Herdenschutzhund mit Zweithund vergesellschaften
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Bei mir ist es so, dass ich eher keinen Zweithund möchte. Ein Hund genügt mir persönlich, aber meiner Erfahrung nach sind 2 Hunde zuhause glücklicher. Ich halte Hunde seit über 30 Jahren als Familienmitglied und sollte Balu tatsächlich nicht zu vergesellschaften zu sein, dann ist das auch gut so. Nur eben glaube ich das nicht, so wie ich meinen Hund kenne. Er liebt seine Spielgefährten und ist bisher niemals agressiv gegen diese geworden.
Bloß weil der Hund draußen Hunde mag und mit ihnen spielt heißt das lange nicht das er sie in seinem zu Hause haben will, gerade wenn der Hund so ist wie du deinen beschreibst. Und ja, euren Althund akzeptiert er sicherlich und vermutlich mag er ihn auch (das kann und will ich nicht beurteilen), heißt aber lange nicht dass er danach einen neuen Hund zu Hause haben will.
Was genau hat er denn gemacht als die Hündin deines Bruders bei euch war?
Und ganz ehrlich? Wenn er nichtmal einen Besuchshund zu Hause akzeptieren KANN, was macht dich so sicher dass er es mit einem neuen Hund tun wird? Auch wenn du den noch so langsam und sanft einführst, spätestens wenn er merkt dass der Kollege bleiben soll, wird es vermutlich Ärger geben weil er es schlicht und ergreifend gar nicht kennt das fremde Hunde in SEIN zu Hause kommen.
Wenn ihr das wirklich wollt, würde ich da ansetzen und zwar jetzt schon. Ihm erstmal klar machen dass DU entscheidest wer zu euch nach Hause kommt und nicht er.
Auch das würde ICH mit einem Trainer und ausreichender Sicherung des Hundes tun. Aber da du ja meinst du hast keinen Trainer nötig
Ich versteh nicht warum dieser Hund unbedingt einen Zweithund aufgedrückt bekommen soll, wenn er doch scheinbar null Interesse daran hat sein zu Hause zu teilen.
Wo ist das Problem ihn als Einzelhund zu halten, seine Freundschaft aufrecht zu erhalten und gut ist. Warum euch so viel Stress machen, zumal DU ja eigentlich gar keinen Zweithund willst. Macht für mich keinen Sinn, sorry.
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Nur eben glaube ich das nicht, so wie ich meinen Hund kenne. Er liebt seine Spielgefährten und ist bisher niemals agressiv gegen diese geworden.
Doch, ist er eben schon. Sogar in die angeblich geliebte Hündin des Bruders, als er erst 10 Monate jung war!
Sowie gegen viele fremde Hunde draußen auf Gassirunde, Deinem Posting nach.
Wieviel brauchst Du eigentlich noch an Input, bis sich Dir die Augen für die Realität öffnen?
Unverträgliche Rüden dieses Alters dieser Rassen(mixe) gibt es zuhauf.
Und weshalb sind sie so?
Weil die Menschen nicht aufgepaßt haben. Die Hunde nicht korrekt geführt wurden.
Wenn Du Beispiele möchtest, gerne. Ich habe zig davon.
Aber erst nach der Arbeit, also bitte bis zum späten Abend oder morgen warten, muß jetzt weg.
Falls es jemanden interessiert - googelt mal nach "Alva" "Notfall" auf der Herdenschutzhundseite.
Für diesen 5jährigen wunderschönen Rüden stand nach Beißvorfall (eigenes Kleinkind!) die Euthanasie im Raum.
Er griff seine komplette, von Welpen an gewohnte Familie an!
Alle!
Und das war nicht mal ein HSH, sondern "nur" ein Landseer..... aus VDH-Zucht, seit Welpe in Familie. Mit bestandenem Wesenstest.
Und jetzt erkläre mir bitte NIEMAND, der Hund sei Schuld!!!
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Bei seiner Erziehung gehe ich rein auf gewaltlose Kosequenz, positive Verstärkung und Geduld. Das funktioniert bisher prima.
es funktioniert nur solange du nicht machst was du machen willst. Es würde prima funktionieren wenn du jeden 2 oder 4beiner einfach mit nach Hause bringen könntest und er das hinnimmt. So funktionieren HSH nämlich- genau wie dandere Rassen auch. Cheffe bringt wen mit dann ist das ok. Man muss sich nicht mögen aber was mitgebracht wird, wird nicht angepöbelt oder gar weggejagt.
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Bei seiner Erziehung gehe ich rein auf gewaltlose Kosequenz, positive Verstärkung und Geduld. Das funktioniert bisher prima.
es funktioniert nur solange du nicht machst was du machen willst. Es würde prima funktionieren wenn du jeden 2 oder 4beiner einfach mit nach Hause bringen könntest und er das hinnimmt. So funktionieren HSH nämlich- genau wie dandere Rassen auch. Cheffe bringt wen mit dann ist das ok. Man muss sich nicht mögen aber was mitgebracht wird, wird nicht angepöbelt oder gar weggejagt.
das will ich unbedingt nochmal hervorheben. Ganz genau so sollte es laufen.
Daher mein Ratschlag, dass du ab sofort Dinge für dich beanspruchst. Fang ganz klein an, und steigere dann irgendwann zu Besuch etc. Alleine schon das klingeln hat ihn 0,0 zu interessieren, denn es ist nicht seine Aufgabe zu überprüfen, wer da grade kommt.
Und damit meine ich nicht hilfloses auf den Platz schicken und hoffen dass er da bleibt, er muss komplett verstehen, dass es ihn nichts angeht und du alles regelst.
Ich hoffe aber wirklich, dass du es mit dem Zweithund sein lässt- es passt einfach vorne und hinten nicht.
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Seh ich ganz genauso wie Lockenwolf und Connalab!
Ich würde erstmal anfangen die bestehenden Baustellen zu bearbeiten - eben Besuch mit nach Hause bringen, Besuchshunde usw... und wenn das klappt, 1000% dann kann man über einen Zweithund nachdenken. Aber eigentlich will den ja eh keiner von euch, weder du, noch dein Hund
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Ich danke Euch für die vielen Ratschläge.
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der Hund meiner Schwester ist Einzelhund seit der Zweithund verstorben ist.
Ab u zu ist ein Pflegehund da. Dieser wird toleriert, mehr aber nicht.
Als Ausgleich für das Einzelhunde Dasein gibt's etwa mehr Interaktion in de Wohnung und regelmäßige Treffen mit befreundeten Hunden.
Der Hund wirkt fröhlich und zufrieden.
Wenn du keinen zweiten Hund möchtest, und dein Hund dir sehr sehr deutlich zeigt, wie blöd er andere Hunde Zuhause findet, warum willst du euch das antun?
Und dem neuen Hund.
Warum nicht als Ausgleich Zuhause mehr Spielen, kuscheln, Kauartikel geben oder Ähnliches.
Und sich zusätzlich regelmäßig, ggf öfter als jetzt, mit Hundehaltern treffen, deren Hunde sich gut verstehen mit deinem Hund.
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Ein Besuchshund ist etwas anderes als ein Hund der zur Familie gehört.
Denn auch darauf wird bei der Spezialisierung von HSH Wert gelegt: Sie schützen ihren Sozialverband.
Wie ein neues Familienmitglied einem HSH als zum Sozialverband gehörend erklärt wird, sollte über fachkundige Begleitung gemacht werden.
Den Althund finde ich zu alt, um ihm diesen Stress noch zuzumuten.
Deshalb käme für mich auf keinen Fall zu Lebzeiten des Althundes ein weiterer Hund dazu.
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Ein Besuchshund ist etwas anderes als ein Hund der zur Familie gehört.
Denn auch darauf wird bei der Spezialisierung von HSH Wert gelegt: Sie schützen ihren Sozialverband.
Wie ein neues Familienmitglied einem HSH als zum Sozialverband gehörend erklärt wird, sollte über fachkundige Begleitung gemacht werden.
Den Althund finde ich zu alt, um ihm diesen Stress noch zuzumuten.
Deshalb käme für mich auf keinen Fall zu Lebzeiten des Althundes ein weiterer Hund dazu.
Vielen Dank für Deine Meinung.
Du scheinst etwas Ahnung zum Thema HSH zu haben.
Zu Lebzeiten wird es auch keinen Neuzuwachs bei den Hunden geben.
Bezüglich fachkundiger Unterstützung ist es bei mir leider problematisch. Mir ist im Umfeld meines Dorfes niemand bekannt, der da Ahnung zu HSH bieten könnte.
Hundetrainer hat es einige, aber rein aus Erfahrung mit Hundetrainern sind mir deren Methoden oftmals zu fragwürdig und wenn dann sollte es jemand mit HSH Erfahrung sein.
Deshalb scheint mir meine Idee mit dem Tierheimbesuch keine schlechte Idee zu sein.
Ich hatte mal 12 Jahre lang einen Pitt/Staff Mix Rüden, unkastriert, dem habe ich auf diese Weise auch eine Freundin aus dem Tierheim besorgt. Er hatte zwar nicht diesen ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb, aber er war auch Territorial und wählerisch bei seinen Hundefreundschaften.
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Deshalb scheint mir meine Idee mit dem Tierheimbesuch keine schlechte Idee zu sein.
Man sollte aber dabei bedenken, daß sich der potentielle neue Hund aus dem TH ev. im neuen Zuhause ganz anders zeigt, als man ihn aufgrund seines Verhaltens im TH einschätzt. Kommt häufig genug vor.
Solange Balu bei Euch daheim "das Sagen" hat und in Besuchsfällen das Kommando hat/übernimmt, ist sowieso an einen Zweithund nicht zu denken.
Die Fragen der anderen hast Du ja leider nicht beantwortet. Weshalb sich mir noch immer nicht erschließt, wieso ein neuer Hund geholt werden soll.
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