Endlich wieder ein Hund - nur welcher?
-
-
Hallo ihr Lieben! :)
Ich bin Sarah, 28 und ein absoluter Hundemensch - nur leider derzeit ohne Hund. Die ersten Lebensjahre war ein ganz toller Hund an meiner Seite und dann ist meine beste Freundin mit 12 in mein Leben getreten, leider musste ich mich vor vier Jahren von ihr verabschieden. Sie war eine Golden Retriever Hündin. Sie war zwar unser Familienhund, aber die Haupt-Verantwortung was Erziehung, Versorgung und Training anging lag bei mir.
Mittlerweile lebe ich mit meinem Freund zusammen und hier in dem Haus ist eine Hundehaltung, meiner Meinung nach, nicht artgerecht. Auch für mich Dorfmensch ist es hier in der Stadt nicht so schön für einen Hund. Aber das ändert sich zum Ende diesen Jahres. Wir bauen gerade eine Scheune direkt an einem See aus, mitten im Dorf und der Wald ist auch in 5 Minuten erreicht. Mitten ins nirgendwo kommt man dann nochmal mit maximal 10 Minuten Autofahrt. Eingezäunter Garten und und und.
Mein Partner arbeitet im Home Office und ich habe direkt am Haus dann einen eigenen Laden/Studio und da soll der Hund dann auch die meiste Zeit mit dabei sein. Auch Urlaube und Co sollen zum größten Teil Hundefreundlich gestaltet werden. Falls es mal nicht gehen sollte, wohnt die Familie direkt nebenan.
Für mich wäre es nicht der erste Hund, neben den eigenen hatte die Oma immer Hunde und auch sonst habe ich gerne mal im örtlichen Tierheim ausgeholfen und informiere mich gern über Hundehaltung und Erziehung. Mein Partner ist Hundeanfänger und tendenziell auch eher nicht so an einer ganz strikten Erziehung interessiert. Es sollte also nicht die Hunderasse sein, die sofort raus hat, wem sie wann auf der Nase herumtanzen kann.
Hundesport kann ich mir sehr gut vorstellen, aber am liebsten was, was man gut von zuhause machen kann und nicht zwingend dafür immer zu einem bestimmten Ort gebunden ist. Sowas wie Bikejöring könnte ich mir gut vorstellen. Aber auch ein wasseraktiver Hund würde zu unserem Wohnort gut passen. Ich kann mich glaube ich für die meisten Geistigen und Körperlichen Sportarten sehr begeistern. Wie viel Zeit ich reinstecken kann ist dann eher das Problem, der Hund sollte auch damit klarkommen können, wenn es mal nur eine Sporteinheit in der Woche geben kann. Spaziergänge wären mindestens drei mal Täglich. Einen großen Spaziergang mit mindestens einer Stunde im Wald/am See (tendenziell mehr) und zwei kleineren Spaziergängen um den See (etwa 30 Minuten). Ich kann mir gut vorstellen, dass die Spaziergänge länger werden, möchte aber lieber alles etwas runterschrauben, um meinem Hund dann auch gerecht zu werden, wenn es gerade stressiger ist.
Was sonst noch? Es sind nicht keine Kinder da, aber in den nächsten vllt 3 Jahren in Planung. Wir haben Katzen. Ich kann mir auch gut einen Hund vorstellen, der Charakterlich ein guter Emotionale Support Dog sein könnte. Ich habe immer mal Panikattacken und bin häufiger innerlich sehr nervös, eine Selbstausbildung zu einem ESA hat mich schon immer sehr fasziniert. Ist aber keineswegs ein Muss.
Wir wünschen uns einen Mittelgroßen bis großen Hund. Jagdtrieb sollte nicht vorhanden sein, wir haben Kleintiere und in Zukunft hätte ich gerne eigene Hühner im Garten. Da ich einen Laden haben werde und den Hund gerne mitnehmen möchte, sollte er tendenziell eher aufgeschlossen und freundlich gegenüber Menschen sein. Er muss aber nicht jeden lieben, ich habe kein Problem damit, wenn er lieber in der Ecke liegt und Kunden ignoriert. Nur sollte ein argwohn bis hin zu Aggression gegenüber Fremden nicht in dem Charakter der Rasse vorhanden sein.
Falls ich irgendwas wichtiges vergessen habe, dann fragt gerne :) Ich würde mich riesig über einen Austausch mit euch freuen.
Alles Liebe,
Sarah -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wie wäre es nochmal mit einem Goldie?
Oder soll es extra eine andere Rasse werden um nicht so viel Gemeinsamkeiten mit der ersten Hündin zu haben?
-
Wie wäre es nochmal mit einem Goldie?
Oder soll es extra eine andere Rasse werden um nicht so viel Gemeinsamkeiten mit der ersten Hündin zu haben?
Die Frage stelle ich mir selbst seitdem sie nichtmehr bei uns ist. Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht. Ich liebe diese wundervolle Rasse, aber ich weiß nicht, ob ich wirklich nochmal einen zweiten möchte oder ich ihn oder sie dann immer wieder vergleiche. Vielleicht lande ich einfach wieder bei einem neuen Goldie, aber vorher möchte ich mehrere andere Rassen nochmal in betracht ziehen :)
Wie ist das mittlerweile eigentlich mit der HD von den Goldies, weißt du da zufällig was drüber? Unsere Gina hatte da arge Probleme mit, sie kam allerdings auch aus dem Tierschutz und nicht von einem Züchter. Da müsste ich mich vorher dann nochmal richtig reinlesen -
Wie ist das mittlerweile eigentlich mit der HD von den Goldies, weißt du da zufällig was drüber?
Beim DRC, dem Deutschen Retriever Club, wurden gerade die Statistiken vom letzten Jahr veröffentlicht.
Es gab ca. 1000 HD Untersuchungen, davon hatten über 63% A-Hüften und über 27% B-Hüften. Es waren also weniger als 10% mit C-, D- oder E-Hüften.
Vielleicht gibt dir das einen kleinen Anhaltspunkt.
-
Man vergleicht Hunde automatisch. Nur ist das nichts Negatives! Auch wenn man mehrere Hunde hat, spricht man von den Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Solange man den vorherigen Hund nicht "über den anderen" stellt, ist alles ok. Aber da sie so individuell sind, passiert das eher nicht, solange man nicht in der Vergangenheit festhängt.
HD ist beim Golden Dank konsequenter (DRC/VDH) Zucht mittlerweile kein Thema mehr. HD kann sehr gut genetisch kontrolliert werden. Die Lebenserwartung ist ebenfalls massiv angestiegen.
Euer Leben ist absolut toll für einen Golden. Passt wie die Faust aufs Auge 😊
Natürlich gibt es auch andere Rassen, die da glücklich werden.
Am besten ist immer, man erlebt sie live bei jemandem im Alltag. Dann merkt man, was zu einem passt und was nicht
-
-
Golden R. fiel mir auch gleich wieder ein, aber ich verstehe es mit dem Nicht-vergleichen-wollen. Wie wäre es alternativ mit einem Spaniel? Springer, Cocker... gibt ja einige Rassen. Verwandte hatten English Setter, das waren sanfte, leichtführige Hunde. Könnte ich mir alle vorstellen, wenn der Hund nicht aus jagdlicher Zucht stammt und Du dem Hund eine alternative Beschäftigung anbietest.
-
Eine andere Frage wäre noch ob Rüde oder Hündin. Ich persönlich hatte bisher nur Hündinnen und meine Oma, bis auf einen Rüden, auch nur Mädchen. Hat hier jemand von euch Männlein und Weiblein gehabt und kann etwas zu en Unterschieden sagen? Mein Gefühl würde ein bisschen mehr zu einer Hündin tendieren. Auch fand ich das andauernde Markieren von Rüden manchmal etwas nervig
Beim DRC, dem Deutschen Retriever Club, wurden gerade die Statistiken vom letzten Jahr veröffentlicht.
Es gab ca. 1000 HD Untersuchungen, davon hatten über 63% A-Hüften und über 27% B-Hüften. Es waren also weniger als 10% mit C-, D- oder E-Hüften.
Vielleicht gibt dir das einen kleinen Anhaltspunkt.
Vielen Dank für den Hinweis! Das beruhigt mich schonmal ein bisschen :)
HD ist beim Golden Dank konsequenter (DRC/VDH) Zucht mittlerweile kein Thema mehr. HD kann sehr gut genetisch kontrolliert werden. Die Lebenserwartung ist ebenfalls massiv angestiegen.
Euer Leben ist absolut toll für einen Golden. Passt wie die Faust aufs Auge 😊Danke dir! Ja, ich denke auch, dass ein Golden Retriever ziemlich gut passen könnte. Meine Hündin hat einfach einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen (was jeder Hund immer hat, das ist klar), sie hat mich damals durch schwere Depressionen gebracht und mir eigentlich aus das Leben gerettet, so doof es klingen mag. Daher bin ich einfach sehr unsicher.
-
Also ich finde auch, dass der gesamte Post nach einem Labrador oder Golden Retriever ruft
-
Direkt ein Disclaimer vorab zu meinem Beitrag: Noch sind wir keine Hundehalter, sondern nur Wartelistenplatz-Besitzer.
Da mir aber das Thema Mental Health bzw. Panikattacken ins Auge gesprungen ist, wollte ich doch einmal kurz ein paar Zeilen beitragen.
Es gibt ja tatsächlich Assistenzhunde in diesem Bereich, ich habe mich vor 2 Jahren (für mich persönlich) intensiv mit PTBS-Assistenzhunden auseinandergesetzt, die meisten davon waren tatsächlich Retriever. Ergibt für mich viel Sinn, da ja doch starke emotionale Belastung (bis hin zur Dissozation) ein regelmäßiges Konfrontationsthema für das Tier sein wird. Die Retriever, die ich so kennengelernt habe, wirken da einfach unglaublich robust und ruhig. Während einer Panikattacke wird ja oft auch sehr viel geweint, vielleicht wird es laut – da ist jeder aber anders. Ich denke, ein wesensfeste Rasse ist hier klar von Vorteil.
Anderer Vorteil: Du kennst die Rasse bereits. Das kann dir als Halterin vielleicht auch ein Quäntchen mehr Sicherheit vermitteln
-
Eine andere Frage wäre noch ob Rüde oder Hündin. Ich persönlich hatte bisher nur Hündinnen und meine Oma, bis auf einen Rüden, auch nur Mädchen. Hat hier jemand von euch Männlein und Weiblein gehabt und kann etwas zu en Unterschieden sagen? Mein Gefühl würde ein bisschen mehr zu einer Hündin tendieren. Auch fand ich das andauernde Markieren von Rüden manchmal etwas nervig
wenn du dich tendenziell eher mit einer Hündin wohler fühlst, dann bleib doch dabei.
Ich habe beides und kann mit der „kernigeren“ Art der Jungs besser umgehen.
Du lebst dann ja auch relativ abgelegen, sodass man bei einer Läufigkeit Alternativ-Routen hat.
Wir wohnen zwar am Stadtrand, aber mit einer hohen Hundedichte, da ist das schon oft nervig in der Zeit.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!