Motivation für 2.-, 3.-, etc-Hund

  • Der zweite zog ein - ja, weil die Frau und das kleine Schwarze sich viele Jahre vorher schon kennengelernt haben und wussten, dass sie füreinander bestimmt sind. Und wir immer gesagt haben, dass wir im Notfall bereitstehen und sie aufnehmen würden. Hat ja keiner damit gerechnet, dass es irgendwann mal so weit kommen würde.


    Generell hatten wir durchaus mit einem zweiten Hund geliebäugelt. Für uns, weil zu zweit mit einem Hund spazierengehen hat sich nicht so richtig angefühlt. Schlussendlich, auch wenn beide eher nebeneinander her leben, war es gefühlt auch gut für Willi. Kontakt zu anderen Hunden gab und gibt es nämlich nur sehr eingeschränkt und das Zusammenleben ist jetzt doch gut eingespielt. Vom Altersunterschied hätte ich es mir anders gewünscht (sind jetzt 11,5 und 13).


    Denke auch in Zukunft werden hier dann zwei Hunde leben, sofern es die äußeren Umstände zulassen. Und die Frau nicht zu viele Zusagen an Dritte macht, dass wir im Todes/Krankheitsfall Hunde übernehmen. Aber zumindest die ausgesuchten Hunde werden sicher kleiner und pflegeleichter werden.

  • Das DF ist schuld :klugscheisser: eindeutig. xD


    Da liest man Jahre lang, wie toll das mit mehreren Hunden ist.

    Und obwohl man immer wieder den Hund der Schwester in den Ferien hat, kommt man erst durch das DF auf die Idee… dass das doch eigentlich noch ganz toll wäre, so ein zweiter dazu.


    Reaktion meines Freundes damals: :shocked: 2 ???


    So zog Mojito ein. Und das war eine ganz wunderbare Entscheidung für alle Beteiligten. Es hat das Leben von Caron bereichert, wie wir es uns nie hätten vorstellen können. Und seither sind wir überzeugte Mehrhundehalter. Es macht einfach Spass, die Dynamik, die Interaktionen, etc


    Als ich dann sagte, du, so ein Dritter wäre doch was, kam nur noch: naja wenn wir Zeit dafür haben? :ka:

    So zog Nevis ein und stellte alles auf den Kopf. Der freche Schlumpf sorgt für Leben in der Bude, und passt perfekt zum Rest. Er feiert das Leben und hält alle auf Trab :mrgreen-dance:

  • Ich bin mit Bente in den Sport gerutscht. Sie ist für agility gemacht, es gibt ihr sehr viel und danach ist sie immer unfassbar ruhig und entspannt (für ihre Verhältnisse). Allerdings hat sie ein Thema mit Stress, Impulskontrolle und Erwartungshaltungen und bei ihr ist weniger definitiv mehr und so konnte ich nicht so viel Sport machen wie es gerne würde. Einmal die Woche reichte ihr vollkommen und Rally-O war nett, aber nichts wofür sie brennt.

    Also überlegte ich nach einem zweiten, einen der Stressresistenter ist und mehr Wumms hat. Ich bin kein Typ für sehr weiche, führige Hunde wie BC oder Sheltie. Daher wurde es der Cattle. :herzen1:

    Belgier waren mir zu groß, sonst wäre es ein Fusselmali geworden. Kontakt zum Züchter bestand bereits.


    Hilde stellt hier alles auf den Kopf und hat ihre Rassebeschreibung sehr genau gelesen. Sie gibt Bente sehr sehr viel Sicherheit, wodurch sich der Stresspegel bei ihr auch legt. Ein netter Beigeschmack des ganzen. Mit ihr kann ich mehrmals die Woche üben, Stunden am Platz stehen, mich viel ausprobieren weil sie unfassbar gerne arbeitet und da ist es einfach egal was. Ich liebe es :herzen1:


    In einigen Jahren. Wenn Hilde so weit fertig ist und wir aufs Land gezogen sind, kommt sicherlich Nr. 3. Aber das wird noch lange dauern. Wahrscheinlich wird es dann der Sportnachwuchs von Bente, die dann sicherlich in Rente gegangen ist und nur noch in der Fun Gruppe ist.

    Und ich glaube zwei aktive Sporthunde werden mir auf Dauer gefallen, weswegen drei Hunde halt unabdingbar sind. Zwei aktive, ein Rentner. :D der Cattle wird sicherlich mit 12 noch arbeiten wollen, kann ich mir vorstellen.

  • Einfach für mich...

    Wenn ich ehrlich bin, keiner meiner Hunde (außer Lucifer) wäre als Einzelhund unglücklicher. Gesundheitsbedingt bin ich momentan an den WE immer mal nur mit Emil unterwegs. Und der feiert das total.

    Fiete musste ja ausziehen, weil er absolut rudeluntauglich ist und das halt untragbare Ausmaße annahm. Ne Hündin wäre ok denke ich, aber andere Rüden? :kotz:

    In der Zeit mit den drei Rüden hab ich persönlich meinen Traum gelebt. Hab ich die drei gesehen, ging mir das Herz auf. Als die Beziehung zwischen Emil und Fiete immer ätzender wurde hab ich darunter sehr gelitten (und Lucifer auch).

    Emil und Lucifer passen gut zusammen, da knallt es gar nicht mehr. Einfach auch, weil Lucifer den kleinen Napoleon ohne weiteres als gruppenführend anerkennt.

    Lucifer war traurig, als meine Alte starb und auch als Fiete auszog. Der mag die Gruppenhaltung schon sehr, denke ich. Und gerade Fiete, der unterwegs ja recht unbeeindruckt ist, war Lucifers Fels in der Brandung. Das fehlt z.T noch immer.


    Ich mag es die Hunde zu beobachten in der Interaktion und ich mag es, wie unterschiedlich sie sind. Gerade auch im Training. Lucifer brennt fürs Mantrailing und ist wirklich gut. Emil trailt inzwischen auch, hat sich aber sehr schwer getan und macht es eher für mich. Der trickst gerne, bzw liebt alles, was er in direkter Interaktion mit mir machen kann und was nix mit Tempo zu tun hat (da schießt er sich weg). Lucifer wird beim Tricksen schnell ungeduldig. Mit Emil hab ich viel geshapt, der probiert halt aus. Lucifer bellt mich an, wenn er was nicht kapiert :fluchen:.


    Ich war in der Kindheit ein bisschen lassiegeschädigt, daher wundert meine Rassewahl eher nicht. Nach meinem Alten und Chica, die beide aus dem TS waren, wollte ich zuerst nen Collie, dachte dann aber für klein Chica vllt nicht so passend. Daher wurde es ein Sheltie. Den sie auch sehr geliebt hat, was ich vorher eher nicht erwartet hätte (meinen alten Rüden mochte sie nicht). Na und damit war meine Lassiesehnsucht nicht so gaaaanz erfüllt. Fiete hat dieses Bild vorzüglich gefüllt (wenn er auch niemand aus brennenden Häusern retten würde, außer sich selbst). Und Lucifer war dann Lassie 2. Der würde mich auch nicht aus einem brennenden Haus retten, aber sich mit in die Flammen stürzen, um nicht allein übrig zu bleiben xD .

  • dass das doch eigentlich noch ganz toll wäre, so ein zweiter dazu.


    Reaktion meines Freundes damals: :shocked: 2 ???

    :lol:


    Mein Mann damals beim Zweiten war auch so |) . Der Dritthund war dann von ihm aus so: ok, du kriegst deinen Sheltie (Smilla), ich dafür ein Motorrad. Gibt schlechtere Deals :ka:

    Der Vierthund war dann seine Idee, er wollte einen Sporthund für sich (Joey).

    Faye zog ja dann nach Lucys Tod ein und nach Fayes viel zu frühem Tod Enya und Peaches.

    Aktuell ist Frank so: och, noch ein Border... :pfeif:

    Aber nicht mit mir, ich hab sie im Alltag die meiste Zeit alleine, 2 größere Hunde + die Shelties reichen mir an sich...


    Einen Einzelhund könnte ich mir aber überhaupt nicht mehr vorstellen. Wenn ich mal nur 1-2 Hunden durch die Gegend schlappe, da fehlt so viel! Wobei die da halt echt easy sind, aber gerade so: nur mit Smilla oder nur mit Joey ist fast langweilig |)


    Ich liebe es ja auch, die Hunde miteinander kommunizieren zu sehen. Ist ja nicht jeder Hund so, dass er leicht neue Freundschaften schließt, aber feste Hundegesellschaft durchaus schätzt.


    Hier mal Grisu mit Joey als Welpe, nicht völlig ernsthaft drohend, aber schon so: es möge sich bitte in Luft auflösen



    später sehr nett und eingepielt



    und Grisu mit 15 Jahren, Joey konnte wohl selbst nicht fassen, wie nett er auch sein kann




    Und Grisu hatte außerhalb des Rudels gar keine direkten Hundekontakte

  • Wie macht Ihr das mit mehreren Hunden? Einzeln, zu zweit oder alle zusammen Gassi führen?


    In aller Regel gehe ich mit 3 und mein Vater mit 2. Wenn ich mit 4 bzw 5 gehe dann dort wo uns höchstwahrscheinlich niemand entgegen kommt.

  • Nachdem mein alter Border gestorben war, habe ich mir 1 Jahr Hundepause auferlegt - war nicht leicht!

    In dieser Zeit habe ich als Gassigängerin bei einer Pflegestelle gejobt. Ja, ich hab Geld fürs Gassigehen bekommen.


    Da habe ich Kito, den Angsthund kennengelernt und mit ihm gearbeitet.

    Smilla zog dann tatsächlich mit dem Gedanken bei mir ein, dass sie der passende Zweithund für Kito sein könnte und ein halbes Jahr später folgte dann Kito.


    Zwei waren super!


    Sumi kam dazu, weil ich super gerne wieder einen Border haben wollte und die Gelegenheit für meinen Traumhund da war. Es hat einfach gepasst und ich bin meinem Impuls gefolgt.


    Drei waren auch super!


    Nr. 4 und 5 blieben aus Sumis erstem Wurf bei mir. Eine war geplant, aber das Schicksal hat manchmal eigene Ideen.


    Dann starb Kito und zuletzt ist Beat als neue Nr. 5 eingezogen.

    Ich gebe zu, das wollte ich erst wirklich nicht, aber ich konnte irgendwann meinem Wunsch den Zwerg einfach zu behalten nicht mehr genug Gegenargumente entgegenstellen.


    Fünf sind auch super!


    Gearbeitet wird mit allen, natürlich nicht mehr ganz so intensiv wie damals nur mit Smilla und Sumi (Kito war immer mehr der Mitläufer). Organisatorisch ist es nicht immer ganz leicht, aber ich hab sie alle super lieb.

  • Wie macht Ihr das mit mehreren Hunden? Einzeln, zu zweit oder alle zusammen Gassi führen?

    Ich gehe immer mit allen zusammen.


    Beim Training kommts drauf an.

    Wenn ich alleine trainiere (Dummy-Training), dann habe ich immer alle dabei.

    Wenn ich mich mit jemandem treffe kommt es darauf an, entweder können alle mit (Rusty ist ja quasi nur so dabei, der arbeitet dann nichts) oder ich nehme nur die Toller mit oder eben nur einen der Toller.

    Gehe ich zB auf ein Seminar ist nur der Hund dabei, mit dem ich auch gemeldet habe.

    Wie alt waren eure Hunde als der zweite einzog?

    Und muss der Ersthund schon "perfekt" ausgebildet sein?

    Bei Rustys Einzug war Balou 11 Jahre alt.

    Bei Rhydians Einzug war Balou 13 und Rusty 1 1/2.

    Bei Eggsys Einzug war Rusty 7 Jahre alt und Rhydian fast 7 Jahre.


    Balou war ohnehin Zeit seines Lebens problematisch, also: Nein, der war alles andere als perfekt ausgebildet, aber ich wusste ihn zu händeln. Und ich wusste, dass es viel Management bedeuten wird, zu ihm einen Hund dazu zu holen und es nicht einfach entspannt laufen wird.

    Rusty war zwar kopfmäßig zwar nicht fertig bei Rhydians Einzug, aber einfach ein total unproblematischer Hund, so dass es für mich kein Thema war da noch einen Hund dabei zu holen.

    Gut, Balou hat meine Sicht da wohl auch ziemlich verschoben, ich habe immer das Gefühl nach ihm kann mich nichts mehr schocken :lol:

    Bei Eggsys Einzug war Balou dann bereits seit fast vier Jahren nicht mehr bei uns und mit Rusty und Rhydian war es wirklich easy. Rusty hat seinen Jagdtrieb eben bis heute, aber das störte mich beim Welpen jetzt nicht. Und Rhydian hats mal zeitweise ausgenutzt, dass ich mehr Augenmerk auf den Welpen hatte und probiert, wann es mir auffällt, dass er meine Kommandos ignoriert (er ist nicht weggelaufen, jagen gegangen oder sowas aber beim Rufen zB fühlte er sich jetzt nicht gerade angesprochen). Leider hab ichs irgendwann bemerkt, obwohl er es so charmant gemacht hat :lol: und kaum hab ich auch bei ihm nochmal etwas mehr darauf geachtet, war das Thema auch schon wieder durch.


    So einen knappen Altersabstand wie bei Rusty und Rhydian würde ich jedoch nicht mehr wählen. Zumindest nicht, wenn ich die Hunde auch im Sport führe.

    Da ich in meinem Sport keine zwei Hunde an einem Prüfungstag in einer Klasse führen darf, muss ich mich dann eben immer entscheiden mit wem ich jetzt auf den WT gehe. Und WTs sind hier meistens um die 150-200km entfernt oder ich muss erst zu meinen Eltern nach Bayern (ca. 400km) fahren um dort dann an einem WT teilzunehmen.

    Habe ich die Hunde aber in unterschiedlichen Klassen, dann ist es oftmals zugelassen, dass man beide Hunde in ihrer jeweiligen Klasse führt.

    Auch bei Seminaren (die meistens genau so weit entfernt sind) ist es einfacher, wenn ich Hunde im unterschiedlichen Leistungsstand habe, dann kann ich auch mit beiden teilnehmen, ansonsten wirds wieder schwierig.

    Aber das Problem hat man ja nicht bei jedem Hundesport.


    Und dann kommt natürlich noch dazu, dass die Hunde gemeinsam alt werden, man dann also irgendwann eben zwei alte Hunde hier sitzen haben wird.


    Im Große und Ganzen finde ich einen Abstand von ca. 4-5 Jahren zum jeweils jüngsten Hund gar nicht verkehrt. So ist jeder vorhandene Hund im Kopf (im besten Fall) fertig und im Training kann der junge Hund auch vom Älteren profitieren.

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