Postbote meldet Hundebiss, obwohl nichts passiert ist

  • Ohne Anwalt den Sachverhalt zu schildern war leider die zweitbeste Lösung, besser wäre sofort zum Anwalt, vorher nichts unternehmen (Fristen beachten!) und mit dem Anwalt die Strategie festlegen.

    Mich würde ja interessieren, ob es für die Botin auch Konsequenzen hat, wenn sie da wirklich falsche Angaben gemacht hat.

    Theoretisch könnte so etwas richtig ordentliche Konsequenzen haben. Praktisch würde ich da aber nichts erwarten. Aus eigenem Antrieb werden weder Berufsgenossenschaft noch der Arbeitgeber Energie für so etwas aufwenden.


    Wichtig zu wissen wäre, ob ein Durchgangsarzt eingebunden war, wie der Schaden dokumentiert wurde, welche Angaben wer wem gegenüber gemacht hat und ob die unmittelbaren Folgen des angeblichen Bisses Grund für die Krankschreibung sind, oder die Folgen des Sturzes. Bei bis zu einer Woche Krankschreibung ist in Deutschland nicht zwangsläufig ein Durchgangsarzt zu konsultieren. Es könnte sich also auch um ein "Missverständnis zwischen Arzt und BG" handeln. Das alles klärt aber ein Anwalt, ohne ihn ist man da nahezu machtlos.

  • Also mal vielleicht ne ganz, ganz blöde Frage, aber hast du denn nicht die Möglichkeit mit dieser Postboten oder deine Freundin besser gesagt selber noch einmal zu sprechen? Naja, ich denke mal die Beurteilung von so etwas ist echt unheimlich schwierig, wenn man nicht selber dabei war.

  • Also mal vielleicht ne ganz, ganz blöde Frage, aber hast du denn nicht die Möglichkeit mit dieser Postboten oder deine Freundin besser gesagt selber noch einmal zu sprechen? Naja, ich denke mal die Beurteilung von so etwas ist echt unheimlich schwierig, wenn man nicht selber dabei war.

    Bitte unbedingt sein lassen, sowas ist in einem möglichen Rechtsstreit sehr, sehr dünnes Eis!

  • Also mal vielleicht ne ganz, ganz blöde Frage, aber hast du denn nicht die Möglichkeit mit dieser Postboten oder deine Freundin besser gesagt selber noch einmal zu sprechen? Naja, ich denke mal die Beurteilung von so etwas ist echt unheimlich schwierig, wenn man nicht selber dabei war.

    Wenn die Postbotin den hoch offiziellen Weg eingeschlagen hat, würde ich (ohne Anwalt) selbst wohl keinen Kontaktversuch machen. Am Ende stehen noch mehr Vorwürfe im Raum.

    Aber bei einem Biss müsste man doch auch heute noch was sehen oder? Also Narben oder so.

  • Die Sache ist ja, es kann durchaus einen Biss geben, nur kann der halt auch von einem anderen Hund sein. Hab durchaus schon so Geschichten gehört, wo Unfälle anderen Hunden als dem wahren Verursacher angedichtet werden sollten, weil besser versichert oder whatever…

  • Wenn Sie bei einem Durchgangsarzt war, muss ja auch ein Bericht geschrieben worden sein. Ein D-Arzt Bericht. Da muss alles ordentlich dokumentiert sein.

    AG, BG , Anfang und Ende der Arbeitszeit, Zeit wann der Unfall passiert ist.

    Was da als Diagnose dann raus kam...

    Diesen Bericht würde ich mal als aller erstes anfordern. Als Anwalt.

  • Sie sollte darauf achten, dass der Anwalt auf Tierrecht spezialisiert ist, und ohne Anwalt nichts sagen. Es stehen ja auch ordnungsrechtliche Konsequenzen im Raum, Einstufung als gefährlicher Hund z.B., mit dem ganzen Rattenschwanz, der da dran hängt. Hilfreich ist auch, wenn die Nachbarin ihre Aussage schon mal schriftlich festhält.

  • Sie muss ja beim Durchgangsarzt gewesen sein....

    Diesem eine FalschAussage zu unterstellen. .... pfuuuh

    Sagt doch keiner. Nicht einmal das die Postbotin gelogen hat. Kann ja auch sein das die Freundin der TE sich selbst etwas schöngeredet hat.

    Das gilt es halt herauszufinden :smile:

  • Ich frage mich tatsächlich, was die Postbotin davon hat, das zu erfinden (Ganz neutral)


    Ihr wurde ja angeboten, dass sie sich melden kann bei nachträglichen Beschwerden. Und wenn man schon auf Schmerzensgeld aus ist, könnte man da doch auch sagen, man ist unglücklich aufgekommen beim Sturz o.Ä. . Wäre doch weitaus sinnvoller/erfolgversprechender für sie als nen Biss zu erfinden.


    :ka:


    Irgendwie ist das schon ziemlich deutsch, dass da dann nachträglich direkt der Anwalt ... kommt :muede:

    Ich würde nun wohl auch nicht mehr über die persönliche Ebene gehen, sondern mich ebenfalls einfach rechtlich vertreten lassen. Regt man sich am wenigsten auf.

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