Hochzeit & Hund - Wohin mit dem Vierbeiner?
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Ich finde es schon krass, für wie viele Hunde eine Fremdbetreuung so ein Problem darstellt.
Denn was ist, wenn ihr mal für ne Woche oder ggf länger ins Krankenhaus müsst oder so. Da kann der Hund ja auch nicht im Auto oder allein zu Hause bleiben?!
Liegt das an der mangelnden Übung oder sind das vielleicht auch unberechtigte Gedanken und man traut es als HH dem Hund nur nicht zu und der würde es ggf. doch wegstecken?
Ist kein Angriff sondern wirkliches Interesse, weil ich das so ein Plan A - Z bin.
Sowohl bei den Hunden als auch bei den Kids zum Beispiel war mir das immer wichtig, dass ich mir im Bedarfsfall über Betreuung keine Sorgen machen muss.
Klingt aber schon wie ein Angriff. Und mindestens ich schrieb, dass Betreuung im Notfall gesichert ist. Sorry, Hochzeit ist für mich WEIT weg von Notfall.
Und nein mein Hund steckt das nicht weg. Er mag ein Extremfall sein, aber ihn würde das enorm stressen.
Zudem ich mit den so scheinbar ‚heiligen“ Hundepensionen vor vielen Jahren richtig schlechte Erfahrungen gemacht habe. Aber von außen ‚hui‘….
Bei mir müssen SEHR viele Stricke reißen, dass ich meinen Hund fremd unterbringen müsste. Und ja ich rede von Notfällen. Und nein, eine Hochzeit- ich kann es nur 10000 mal wiederholen- gehört für mich da absolut nicht dazu. Das heißt nicht, dass man keinen ‚Plan A-Z‘ hat, nur weil man Hundepensionen ablehnt.
Damit war in kleinster Weise eine Pension gemeint, sondern tatsächlich einer Unterbringung in irgendeiner Art und Weise im Notfall vom Thema Hochzeit mal abgesehen, deshalb hab ich es OT eingestellt.
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Geht mir auch so. Im Notfall den Hund in einer Pension unterbringen würde sicherlich gehen. Aber für eine Feier...
Ist doch aber vielleicht eine gute Gelegenheit, sich des Themas anzunehmen und eine Betreuungsmöglichkeit aufzubauen. Ich hab mich da auch lange drum gedrückt, nachdem die von Welpe an gewohnte (professionelle) Betreuung aufgehört hat.
dann hat sich aus dem plötzlichen Bedarf einer Freundin (Trennung) heraus eine gegenseitige Hundebetreuung entwickelt und ich muss sagen, ich bin total froh drüber.
Habe sogar eine Flugreise unternommen, um meine Tochter im Auslandsjahr in Afrika zu besuchen, ganz ohne Bauchschmerzen wegen dem Hund, kann meine Mutter mit dem Zug besuchen fahren und muss nicht das Auto nehmen usw usf.
Langer Rede... gibts nicht vielleicht einen Hundekumpel zum Austausch?
Ja genau auf sowas war meine Frage bezogen. Eben ob es beim ein oder anderen einfach nicht auf dem Schirm war oder so.
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Ich bin da recht pragmatisch. Ich liebe meinen Hund, aber er begleitet mich durch mein Leben - das ist meine Grundhaltung.
Mag für einige egoistisch klingen, aber ich finde es gesund das ich für meinen Hund (gerne) Kompromisse eingehe, aber nicht Verzicht übe wo es nicht notwendig ist. Und in meiner Welt ist eine Unterbringung an einem sorgfältig ausgesuchten Ort, wo all seine Grundbedürfnisse und mehr erfüllt werden, vollkommen ok. In einer guten Hundepension erfährt er kein Leid. Bei lieben Freunden, Bekannten, denen ich vertraue und denen ich das Handling mit ihm zutraue, erfährt er kein Leid. Im Gegenteil, ich schätze er hätte eine Menge Spass.
Für eine Hochzeitsfeier von Menschen die mir wichtig sind, bringe ich meinen Hund gerne gut betreut unter. Selbst für hundelosen Urlaub tue ich das. Oder auch an Tage an denen es sich arbeitstechnisch nicht anders arrangieren lässt. Fremdbetreuung soll nicht nur dem Notfall vorbehalten sein.
Ich hatte meinen jetzigen Hund noch nicht in einer Fremdbetreuung, habe aber fest auf dem Zettel das in Angriff zu nehmen. Denn Ziel ist es, dass auch Fremdbetreuung etwas positives für ihn ist und nicht in Stress für alle Beteiligte ausartet.
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Wenn ein Hund Fremdbetreuung aus Gründen nicht gut vernuspert, ist das eine andere Sache. Das man das dann versucht zu vermeiden und Fremdbetreuung nur im Notfall greift, ist absolut nachvollziehbar.
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Ich hole den Thread nochmal hoch. Wir beginnen gerade damit unsere Hochzeit für nächsten Sommer zu planen. Mein Freund und ich sind uns einig, dass Rocks dabei sein muss. Ich würde diejenigen hier, die zu Beginn des Threads schon in den Vorbereitungen gesteckt haben, gerne nach einem Update fragen. Habt ihr in der Zwischenzeit vielleicht sogar schon geheiratet oder euren großen Tag schon final geplant? Wenn ja, bei welchen Teilen des Tages war/ist euer Hund dabei? Wie habt ihr das gelöst? Hat es gut funktioniert oder was würdet ihr im Rückblick anders machen? :)
Bei uns wird es voraussichtlich auf eine kirchliche Trauung und im Anschluss eine Gartenparty bei uns im Hof hinaus laufen - wie groß und festlich das Ganze werden soll, steht noch nicht fest. Allzu schick wird es bestimmt nicht werden, das würde weder zu uns noch zum Ambiente passen.
Da Rocky an sich easy going ist, mache ich mir eigentlich keine großen Gedanken, dass sie mit der Situation überfordert wäre. Es bestünde ja auch die Möglichkeit sie während der Trauung daheim zu lassen. Da sie nicht gewöhnt ist lange allein zu sein, müsste ich da eventuell mit einer Nachbarin abklären, ob sie zwischendurch mal nach ihr schauen kann.
Bei der Feier (und vor allem bei ein paar Fotos) hätten wir sie zumindest tagsüber gerne dabei. Meine zwei Pain Points sind folgende: An sich wäre es ja am sinnvollsten sie zu späterer Stunde ins Haus zu verfrachten, aber ich bin mir total unsicher, ob sie drinnen halbwegs zur Ruhe kommen würde, während draußen weiter gefeiert wird - die Situation kann ich vorher ja nur bedingt simulieren oder irgendwie üben... Andererseits ist die nach dem Tag vielleicht auch einfach so platt, dass die egal ob drinnen oder draußen eh nur noch pennen will.
Und dann stellt sich natürlich die Frage, wem man die Betreuung "aufbürdet". Die Menschen, zu denen Rocky den engsten Bezug hat und denen ich sie am liebsten anvertrauen würde, gehören alle zum engsten Familien- und Freundeskreis, die will ich damit echt nicht belasten. Andererseits ist unser Hund so easy, dass man dem wirklich jedem in die Hand drücken könnte und sich beispielsweise mehrere Leute damit abwechseln könnten, zumal wir einige sehr hundeaffine Menschen im Freundeskreis haben. Jemanden extra für die Betreuung des Hundes einzuladen finde ich zwar prinzipiell eine gute Idee, aber dafür fehlt uns die richtige Person (haben z.B. keine Hundeplatz- oder Gassi-Bekanntschaften, die dafür eng genug wären, aber andererseits nicht so eng, dass man sie als Gast dabei haben will). Wie habt ihr das gelöst? -
Wenn ja, bei welchen Teilen des Tages war/ist euer Hund dabei? Wie habt ihr das gelöst? Hat es gut funktioniert oder was würdet ihr im Rückblick anders machen? :)
Wir hatten eine standesamtliche Trauung und waren danach im Restaurant. Der Hund war von Anfang bis Ende dabei. In dem kleinen Standesamt hat das gepasst, weil wir auch nur insg. 11 Leute (+ Hund) waren. Meine Mutter hat sich dem Hund sofort angenommen – BFFs halt. Würde ich immer wieder so machen, eine Person, die den Hund grundsätzlich erstmal bei sich behält und "betreut". Mir war von der Planung her nur wichtig, dass wir vor und nach der Trauung sowie vor und nach dem Essen ausreichend Zeit für Gassi und Reisewege hatten.
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Ich kann ja mal auflösen, wie es letztendlich ablief.
Hund kam mit ins Hotel. Dort wurden ich, meine Mum und meine Trauzeugin gestylt. Sunny konnte die Stunden in ihrem Bettchen rumliegen. Dann hat meine Mama sie mitgenommen zur Trauung gegenüber. Meine Hundine war die Ringträgerin. Ich hab mir das lange überlegt und dann doch gemacht. Sie hat es super gemacht! Aber mit Begleitung. Meine Trauzeugin hat sie an der Leine geführt und es lief mega.
Nach der Trauung ging es sofort zurück zum Hotel (Sektempfang). Ein kurzes Shooting mit Familie und mit Sunny. Sie wurde recht zügig entlassen und ein Kumpel ging mit ihr Gassi. Mein Ehemann hat sie dann schnell Heim gefahren um 17 Uhr (Trauung war 15 Uhr) und bis 2 Uhr früh blieb sie dann allein zuhause (wurde von meiner Mama abgeholt und mit zu sich genommen) und hat den spannenden Tag verschlafen. Wir hatten dann Essen und Party ohne Hund.
Hat 1A geklappt, weil sie auch einfach super toll war.
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Ja ich liebe es auch. Sie schaut auch so entspannt aus. Wir warten aktuell noch auf die restlichen Fotos, das waren nur die schnellen "damit man schonmal was hat" Bilder.
Die Fotografin hat selbst Hunde, das hat man auch direkt gemerkt. Eigentlich wollte ich Sunny erst gar nicht mitnehmen, aber dann fand ich es doch wichtig, sie auf ein paar Fotos zu haben. Happy.
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Ich dachte ich schreibe nach unserer Hochzeit mal einen kleinen Erfahrungsbericht zum Thema "Hochzeit & Hund" - vielleicht ist es ja hilfreich für den ein oder anderen, der oder die noch überlegt, ob der Hund bei der eigenen Hochzeit dabei sein soll :)
Bei uns hat alles bestens funktioniert und ich hab mir im Nachhinein viel zu viele Gedanken gemacht und bin einfach froh, dass unser Hund mit dabei war.
Zur Kirche haben wir sie allein zuhause gelassen und sie nach unserer Rückkehr dann mit raus genommen zur Feier auf unserem Hof mit 100+ Leuten. Es hat richtig gut funktioniert, dass unsere Freunde und Familie sich ohne viele Absprachen abwechselnd um Rocky gekümmert haben. Zwischendurch hatten wir sie aber auch immer wieder bei uns, was ich ehrlich gesagt richtig schön und überhaupt nicht stressig oder anstrengend fand. Zum Fotoshooting war sie natürlich auch dabei. Da unsere Fotografin sehr sehr gut mit Hunden kann (und eigentlich hauptberuflich auch Tierfotografin ist) sind da richtig tolle Bilder mit Rocky entstanden, ohne dass es für sie irgendwie stressig war. Auch vom Rest des Tages gibt es einfach so viele schöne Schnappschüsse, wo sie mit drauf ist, was mich total freut. Also allein schon für die Fotos war es mir wirklich wichtig sie dabei zu haben. Wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht gegangen wäre, hätte ich glaube ich auf ein After Wedding Shooting mit ihr bestanden.
Für Rocky war der Tag bestimmt schon ziemlich anstrengend. Anderereits hat sie sich voll über die ganze Aufmerksamkeit gefreut (und über mindestens ein halbes Stück Hochzeitstorte wie ich später auf den Fotos sehen konnte ). Am Abend hat eine gute Freundin, die gleichzeitig unsere Nachbarin ist, Rocky zu sich ins Haus verfrachtet, weil sie dort mehr zur Ruhe kommen konnte als bei uns im Haus. Das war wirklich Gold wert, denn die Party am Abend hätte ich ihr nicht zumuten wollen.
Außerdem hatten auch zwei Gäste ihre Hunde dabei. Da es die Location und das gesamte Setting bei uns zugelassen hat, fand ich das absolut in Ordnung und überhaupt nicht störend.
Unsere Hochzeit war sicherlich von den Rahmenbedingungen verhältnismäßig hundefreundlich und dazu ist unser Hund ziemlich pflegeleicht, daher sind meine Erfahrungen vielleicht nicht ganz so repräsentativ. Für uns war es so definitiv die richtige Entscheidung, emotional hat es mir echt wahnsinnig viel bedeutet, dass sie dabei war. Ich hätte mir definitiv mehr Sorgen bzw Gedanken um den Hund gemacht, wenn er nicht dabei gewesen und irgendwo ausquartiert gewesen wäre.
Beim Standesamt war sie übrigens auch dabei und hat sich erstklassig benommen. Das war aber auch nur im ganz kleinen Kreis, also kein Unterschied zu sonstigen Veranstaltungen, zu denen wir sie so mitschleppen
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