Bandscheibenvorfall HWS, Schmerzen beim Liegen
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Liebe Forenmitglieder,
Ich habe mich gerade erst hier angemeldet und muss in meiner aktuellen Verzweiflung leider gleich ein Thema eröffnen.
Meine französische Bulldogge Eddy ist jetzt 11 Jahre alt. Seit er damals mit 5 Jahren zu mir kam hat er bisher vier leichte bis mittelschwere Bandscheibenvorfälle gehabt. Diese konnten konventionell behandelt werden. Zurück geblieben ist leider eine schwache Hinterhand mit extrem wenig Gefühl und atrophierter Muskulatur. Dazu hat er noch Keilwirbel und in seinen krummen Vorderbeinchen Arthrose. Das alles hält er aber mit den Monatsspritzen vom TA gut aus, so dass er freudig noch kleine Runden läuft. Zusätzlich hat er eine chronische Erkrankung des Zahnfleisches und auch fast keine Zähne mehr. Hier wurde er schon mehrfach operiert. Bullytypische Allergien und regelmäßige Ohrenentzündungen kommen dazu.
Seit Montag hat er nun einen neuen Bandscheibenvorfall in der HWS. Das äußert sich vor allem im liegen. Er fängt bei jeder falschen Bewegung an zu Schreien vor Schmerzen. Die Schmerzmittel (Rimadyl) scheinen dabei kaum zu helfen. Er traut sich kaum zu schlafen. Laufen kann er jedoch noch gut. Er verliert etwas Harn. Der TA sagt, dass hier eine OP nicht mehr möglich ist, da die Vorbefunde schon massiv sind und der Hund keine OP mehr überleben würde. Daher fiel auch schon die letzte Zahn OP aus.
Wenn ich ihn im Sitzen halb auf meinem Schoß liegen habe, hat er kaum Schmerzen und schläft. Hat jemand eine Idee wie ich das nachstellen kann? Er wird weiterhin mit Wärme, Tapes und dem Novafon behandelt.
Wenn die Schmerzen nicht bald besser werden, weiß ich ehrlich nicht was ich tun soll. Laut TA ist auch eine zu lange Ruhepause nicht möglich, da er sich wegen der Hinterhandmuskulatur bewegen muss, sonst kann er nicht mehr laufen. in der jetzigen Situation überlege ich, ob es für ihn besser wäre, ihn von den Schmerzen zu erlösen.
Hat jemand einen ähnlichen Fall gehabt und kann mir sagen, wie lange ohne OP mit diesen starken Schmerzen zu rechnen ist?
Vielen Dank für's lesen.
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Wenn die Schmerzen nicht bald besser werden, weiß ich ehrlich nicht was ich tun soll.
doch das weißt du. Und ich denke es wird darauf hinauslaufen ihn bald zu erlösen. Du kannst ihn nicht ständig so lagern dass er keine Scherzen hat. Bitte um stärkere Schmerzmittel und wenn di auch nicht helfen musst du den schweren Weg gehen.
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ich würde eine zweitmeinung beim spezialisten einholen!
so bleiben kanns nicht
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Die nächste große Klinik (ist eine Uniklinik) mit mehr Ahnung ist 2,5h Fahrtzeit entfernt. Da bekomme ich ihn so nicht hin. Dort waren wir beim letzten Bandscheibenvorfall schon und da wurde bereits von einer OP abgeraten.
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Er fängt bei jeder falschen Bewegung an zu Schreien vor Schmerzen. Die Schmerzmittel (Rimadyl) scheinen dabei kaum zu helfen. Er traut sich kaum zu schlafen. Laufen kann er jedoch noch gut. Er verliert etwas Harn. Der TA sagt, dass hier eine OP nicht mehr möglich ist, da die Vorbefunde schon massiv sind und der Hund keine OP mehr überleben würde.
Die nächste große Klinik (ist eine Uniklinik) mit mehr Ahnung ist 2,5h Fahrtzeit entfernt. Da bekomme ich ihn so nicht hin. Dort waren wir beim letzten Bandscheibenvorfall schon und da wurde bereits von einer OP abgeraten.
Das geht so nicht. Wenn es nicht operiert werden kann und Schmzermittel nicht wirken und jede Bewegung den Hund zum Schreien bringt, ist der Weg für euch zu Ende. Da ist völlig egal, ob es eventuell in 4 oder 6 Wochen besser ginge, das ist einfach nicht aushaltbar so lange.
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Ich bin auch absolut für 2. Meinung.
Ich finde außerdem, dass in puncto Medikamente nicht alles ausgeschöpft ist.
Da gibts ja doch noch andere Optionen außer Rimadyl.
Unser alter DSH hatte mit 15 einen sehr schweren BSV, inkl. Lähmung aller Gliedmaßen.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir es sowohl was mit PhenPred versucht als auch mit Gabapentin. Mein anderer Hund hat beim BSV in der HWS ausserdem Previcox bekommen, das hat bei ihm außergewöhnlich gut geholfen.
So war zumindest das Schmerzthema nicht mehr so vordergründig.
Bevor dahingehend nicht nochmal geschaut wurde (inkl. 2. Arzt, der da nochmal das große Ganze betrachtet), würde ich persönlich niemals direkt zum einschläfern raten.
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Previcox hab ich auch noch da und ihm jetzt erstmal zusätzlich gegeben. Ich erkundige mich jetzt direkt nochmal, ob er noch was stärkeres bekommen kann.
Eine OP schließe ich aber, auch wenn es noch zu einer Zweitmeinung kommen sollte, aus. Das Ruhigstellen und wieder ans Laufen bringen danach wird für uns schwer und wenn es da keine Erfolgsgarantie gibt, tue ich ihm das nicht an.
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flying-paws
Hat den Titel des Themas von „Bandscheibenvorfall HWS, Schmerzen beim liegen“ zu „Bandscheibenvorfall HWS, Schmerzen beim Liegen“ geändert. -
Previcox hab ich auch noch da und ihm jetzt erstmal zusätzlich gegeben
verstehe ich nicht, dass man da keine Rücksprache mit einem Tierarzt hält, bevor man dem Hund Medikamente gibt....
das, was Du da machst, kann seine nieren killen
gute besserung
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Previcox darfst du mWn nicht einfach zum Rimadyl geben
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Ich würde ihm da auch nichts mehr zumuten an allen möglichen Untersuchungen. Wenn ein stärkeres Schmerzmittel ihm nochmal Lebensqualität zurückgibt, kann man das machen. Unnötige Qualen über längere Zeit kämen für mich nicht in Frage - dann lieber gehen lassen.
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