"Triebstarker" Hund zu Kleinhund und umgekehrt - Risiko Beutefangverhalten?
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Ich habe 6kg Ratonero-Zwerg und mir zu ihm eine 20kg Husky-Hündin geholt.
Ich habe keine Sorge, dass er je ihr sonst sehr ausgeprägtes Jagdverhalten triggern könnte, weil er sich ihr gegenüber einfach immer defensiv und ruhig verhält.
Wird er angespielt, dreht er sich weg und bewegt sich meist langsam zur Seite.
Zu Hause habe ich noch weniger Sorge, dort ist meist ohnehin Ruhe angesagt.
Da es auch keine Probleme mit Ressourcen gibt, bleiben sie problemlos zusammen alleine.
Selbst wenn er mal mit ihr kurz rennt, hat sie Spaß, überschießt aber nicht.
Dennoch bin ich vorsichtig, insbesondere wenn draußen Dynamik rein kommt.
Mit fremden Kleinhunden lasse ich Hope nur sehr vorsichtig zusammen. Wenn die nämlich ängstlich wegrennen, wird sie schnell hektisch.
Ob sie da wirklich mal getriggert würde und durchziehen würde, weiß ich nicht, möchte ich aber auch nicht probieren.
Mein Zwerg kommt oft mit zur Hundewiese zum Husky-Treff. Dort passe ich wirklich gut auf ihn auf, da gerade die jüngeren Hunde bei mehr Dynamik doch auch schonmal in den Kleinen rein schnappen möchten und das obwohl er nie mit rennt.
Da reicht manchmal seine bloße Anwesenheit, wenn alle zusammen sind.
Einmal habe ich dort mit ihm mit einem Stock gespielt, wobei er dann auch dynamischer war als normal, das triggerte eine Junghündin ziemlich stark, so dass ich sehr deutlich werden musste, weil sie mich sogar ansprang als ich meinen Zwerg dann auf den Arm nahm.
Ich denke, eine Garantie gibt es nie.
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Hi
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Bist du bei Facebook in entsprechenden Rassegruppen unterwegs? Da bekommst du mit, wie das Zusammenleben mit anderen Hunden so laufen kann.
Nein, bisher nicht. Danke für den Tipp
Der Papa von meinem Hund wurde abgegeben, weil er die Working Springer (15-20 kg) als Beute gesehen hat
Puh, das finde ich schon heftig. Wobei ich mir vorstellen kann, dass die Wuseligkeit da mit reinspielt, oder?
Sonics Züchter haben auch noch Möpse neben den Greystern und es funktioniert gut.
Da wäre der Aspekt der Wuseligkeit dann ja auch deutlich weniger bzw. sogar gar nicht gegeben. Oder spielen Bewegungsmuster gar nicht so eine große Rolle, wie ich mir das vorstelle?
Yara deckel ich massiv bei kleinen/schwächeren Hunden, die lasse ich nicht mit Maya (12kg) allein. Mit kleinen Hunden wird nicht unkontrolliert interagiert.
Yara ist eher grob und wenn sich der andere Hund wie ein Opfer verhält, dann haut sie schnell drauf.
Jagdverhalten war bisher nie das Problem.
Wie schwer ist Yara nochmal?
Sowas kommt mir bekannt vor. Ich würde Ole auch definitiv keinen Kleinsthund vorsetzen, alleine wegen Arschigkeit. Aber für den würde ich auch keine Hand ins Feuer legen, dass er was kleines flauschiges, das entsprechend hüpft oder klingt, nicht doch mal packen und schütteln möchte.
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Meine Malimixhündin würde rennende Kleinsthunden gerne jagen...da geht es in der Erregungslage mit ihr durch. Das betrifft aber nur fremde Hunde. Mein Dackel wird nicht gejagt. Der ist zwar klein, aber sehr durchsetzungsstark und bietet ihr im Alltag schon Paroli. Ich denke, wenn es zwischen den Hunden passt und man beim Spiel ein Auge drauf hat, sollte das gutgehen.
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Aber ein Hound ist halt auch nochmal eine ganz, ganz andere Hausnummer als ein DD.
Würde ich so pauschal nicht unterscheiden. Basiert immerhin beides auf knackigen Vorstehhunden.
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Meine beste Freundin hat einen jagdlich geführten DK. Der ist mit allen Hunden kompatibel und fällt auch bei Kleinhunden in kein Jagdverhalten.
Mein Mali war jagdlich ziemlich gut dabei, hat auch dummerweise mal was erwischt und gebracht 😫 aber auch sie hat bei kleinen Hunden noch nie Jagdverhalten gezeigt 🤷♀️
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Aber ein Hound ist halt auch nochmal eine ganz, ganz andere Hausnummer als ein DD.
Würde ich so pauschal nicht unterscheiden. Basiert immerhin beides auf knackigen Vorstehhunden.
Ein DD IST ein knackiger Vorstehhund, noch dazu einer der ausschließlich für den jagdlichen Vollgebrauch gezüchtet wird. Ein Hound ein Mischling der rennen soll.
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Würde ich so pauschal nicht unterscheiden. Basiert immerhin beides auf knackigen Vorstehhunden.
Ein DD IST ein knackiger Vorstehhund, noch dazu einer der ausschließlich für den jagdlichen Vollgebrauch gezüchtet wird. Ein Hound ein Mischling der rennen soll.
Viele der Sprinthunde "rennen" nicht nur, sie hetzen. Deswegen gibt's doch auch so viele Exemplare, die mit Sichtlaut rennen. Frag Mal Schwabbelbacke was GTHs z.B. so teilweise zeigen...
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Hier wohnte mal eine Zeitlang Angie, ein 2 KG Chi .... gleichzeitig war auch Arwen WK Hündin oft zu Gast .... ja und Moro halt
Ich behaupte mal, der sicherste Hund auf diesem Planeten war Angie ..... wenn fremde Hunde kamen, stand sie unter einem der beiden Großen und ließ die mal die Lage checken
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Aber ein Hound ist halt auch nochmal eine ganz, ganz andere Hausnummer als ein DD.
Würde ich so pauschal nicht unterscheiden. Basiert immerhin beides auf knackigen Vorstehhunden.
Das war halt auch mein Gedanke. Ist vielleicht nicht das Gleiche, aber ich dachte, die Frage sollte man sich durchaus stellen. Bevor ich hier mit Hound ankomme und mir gar keine Gedanken mache, weil "ist ja kein Jagdhund, was soll da passieren"
Auf der anderen Seite darf sie nie in einer Gruppe einem Kleineren nachsetzen, und mit richtigen, zarten Zwergen darf sie überhaupt nicht toben. Da kann man sich noch so gut kennen und mögen, ab einem gewissen Adrenalinpegel besteht immer die Gefahr, das es kippt.
Prinzipiell kenne ich sowas von Ole auch. Bzw. sehe ich mobben und hetzen hier als fließenden Übergang. Echtes Rennspiel, bei dem der andere Hund auch Spaß hat und nicht früher oder später Schiss bekommt, kenne ich von Ole nicht. Er ist vielen halbwegs sensiblen Hunden im direkten Kontakt nicht geheuer und da liegen sie oft auch ganz richtig - er ist ein Arsch. So ganz blauäugig würde ich an das Thema also sowieso nicht rangehen. Aber darauf, beim Alleinbleiben immer zu trennen, weil es dem Zweithund auch ohne Arschigkeit ganz plötzlich die Sicherung raushauen könnte, hätte ich zum Beispiel wenig Lust.
Aber aufgeben musst du deswegen deine ZHS Träume nicht (davon abgesehen, dass man das auch ohne Hound machen kann).
Weiß ich, mach ich schon Aber wenn man einen Hund hauptsächlich für ZHS möchte, macht es schon Sinn, seine Fühler zumindest mal in die Richtung auzustrecken, richtig? Ich würde ungern einen Hund mit ZHS abspeisen, bei dem man andere Talente deutlich sinnvoller fördern könnte.
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Ein DD IST ein knackiger Vorstehhund, noch dazu einer der ausschließlich für den jagdlichen Vollgebrauch gezüchtet wird. Ein Hound ein Mischling der rennen soll.
Viele der Sprinthunde "rennen" nicht nur, sie hetzen. Deswegen gibt's doch auch so viele Exemplare, die mit Sichtlaut rennen. Frag Mal Schwabbelbacke was GTHs z.B. so teilweise zeigen...
Es geht aber beim Thema DD nicht nur um Jagd-/Hetztrieb. Da kommt noch die Raubzeugschärfe oben drauf und die doch recht oft anzutreffende Unverträglichkeit.
Ein Kleinhund ist ja nicht automatisch gefährdet, nur weil ein größerer Hund irgendein Jagdverhalten zeigt. E sind ja schon zwei oder drei sehr spezifische Sequenzen/Situationen bei denen ein Kleinhund zur Beute werden könnte.
Ich sage ja nicht, dass Hounds nicht jagen würden oder, dass man die problemlos alle in einen Hundeauslauf mit Kleinsthunden packen und dann gemütlich einen Kaffee trinken gehen kann. Ich habe gesagt, dass ein DD eine andere Hausnummer ist und das deswegen im anderen Thread so diskutiert wird. Würde sie sich einen DK holen wollen, würde da zB nicht so stark diskutiert. Und das aus guten Gründen.
Und, nein, ich will sicher auch nicht sagen, dass DD unkontrollierbare Bestien sind oder so. Im Gegenteil. Ich finde sie toll. Man sollte sich da halt nur keine Illusionen machen was man da hat.
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