Bandscheibenvorfall HWS, Schmerzen beim Liegen

Zitat von Eddy12

Previcox hab ich auch noch da und ihm jetzt erstmal zusätzlich gegeben. Ich erkundige mich jetzt direkt nochmal, ob er noch was stärkeres bekommen kann.

Bitte keine Medikamente, die man auch "noch da" hat, einfach geben und mit anderen Medis mixen ohne Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt!

Ich kann nicht wirklich helfen, wollte euch nur gute Wünsche da lassen und dir die Kraft wünschen, zum gegebenen Zeitpunkt die richtige Entscheidung zu treffen.

BSV muss wahnsinnig schmerzhaft sein, meine grösste Angst auch bei meinem Bully.

Zitat von Eddy12

Ich muss ihn ja erstmal irgendwie zum Tierarzt bekommen. Er ist sonst ja nicht transportfähig. Ich hab das Medikament vom selben TA und er hielt es aktuell für zu schwach

Ich würde den TA anrufen und die aktuelle Situation besprechen. Er kennt ja die Vorgeschichte und alle aktuellen Einschränkungen und wird vermutlich nicht darauf bestehen, daß Du mit dem Hund in die Praxis kommst.

Ansonsten bin ich der Typ Hundehalter, der jedes unausweichliche und nicht behandelbare Leiden eines Hundes beendet.

Ich hoffe Ihr findet Euren Weg und bekommt ein passendes Schmerzmittel für die letzte Wegstrecke

Ich gehöre wohl auch zu der Gruppe, die die Reise beenden würde, wenn mein Hund sich nur noch quält.

Beim lesen bekam ich wirklich Gänsehaut, weil mir Eddy so leid tut. Das klingt furchtbar.

Als jemand, der vor 2 Wochen seinen kranken Hund gehen lassen musste, kann ich dir nur sagen sofort zum TA.

Nicky war ebenfalls stark krank. Es hat mir mein Herz gebrochen aber lieber habe ich meinen Hund einschläfern lassen, als sie auch nur eine Sekunde länger leiden zu lassen.

Meine Ehrlichkeit tut mir leid aber ich glaube, dass du das gerade leider einfach hören musst: Deinem Hund geht es nur gut, wenn er auf deinem Schoß liegt. Lass dir das nochmal durch den Kopf gehen. Er hat Schmerzen, wenn er nicht genau in dieser Position liegt. Ist das ein Leben? Ist es das wert? Edit: weißt du, ob dein Hund dann keine Schmerzen hat? Vielleicht hat er die trotzdem, nur schreit einfach nicht?

Du möchtest deinen Hund mit zahlreichen Medikamenten und Spritzen am "Leben" erhalten und selbst die helfen ja scheinbar nicht mal mehr. Ich kann das absolut nachvollziehen aber es ist einfach nicht fair.

Ich kann dir nur von unserer Situation noch erzählen.

Nicky war bis vor einem Jahr verhältnismäßig gut fit. Zwischendurch kamen mal vereinzelnd Probleme mit den Augen auf aber sonst ging es ihr gut. Innerhalb des letzten Jahres hat sich ein Auge auf Grund der zu großen Augen für die Augenhöhle entzündet und ist sogar weiter rausgekommen. Irgendwann wurde es so schlimm, dass wir es entfernen lassen mussten. Dann war für ein paar Wochen alles wieder "gut" es ging ihr besser. Dann hat das andere Auge angefangen, sich immer wieder zu entzünden. Sie hat angefangen fast nur noch zu schlafen. Auto fahren oder Raum verlassen ging gar nicht. Dann vor 3 Wochen wurde Arthrose diagnostiziert und uns ist aufgefallen, dass das zweite Auge weiter raus kam plus sie hatte einen Tumor direkt über dem Sehnerv. Ich will mir gar nicht ausmalen, was sie für Schmerzen gehabt haben muss ohne, dass sie das irgendwie gezeigt hat. Das war an einem Freitag. Das Wochenende über wurde sie mit starken Medikamenten am "Leben" erhalten u.A. mit starkem Cortison. Das mit anzusehen tat viel mehr weh, als der Verlust. Und ja, ich habe gerade Tränen in den Augen.

Was ich dir damit sagen möchte ist, auch, wenn es weh tut aber bitte geh zum TA und lass dir eine wirklich ehrliche Meinung geben. Frag ganz deutlich, ob es seiner Meinung nach Sinn macht, den Hund so weitermachen zu lassen.

Und zum Thema OP. Also ganz im Ernst? Der Hund ist eine 11 Jahre alte Französische Bulldogge. mMn sprechen weder Alter noch Rasse für eine OP. Wir hatten auch die Option aber für uns ist das nicht in Frage gekommen 1. wegen dem Alter und 2. wäre es selbst nach OP einfach kein Leben mehr für sie gewesen. Wir hätten von einer OP mehr gehabt, als unsere Hündin und so eine Entscheidung sollte sich immer nach dem Hund richten.

"Die nächste große Klinik (ist eine Uniklinik) mit mehr Ahnung ist 2,5h Fahrtzeit entfernt. Da bekomme ich ihn so nicht hin. Dort waren wir beim letzten Bandscheibenvorfall schon und da wurde bereits von einer OP abgeraten." Versteh mich bitte nicht falsch aber den Kommentar finde ich schon sehr hart. Deinem Hund geht es schlecht. Die Medikamente helfen nicht. OP wurde abgeraten. Der TA hat schon "gedroht", dass der Hund bald nicht mehr laufen kann. Und dann nicht zur Klinik fahren (können). Uff. Ich hab da Verständnis für, dass man das nicht so mal eben machen kann aber dann parallel den Hund weiter leiden lassen, finde ich nicht fair.

Zitat von Eddy12

Ich muss ihn ja erstmal irgendwie zum Tierarzt bekommen. Er ist sonst ja nicht transportfähig. Ich hab das Medikament vom selben TA und er hielt es aktuell für zu schwach

Hast du denn mal angefragt, ob der TA zu dir kommen kann?

physio ist super. Die kommen auch teilweise nachhause, also meine zumindest kommt immer zu uns.

Dafür sollte er schmerztechnisch allerdings wirklich gut abgedeckt sein.

Wird denn gar keine konservative Therapie empfohlen? Cortison?