Hund während Kinderwunschzeit?

  • Das kommt halt auf deine Betreuung an. Dann wäre das recht problemlos möglich. Zumindest mit dem passenden Hund.


    Die für mich wichtigen Eigenschaften (Jagdtrieb etc.) kann man nicht erkennen. Leichte Tendenzen ggf. auch, aber das war es dann auch schon meistens.


    Ich habe keinen Pudel, aber meines Wissens nach sind das eher keine Hunde die Betreuung so gut wegstecken. Das wäre mein größter Punkt. datKleene kann da bestimmt kompetentere Auskunft geben.

  • Das Fell der Mischlinge ist sehr pflegeintensiv und neigt zum Verfilzen. Du wirst viel Zeit in die Fellpflege mit geeignetem Werkzeug und der dementsprechenden Technik investieren müssen.


    Als Risikoschwangere auch nicht unbedingt mal eben machbar.

  • Zum Zeitpunkt generell kann ich nicht viel sagen, mir selbst fehlt jeglicher Kinderwunsch, weswegen ich mir über sowas nicht wirklich Gedanken mache. Aber das hier:


    Doodle, Maltipoo, Bollipoo habe ich ins Auge gefasst, sie gefallen mir einfach und entsprechen vom Charakter her dem, was ich suche. Wobei der Preis schon heftig ist, und meistens gibt es auch keine Papiere und keine "richtigen" Züchter. Alternativ auch ganz gerne einen Toypudel.

    Mal von allem anderen abgesehen (es sind eben überteuerte Mischlinge, nicht mehr und nicht weniger) muss dir bewusst sein, dass zumindest die großen Doodle gerne mal die absolute Pest als Junghunde sind. Muss nicht, aber ich würde eher damit rechnen als mit dem Gegenteil.

    Mal der Labradoodle als konkreteres Beispiel. Die sind groß, die haben Kraft und die haben gerade als Junghunde eine schier unbändige Energie. Meiner ist jetzt 4 1/2 Jahre und für seine Verhältnisse, verglichen mit seiner Jugend, ist er heute echt ruhig und zuhause bemerkt man ihn die meiste Zeit kaum. Aber verglichen mit vielen anderen Hunden... naja xD Seine Sprungfedern oder seinen Willen sie zu benutzen hat er jedenfalls nicht verloren.


    Das muss man da einfach bedenken. Mico als Junghund wäre für eine Risikoschwangerschaft jedenfalls Gift gewesen

  • Ich würde den Hund nur Anschaffen, wenn du jemand hast, der quasi Co-Owner ist - den Hund also von Anfang an mitbetreut und auch zeitweise ganz übernehmen kann.

    Du musst dir einfach sicher sein, dass der Hund aufgehoben ist, wenn du plötzlich ins KH musst.

    Ich hab das mit einer Freundin - wenn was ist ist ihrer bei mir oder meiner bei ihr.

    Mit dem Typ Hund, der dir vorschwebt, ist das auch machbar.


    Bedenke aber auch, wenn dann (hoffentlich) ein Baby da ist, wird das nicht einfacher! Baby (und noch viel mehr Kleinkind) und Hund - das ist echt anstrengend. Machbar, ja, aber einfach ist das nicht. Zumals als Anfänger.


    Die vernünftige Entscheidung wäre zu warten, bis das Kind 4-5 Jahre ist oder älter.


    Ich kann es aber gut verstehen, dass du den Wunsch hast.

  • Hm ja ein großer Hund wäre für mich "halbe Portion" sowieso nichts, ehrlich gesagt.

    Da wären mir die -Poos schon lieber, aber natürlich etwas blöd, die Katze im Sack zu kaufen. (Wenn die nur nicht so niedlich wären). Aber gut, generell muss ich mich einfach auf gewisse Dinge verlassen können, sonst klappt's einfach nicht...

  • Wenn du es mit der Hundeanschaffung jetzt wagen möchtest, würde ich unbedingt Wert auf einen gut gezogenen Welpen vom seriösen Züchter legen und eine Rasse wählen, die für Umgänglichkeit und Verträglichkeit bekannt ist, also einen netten Begleithund, keinen seltsamen Mix. Und vorher plan A, B und C für die Betreuung machen. Den Hund dann von Anfang an an Fremdbetreuung gewöhnen und Ruhe und Entspannung zuhause gewöhnen.

  • Hm ja ein großer Hund wäre für mich "halbe Portion" sowieso nichts, ehrlich gesagt.

    Da wären mir die -Poos schon lieber, aber natürlich etwas blöd, die Katze im Sack zu kaufen. (Wenn die nur nicht so niedlich wären). Aber gut, generell muss ich mich einfach auf gewisse Dinge verlassen können, sonst klappt's einfach nicht...

    Wieso dann nicht einen reinrassigen Kleinhund vom seriösen Züchter sondern ein überteuerter Mix aus dubiosen Quellen?

    Was spricht gegen einen Malteser, Bolonka (ich rate mal, dass das die Basis von Bollipoo sein dürfte) oder einen Zwerg- oder Kleinpudel?

  • Also, klar sind die ganzen Einwände berechtigt, ich hab aber auch noch nie einen -poo getroffen, der charakterlich eine Katastrophe war oder so.


    Malteser, Havaneser etc. sind aber genauso pfiffig. Oder ein Zwergpudel. Ein Toy ist schon arg winzig (deutlich kleiner als die poos)

  • Danke für deine Einschätzung.

    Ja, der Wunsch besteht, aber dennoch soll er keine Ablenkung für mich sein oder sowas... da gibt es andere Möglichkeiten.

    Ich bedenke auch den Stress, den du angesprochen hast, denn so stressresistent wie vor den ganzen Schicksalsschlägen bin ich nicht mehr, ganz ehrlich. Und ich weiß, dass das eben alles an mir allein hängen würde, Baby, Hund und großer Haushalt. Man möchte ja auch noch von allem etwas genießen und nicht nur durch die Tage hetzen.


    Co-Owning hab ich auch schon bedacht, aber da kenn ich leider niemanden, bzw. wohnt die weit von mir entfernt, da müsste ich nochmal sprechen.

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