Erziehung Junghund

  • Den Anfang der Stunde, das Nutzen der Schellen, kann man durchaus für "nicht gut" befinden, aber es wird jetzt für den Threadersteller mMn ungut, wenn wir User das nochmal und nochmal und nochmal als ungut/falsch/negativ bewerten.

    Fakt ist, der Ansatz mit der Leine zur Decke führen, ist prima und offensichtlich klappt es für heute auch gut. Das ist ein guter Anfang mit dem sich arbeiten läßt.

    Zweite Trainermeinung ist sicher nicht verkehrt, birgt aber auch das Risiko, daß da etwas ganz anderes kommuniziert wird und dann hat Anaik die Aufgabe herauszufinden was nun richtig und wichtig ist.

    • Neu

    Hi


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    • hat sich die Frau das eigentliche Problem dann überhaupt noch angeschaut und hat sie nur ihr Schema Deckentraining, Leinenführigkeit und Couchverbot abgearbeitet. Sorry aber das geht so ziemlich bei jedem Hund und schadet nie.


      Bei mir wäre die Dame nach der Erschreckaktion ganz schreckartig aus meiner Wohnung geflogen

    • Den Anfang der Stunde, das Nutzen der Schellen, kann man durchaus für "nicht gut" befinden, aber es wird jetzt für den Threadersteller mMn ungut, wenn wir User das nochmal und nochmal und nochmal als ungut/falsch/negativ bewerten.

      Fakt ist, der Ansatz mit der Leine zur Decke führen, ist prima und offensichtlich klappt es für heute auch gut. Das ist ein guter Anfang mit dem sich arbeiten läßt.

      Das "Problem" ist, dass die meisten Trainer sehr gut darin sind, ihre Methoden zu verkaufen - so dass alles total klug und stichhaltig klingt. Hab ich sowohl schon bei aversiven Trainern als auch bei Wattebauschlern erlebt. Was an dem, was der Trainer erzählt, tatsächlich dran ist, ob etwas aus dem Grund, den der Trainer behauptet funktioniert oder aus andren Gründen - das kann man erst mit einer gewissen Erfahrung und Hintergrundwissen erkennen, manches vielleicht auch dann erst, wenn man es später nochmal reflektiert.


      Und bei einem Trainer, der ohne Vorwarnung dem Hund Schellen vor den Latz knallt, gehen bei mir gewisse Alarmglocken los - kann sein, dass diese unnötig anspringen, kann aber sein, dass das ein bestimmter Typ Trainer ist, der für mich (!) zu stark in die aversive, mit zu wenig Ahnung Ecke gehört.


      Daher finde ich es wichtig, dass man auf die u.U. problematischen Punkte hinweist.



      Übrigens: Dass der Hund beim Trainer wie von Zauberhand "funktioniert", nennt sich Trainereffekt. Da der Hund die fremde Person nicht einschätzen kann, backt er erstmal ganz kleine Brötchen, damit der Fremde ihn nicht plötzlich aufrisst (oder so xD), sowie dass der Trainer - naturgemäß - meistens deutlich besser weiß, was er tut und seine Körpersprache zielgerichteter einsetzt, also für den Hund im ersten Moment klarer ist.


      Das hat nichts damit zu tun, dass der Trainer den Hund geheilt hat. Das sagt nur, dass der Hund in dem Moment bei der Person sehr vorsichtig war. Bei seinen bekannten Haltern wird er sich also wieder wie vorher verhalten (sofern nicht weiter trainiert wurde).


      Dass dein Hund jetzt den ganzen Nachmittag schläft, zeigt auch, wie anstrengend der Trainerbesuch für ihn war. Das muss aber nicht negativ sein - jedes Training ist für den Hund mehr oder weniger anstrengend und führt daher zu einer größeren oder kleineren Ermüdung (sonst könnte man sich ja jedwede Auslastung sparen)

    • ui, den Start finde ich krass. Vor allem.bei einem unsicheren Hund

      Mein Trainer hat letztens Hausbesuche gemacht und den aussie erstmal zweimal im arm hängen gehabt und nicht ein solches Mittel benutzt (konnte trotzdem gut helfen).

      Das könnte halt echt auch nach hinten losgehen. Ich hoffe für euch, dass es nicht so ist.

      Der Rest klingt ja erstmal gut und ich hoffe es ist nicht "schema F", sondern auf euch zugeschnitten und das, was ihr gerade braucht.

      Ich würde aber auch auf jeden mal, alleine zum Vergleichen, den 2. Trainer auch mal noch anschauen und gucken, wie der arbeitet.

    • Bei nem Tierschutzviech erstmal einzuschüchtern finde ich sehr scheiße. Ich würde mir den Deckenteil mitnehmen und darauf hoffen, dass der nächste erstmal zuhört. Letztendlich musst du dich für einen Trainer entscheiden, sonst wird das für dich ätzend.

    • Ja, ich lass auf jeden Fall dann noch den zweiten Trainer kommen.

      Tag 2 mit dem Deckentraining läuft dann nicht mehr ganz so rund wie gestern. 😁

      Aber, sie schläft aktuell auf ihrer Decke. Das hat sie noch nie um die Uhrzeit getan.

    • Wenn ich auch kurz mal die Kontaktaufnahmen vergleiche:


      Trainerin (von gestern):

      Per WhatsApp, einfach wann es passt dann Termin vereinbart.


      Trainer (für den 16.03.):

      Per WhatsApp angefragt. Es kam ein Rückruf, hat sich erstmal vorgestellt und dann nach einer kurzen Problemschilderung gefragt und Daten zum Hund selbst.

      Hat dann gesagt, wie der Ersttermin bei ihm ablaufen wird. Wenn ich mich recht erinnere, dann ist er erstmal als Beobachter hier und schreitet ein, wenn etwas falsch gemacht wird. Es soll alles so sein, wie es normal auch ist und der Hund darf ihn auch ruhig anspringen (hat er echt so am Handy gesagt)

      Dann eben Termin ausgemacht. Vielleicht ist die lange Wartezeit ja auch ein gutes Zeichen für einen guten Trainer.

    • Wenn man mit einem Trainer noch keine Erfahrung hat, ist das echt schwierig, ging mir auch so.


      Du musst einfach für eure Situation schauen. Zum einen sollte Sympathie gegenüber dem Trainer bestehen, sonst kannst du ja seine Vorschläge nicht annehmen und umsetzen. Diese sollten für dich verständlich und, ganz wichtig, nachvollziehbar sein. Wenn nicht, frag nach. Denn schließlich musst du die Dinge dann ja auch weiter machen.

      Gefällt dir etwas nicht, sag es. Es gibt auch Dinge, die man selber nicht umsetzen kann, dann sag auch das.


      Es ist absolut wichtig für Erfolge und ein gutes Zusammenleben, dass du den Hund verstehst, also seine Körperhaltung, seine Reaktionen usw. lesen kannst. Und DAS muss dir ein Trainer auch vermitteln können.

      Höre auf dein Bauchgefühl, ohne das geht es nicht.

    • Trainer2 klingt für mich deutlich souveräner!

      Schau dir den auf jeden Fall an, auch wenn der ggf. teurer ist. Vermutlich wird es sich lohnen un es kostet euch am Ende weniger Geld und Nerven, als bei jemandem zu bleiben, der zwar sieht, dass der Hund unsicher ist, den aber direkt beim Erstkontakt weiter verunsichert. Klar ist der Hund dann erstmal schnell ruhiger und "spurt". Aber ein schönes Zusammenleben ist das dann auch nicht.

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