Hochzeit & Hund - Wohin mit dem Vierbeiner?

  • "Schön" zu lesen, dass ich nicht allein dieses Problem habe. Ich bin so hin und her gerissen. Pensionen sind irgendwie sehr problematisch. Ich hab mich noch mal umgeschaut und überall wollen (oder brauchen) sie die 5 (jährliche aufgefrischten) Impfungen und natürlich Tollwut. Ich impfen meinen Hund aber nicht jährlich... selbst mein Tierazt findet das bescheuert, da viele Impfungen sowieso wesentlich länger halten. Tollwut halte ich exakt up to date, den Rest hab ich Grundimmunisiert und bisher 1x aufgefrischt. Möchte Sunny jetzt nicht mit allen Impfungen nur wegen einer Pension volldröhnen.


    Vielleicht mal Nachbarn fragen... ich fühl mich aber doch auch unwohl, wenn der Aufpasser so gar keinen Plan von Hunden oder Haustieren hat. Draußen ist Sunny schon recht ernst unterwegs, auch wenn sie klein ist.

  • DarFay Ist euer Hund wirklich so eine Bombe?


    Ich persönlich finde, solange der Hund keinen Deprivationsschaden hat, hoch aggressiv ist oder extrem krank ist, kann er auch mal bei anderen Personen mit Garten für 1-2 Tage sein und das Grundstück gar nicht verlassen. Oder er wird zuhause betreut und man geht mit ihm nur vor die Tür. Er kann es auch mal vertragen 2 Tage nur 5-10min zum Geschäfte verrichten raus zu gehen und nicht längere Bewegung bekommen. Er kann auch mal nachts alleine irgendwo schlafen, ohne völlig verstört zu sein.

    Man lässt eben Halsband oder Geschirr über die Zeit drauf und im Zweifel auch gleich die Leine da. Dann tuppert man das Futter ab oder macht einen Strich auf den Messbecher und legt ggf Medikamente bereit. Ein Hund sollte das ohne Knacks überleben können, ich mache mir da überhaupt gar nicht solche Sorgen....


    Für die Hochzeit würde ich noch von den Gästen einen Notfallkontakt angeben, falls wirklich irgendwas ist.

  • ich habe im Moment ein ähnliches Problem. Ich bin auf eine Hochzeit eingeladen und müsste meine Hunde wegen einer ca. 7-stündigen Feier für drei volle Tage in Pension geben. Irgendwie macht das keinen Sinn...

    Vielleicht gibt es die Möglichkeit für eine Hundepension in der Nähe der Feierlichkeiten? :)

  • Ich hab mich noch mal umgeschaut und überall wollen (oder brauchen) sie die 5 (jährliche aufgefrischten) Impfungen und natürlich Tollwut

    Das ist echt krass. Wurde hier bei uns noch nie verlangt. Nur die Impfung gegen Zwingerhusten mussten wir jährlich machen. Jetzt in seinem Alter geben wir ihn aber nicht mehr in die Pension.

  • Für meinen Hund ist bei so was Auto die erste Wahl. Er pennt definitiv lieber in seiner Autobox und wird halt alle paar STunden mal rausgelassen, als Fremdbetreuung zu werden.

    Selbst eine Nacht im Auto ist ihm lieber.

    Das geht natürlich nur, wenn es nicht zu warm ist. Zum Glück sind solche Feste bei mir äußerst selten.

    Neulich hatte ich seit langem mal wieder eine 3tägige Fortbildung. Meine wenigen Betreuungsmöglichkeiten konnten nicht. Also hab ich ihn mitgenommen, ins Hotel durfte er mit. Ansonsten erst mal im Auto gelassen, die Gruppe vorsichtig gefragt, dann Hund in der Tasche mitgenommen, wie süß und so weiter, und schon pennte der Hund in der Ecke und ich hatte ne spannende Fortbildung.

  • Klingt aber schon wie ein Angriff. Und mindestens ich schrieb, dass Betreuung im Notfall gesichert ist. Sorry, Hochzeit ist für mich WEIT weg von Notfall.


    Und nein mein Hund steckt das nicht weg. Er mag ein Extremfall sein, aber ihn würde das enorm stressen.


    Zudem ich mit den so scheinbar ‚heiligen“ Hundepensionen vor vielen Jahren richtig schlechte Erfahrungen gemacht habe. Aber von außen ‚hui‘….


    Bei mir müssen SEHR viele Stricke reißen, dass ich meinen Hund fremd unterbringen müsste. Und ja ich rede von Notfällen. Und nein, eine Hochzeit- ich kann es nur 10000 mal wiederholen- gehört für mich da absolut nicht dazu. Das heißt nicht, dass man keinen ‚Plan A-Z‘ hat, nur weil man Hundepensionen ablehnt.

  • Geht mir auch so. Im Notfall den Hund in einer Pension unterbringen würde sicherlich gehen. Aber für eine Feier...


    Ist doch aber vielleicht eine gute Gelegenheit, sich des Themas anzunehmen und eine Betreuungsmöglichkeit aufzubauen. Ich hab mich da auch lange drum gedrückt, nachdem die von Welpe an gewohnte (professionelle) Betreuung aufgehört hat.

    dann hat sich aus dem plötzlichen Bedarf einer Freundin (Trennung) heraus eine gegenseitige Hundebetreuung entwickelt und ich muss sagen, ich bin total froh drüber.

    Habe sogar eine Flugreise unternommen, um meine Tochter im Auslandsjahr in Afrika zu besuchen, ganz ohne Bauchschmerzen wegen dem Hund, kann meine Mutter mit dem Zug besuchen fahren und muss nicht das Auto nehmen usw usf.


    Langer Rede... gibts nicht vielleicht einen Hundekumpel zum Austausch?

  • ich habe im Moment ein ähnliches Problem. Ich bin auf eine Hochzeit eingeladen und müsste meine Hunde wegen einer ca. 7-stündigen Feier für drei volle Tage in Pension geben. Irgendwie macht das keinen Sinn...

    Vielleicht gibt es die Möglichkeit für eine Hundepension in der Nähe der Feierlichkeiten? :)

    Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass eine Pension einen Einmalgast von woanders aufnimmt. Selbst einen Platz für Stammkunden zu bekommen, ist schon extrem schwer. Als Durchreisender sehe ich da bei seriösen Pensionen überhaupt keine Chance.

  • ch finde es schon krass, für wie viele Hunde eine Fremdbetreuung so ein Problem darstellt.

    Denn was ist, wenn ihr mal für ne Woche oder ggf länger ins Krankenhaus müsst oder so. Da kann der Hund ja auch nicht im Auto oder allein zu Hause bleiben?!

    Was nutzt es, man muss sich mit dem Charakter seines Hundes halt arrangieren.

    Meine Vorgängerhündin ging zu meinen Eltern, ohne sich nach mir umzusehen. Für meinen jetzigen Hund habe ich dieses "Zweitzuhause" von Anfang an aufgebaut, aber das Abgeben war trotzdem immer schrecklich. Egal wo, die ersten zwei Tage wartet er nur auf mich und schreit und bellt bei jedem Geräusch, weil er glaubt, ich komme wieder. Das ist dann auch für die betreuende Person nicht schön...

    Letzten Sommer hat meine Nichte ihn einmal 10 Tage übernommen. Ab dem 3. Tag wurde es besser, sie rückte dann für ihn in den Mittelpunkt und wäre ich nicht wieder gekommen, wäre er wohl irgendwann zu ihr übergelaufen...

    Nun wird der Hund alt und es wird sicher nicht einfacher. Ich hoffe einfach, dass wir die letzten Jahre (hofffentlich...) ohne große Trennungen über die Runden bekommen.

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