobiert (Grund: Allergien schließe ich bei uns aus, sonst hätte er andere Symptome).
* Er bekommt 2 mittlere und eine kleine Portion (vor dem Schlafengehen)
* Keine Kauknochen, Kopfhaut, etc. - egal wie hochwertig. Das hat bei ihm immer zu Übersäuerung geführt, leider.
* Als Leckerli gibt es sein Trockenfutter.
* Es liegt immer etwas Zwieback bereit, auch im Schlafzimmer. Wenn ich das Gefühl habe, "es geht wieder los", biete ich es an. War aber schon lange nicht mehr notwendig.
* Ich versuche NICHT mehr, ihn irgendwie zum Essen zu "motivieren". Wenn er nicht essen mag, wird das seinen Grund haben. Meist isst er dann 1-2 Stunden später mit viel Appetit und die Probleme sind vorbei.
* Ich versuche mich nicht verrückt zu machen. Ich glaube, durch meine Sorgen ist es eher noch schlimmer geworden.
Insgesamt ist also viel mehr Ruhe in jeglicher Hinsicht eingekehrt und das funktioniert bei uns am allerbesten.
Allerdings habe ich bei ihm den starken Verdacht, dass Stress auch eine Rolle spielt. Er ist ein relativ unsicherer Hund, und wenn ihn irgendetwas stark gestresst hat, hat er oft am kommenden Morgen wieder Probleme. Ich versuche dann, es ruhig angehen zu lassen. Meist ist der Spuk spätestens am Mittag wieder vorbei.
Danke für die Schilderungen... ist m.E. sehr viel Wahres dran...Stress spielt auf jeden Fall eine große Rolle ... Hunde haben derart sensible Antennen...
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