Seid ihr wirklich bei (annähernd) 100%?


  • Grundsätzlich lässt sich ja sagen…beim Großteil der Hundebesitzer lässt sich der Hund nicht IMMER zurückrufen.
    Es kann halt je nach Situation immer mal passieren …..Außer natürlich bei einigen selbsternannten Pro-Hundetrainern hier im Forum wo das natürlich völlig ausgeschlossen ist.

    Aber dem Großteil ist es aber auch eh herzlich egal wenn mal ein „Hallosager“ vorbeischaut so lang er friedlich ist.

    Eine echte Problematik stellt sich bei uns eh nicht.

    Erstens geht unser Hund anderen aus dem Weg. Klar behalt ich ihn im Freilauf im Auge aber er macht in der Regel einen Bogen um andere Hunde…egal ob sie angeleint sind oder nicht.

    Zweitens laufen wo wir gehen fast alle Hunde Frei und man kennt sich nach den Jahren ja auch. Da ergibt sich auch nicht eine solche Problematik.

    Und wenn es mal vorkommt das er zu einem angeleinten hinrennt….was so gut wie nie passiert…lässt er sich in der Regel auch abrufen.

    Es ist aber auch schon passiert das dies nicht der Fall war….Auch wenn da jetzt einige wieder sagen…schlecht erzogen, Hund nicht im Griff….blaaaa….kann ich gut damit Leben weil ich weiß wie die Realität da draußen aussieht. Da hört unser schon überraschend gut.

    Mit dem verschwindend geringen Anteil an Leuten die sich hier beschweren und meinen das der Hund unter diesen Umständen nicht Freilaufen darf kann ich sehr gut leben.

    Nebenbei…..unterwegs hat sich in all den Jahren noch nie jemand bei mir persönlich beschwert. Weder bei dem Hund noch bei den vorigen.

    Aber gibt halt eben auch immer Leute die wegen jeder Kleinigkeit gleich ein Fass aufmachen.

    Überein Stimme ich natürlich damit das sowas gar nicht geht wenn der Hund nicht verträglich ist. Da gehört er natürlich gesichert. Aber da haben zumindest bei uns hier im Kreis anscheinend die Halter genug Weitsicht um das auch so zu handhaben.

    Egal ob jetzt einige hier mit Ihrem juristischem Halbwissen prahlen oder andere einen ungefragt an ihren angeblich umfangreichen Wissen an Hundeerziehung teil haben lassen wollen….am Ende ist wichtig das wir gut in unserem Altag zurechtkommen.

    Und das tun wir :smiling_face_with_sunglasses:

  • Das mit Hunden an der Leine war an Javik gerichtet der das von seinen Hunden nicht ausschliessen kann wie er selbser schrieb. :winking_face:
    Bei Dir weiß ehrlich gesagt nicht....Hören Deine selber so schlecht das sie nur an der Leine bleiben dürfen also sollen alle anderen ihre gefälligst auch anleinen...? keine Ahnung.
    Die Ausrede mit den Bahnschienen finde ich ehrlich gesagt ziemlich schwach.
    Wenn ich schon mit Inlinern und 2 Hunden an der Leine fahren will sollte man doch davon ausgehen das man sich eine Stecke sucht wo das Risiko möglichst gering ist.
    Und wenn von deinen Hunden wie Du sagst keine gefahr ausgeht und Du Angst hättest zu stützen kann man auch die Leine mal einfach loslassen.
    Da passiert dann gar nichts...

    Mir wird das zu doof mit dir. Ich fahre doch nicht mit zwei großen Hunden an der Leine Inliner, sondern ohne Hunde. Auf ganz normalen, öffentlichen Wegen. Und was meinst du wie schnell man da fällt, wenn zum Beispiel, wie in meinem Beitrag beschrieben zwei große Sennenhund um einen herumspringen.

    Was das mit den Bahnschienen soll, verstehe ich nun auch nicht. Du kennst hier also meine Gebenheiten? Hier verläuft eine viel befahrene Trasse, es kommt alle paar Minuten ein Zug. Und nein, der bremst nicht für Hunde.


    Du verlangst selbst, dass man Verständnis für dich und deinen Hund hat, aber redest die Belangen anderer klein, ziehst sie ins lächerliche oder unterstellst, dass man lügt. Diskussionskultur ist das nicht.


    Dafür, dass du so gut zurecht kommst im Alltag, bist du ziemlich intolerant und ausfallend, wenn jemand nicht deine Meinung teilt.


  • Ja, solche Hundehalter gibt es leider und dieses Verhalten werde ich auch nie verstehen.


    Ich danke dir für deine Erläuterungen. Ich persönlich verstehe dich jetzt besser.


    Ich danke euch. Mir ist bewusst, dass es immer erstmal komisch klingt, wenn man zur Not auch wirklich massiv werden würde. Ich finde es auch nicht gut, wenn jemand unsaubere Hunde ungesichert führt. Meine Hund würden natürlich nicht andere Hunde zerlegen. Einen solchen Hund würde ich sichern. Denn es kann ja wirklich passieren, dass einem einfach der Hund ausbüxt. Mir ist das auch ein mal passiert. War blöd, tat mir sehr leid für die betroffene Halterin, ihr Rüde hat meine freche Junghündin einmal ordentlich korrigiert (was völlig ok war!) und ich hab beschämt meinen Hund eingesammelt. Wir sind gewiss nicht perfekt. Aber die Dynamik war einfach total blöd. Dazu noch an einer Kreisstraße. Mein Hund hätte dabei überfahren werden können und wir hatten Glück, das kein Auto kam. Oder die andere Halterin hätte auf die Straße stürzen können.


    Und genauso kam uns auch mal ein ausgebüxter Welpe entgegen. In der Situation waren wir ganz entspannt zu zweit und haben den Kleinen einfach angehalten. Das ist ein Welpe! Da lege ich ansonsten halt die Hunde ab und fange den Winzling vorher ab. Alles gut, sowas kann passieren.


    Einen Ort weiter gibt es aber leider auch noch eine Frau mit einem Tierschutz-HSH der immer frei läuft. Sie fährt dabei gerne Rad und fährt einfach stumpf weiter. Man selbst darf sich dann mit ihrem nicht so netten, großen Rüden auseinandersetzen. Unmöglich sowas. Mit einer völligen Selbstverständlichkeit und "mir doch egal"-Mentalität. Oder der eine Hof, wo eine nicht nette Gelbbacke Hofhund spielen darf. Da trauen sich auch ganz oft Leute ohne Hund gar nicht lang. Mit Hund gehen wir dort möglichst nicht, aber als wir das noch nicht wussten, war das auch keine schöne Erfahrung.


    Auch begleite ich gerne (ohne eigene Hunde) andere Hundehalter auf Spaziergängen und ich verstehe total, dass es für andere schön ist, wenn die Hunde Kontakt haben dürfen und miteinander toben können. Solange da keiner wildert oder eben Zerstörungen hinterlässt ist doch alles gut. Ich habe mit meinen Hunden einfach einen anderen Fokus und da wünsche ich mir manchmal mehr Toleranz und Verständnis. Meine Hunde sind deshalb gewiss keine armen Seelen. Ich hab ja auch mehrere daheim, da wird natürlich auch gemeinsam interagiert.

  • Das mit Hunden an der Leine war an Javik gerichtet der das von seinen Hunden nicht ausschliessen kann wie er selbser schrieb. :winking_face:

    Du liest auch nur was du willst oder?

    Ich sagte, dass meine Hunde eventuell dem anderen Manieren beibringen, das ist was anderes als aggressiv, ganz was anderes. Und da bin ich auch ganz auf der Seite meiner Hunde. Wenn ein Hund unverschämt ist (und der Halter zu inkompetent das auszugleichen), dann dürfen meine das auch werden. Und das IST unverschämtes Verhalten in andere reinzubrettern, das ist nicht nett, das ist nicht harmlos, das ist unverschämt. Aus Menschen-, wie auch aus Hundesicht.

    Das Gesetz sieht das leider etwas anders, deswegen werde ich halt böse. Und ja, ich trete sowas auch weg. Habe ich gar kein Thema mit, v.a. wenn dem HH das Ganze ja offensichtlich egal ist oder ich das Gefühl habe, dass die Stimmung kippt. Ich meine, eigentlich würde ich lieber den wahren Schuldigen, den HH treten, aber das darf ich ja leider nicht und der kommt meist ja eben auch nicht in Reichweite. Also bekommts halt der Hund ab. :ka:

    Gibt es eine ganz einfache Lösung das zu verhindern, indem man seinen Hund ordentlich erzieht und ordentlich führt. Und ja, das geht.

    Das gesagt, sind die meisten Hunde glücklicherweise klüger als ihre Halter und können auch besser zählen und wollen sich lieber nicht mit uns anlegen.


    DU kannst das übrigens auch nicht ausschließen. Weder, dass dein Hund doch mal die Zähne einsetzt noch, dass er indirekt Verletzungen durch Sturz o.ä. provoziert. Vor allem Letzteres bei Labbis und Golden. Durfte ich selbst auch schon ausprobieren, mehrmals, und ist einer der Gründe warum ich, gerade mit Leuten wir dir, absolut keinerlei Toleranz mehr habe.

    Der einzige Unterschied zwischen uns ist also nur, dass ich keine rosa Brille trage und nicht im Land der Wünsche und Träume lebe.

  • DU kannst das übrigens auch nicht ausschließen. Weder, dass dein Hund doch mal die Zähne einsetzt noch, dass er indirekt Verletzungen durch Sturz o.ä. provoziert. Vor allem Letzteres bei Labbis und Golden. Durfte ich selbst auch schon ausprobieren, mehrmals, und ist einer der Gründe warum ich, gerade mit Leuten wir dir, absolut keinerlei Toleranz mehr habe.

    Der einzige Unterschied zwischen uns ist also nur, dass ich keine rosa Brille trage und nicht im Land der Wünsche und Träume lebe.

    Die normalen Retriever kenne ich hier leider auch so. Labbis schlimmer als Goldis.


    Zum Glück durfte ich auch schon jagdlich geführte Labbis kennenlernen, in sehr fähigen Händen (u.a. Erfahrung mit DJT und DD) und da sind das richtig coole Hunde, die genauso wenig unhöflich behandelt werden wollen, wie andere Rassen auch.


    Die Verträglichkeit ist natürlich höher als bei anderen Rassen, aber das kommt eher an dem Punkt zum tragen, dass dieser Mensch als Hundetrainer arbeitet und deshalb Hunde wollte, die weniger Erziehungsaufwand mit sich bringen, als andere Rassen und in der Hundeschule gut nebenbei führbar sind. Wobei die eine Hündin eben auch nichts für die Hundegruppe ist, weil sie da zu heftig maßregeln würde und keinen Bock auf dynamische Junghunde hat.


    Ein Labbi steht sogar auf meiner Wunschliste, falls es mal passen sollte.

  • Grundsätzlich lässt sich ja sagen…beim Großteil der Hundebesitzer lässt sich der Hund nicht IMMER zurückrufen.
    Es kann halt je nach Situation immer mal passieren …..Außer natürlich bei einigen selbsternannten Pro-Hundetrainern hier im Forum wo das natürlich völlig ausgeschlossen ist.

    Dann solltest Du vielleicht mal die Postings bzgl. RR lesen!?

    Nr. 441 z. B. (ist übrigens von mir)


    Dein beleidigtes und beleidigendes Auftreten hier läßt jedenfalls einen Wunsch in mir reifen.... nämlich den, solchen Hundebesitzern wie Dir im Real Life am besten bitte nie mehr begegnen zu müssen. :winking_face_with_tongue:


    Es gibt zig Gründe, wieso ein HH keinen Kontakt für seinen Hund wünscht. Gesundheitliche Probleme, frische oder noch nicht vollständig ausgeheilte Operationen, große Ängstlichkeit des Hundes, oder eben Hund ganz neu in der Familie, vielleicht aus unschönen Verhältnissen kommend (TS usw.) und und und.

    Diese Wünsche sind zu beachten! Immer und diskussionlos: ein Nein ist ein Nein und braucht Fremden nicht erklärt zu werden. Alles andere wäre vorsätzlich grenzüberschreitend, denn es kann ja auch mal sein, daß es zu einer Beißerei kommt, auch wenn Deiner bisher immer oder meistens ganz friedlich war - und dann???


    Dann ist das Geschrei nämlich groß. Und am Ende soll der HH, welcher seinen Hund bei sich hatte, auch noch Deine TA-Rechnung zahlen oder wie? (ist mir übrigens genau so schon passiert!)


  • Ich weiss nicht was Du liest…

    aber mein Hund brettert nirgendwo rein…..und in der Form wie das hier dramatisiert wird ist mir das unterwegs auch noch nicht untergekommen.

    Es sei denn Hunde Spielen untereinander im Freilauf.

    Da hab ich ja anscheinend großes Glück das ich im Land der Wünsche und Träume lebe. :smiling_face_with_halo:

    Für den unwahrscheinlichen Fall das mal was passiert hat man ne Versicherung.

    Das Risiko ist also überschaubar….deshalb würd ich meinem Hund nicht den Rest seines Lebens an die Kette legen.

    Das einzige was schon mal selten passiert ist das ich von Hunden auf der der Strecke angesprungen werde….grade bei dem Wetter ist das natürlich nicht toll.

    Aber….ich putz da mit der Hand einmal drüber…Besitzer entschuldigt sich…und dann ist auch gut.

    Man muss nicht immer aus allem gleich ein Drama machen…Da setz ich dann einfach meine rosa Brille auf. Solltest Du auch mal versuchen. :winking_face:

  • Für den unwahrscheinlichen Fall das mal was passiert hat man ne Versicherung.

    Das Risiko ist also überschaubar….

    Wenn du die Risiken ausschließlich auf das Finanzielle beschränkst, wundert es micht nicht, dass du dem Großteil der Argumente hier nicht folgen kannst.

  • Wo ist dann dein Problem damit wenn andere Leute keinen Kontakt wollen? Lass den Hund nicht hin und fertig. Je nach Antwort scheinst du dazu ja durchaus in der Lage zu sein (oder halt auch nicht). Kannst du das nicht muss dein Hund halt "an die Kette".

    Die Frage ist, warum bricht es dir so dermaßen einen Zacken aus der Krone einfach die Wünsche anderer zu respektieren, v.a. wenn sie dich ja angeblich eh nicht groß tangieren, weil dein Hund ja einen Bogen macht und abrufbar ist.

    Joa, wie weit deine Versicherung bei Fahrlässigkeit zahlt ist dann die Frage ne? Und vor einer Einstufung rettet dich auch eine Versicherung nicht.


    Wie kommst du drauf, dass ich ein Drama aus anspringen mache? Ich sagte Sturz. Den Unterschied kennst du oder?

  • Ich finde es schade, dass die Fronten sich hier jetzt so dermaßen verhärten.

    Eigentlich war hier doch eine rege Diskussion im Gange, bei der viele interessante Aspekte aufkamen, wie z. B. dass

    - hinsichtlich der 100% doch unterschiedliche Differenzierungen da sind

    - es eine "Fehlertoleranz" zu geben scheint, wie den Jungspund, der unbeabsichtigterweise doch mal wegflutscht, was unterschiedlich einkalkuliert werden kann; oder den "wegflutschenden" Welpen, der dann vom anderen Hundehalter eingesammelt und zum entsetzten Besitzer zurück gebracht wird, BEVOR er Schaden erleidet

    - viele sich nicht an irgendwelchen "100%" orientieren, sondern an ihren Möglichkeiten, und da eben darauf achten, mit Rücksicht und Umsicht Schaden zu vermeiden


    Einzig diese Aussage:


    Überein Stimme ich natürlich damit das sowas gar nicht geht wenn der Hund nicht verträglich ist.

    möchte ich noch ergänzen:

    "Unverträglich" bringt rein vom Wortinhalt her immer auf eine bestimmte Verhaltensschiene.


    Ich persönlich halte auch solche Hunde für "unverträglich", die zwar ohne Beschädigungsabsicht, aber dennoch völlig unkontrolliert in andere "Reinbomben", also in irgendeiner Form taktil werden (wie z. B. An- oder gar Umrempeln, oder mit der Pfote auf einen zarten Rücken tatschen usw.).


    Das ist genauso "unverträglich" wie ein artgenossenaggressiver Hund - und gehört genauso gesichert wie ein solcher.


    Meine Meinung.

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