Alleine bleiben im Auto - wie üben?
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Hallo,
unser Hund bleibt brav Zuhause, macht keinen Mucks und legt sich meistens einfach schlafen, wenn ich nicht da bin. Wirklich üben mussten wir das nicht. Und da ich kurz nach seiner Ankunft zum Arzt musste, musste er da auch einfach durch - und es funktionierte.
Anders sieht das aber im Auto aus. Unser Auto hat eine Standheizung/-klima mit Hundemodus, daher wird es im Auto garantiert nie zu warm/kalt. Wir haben auch eine Innenkamera mit der wir ihn beobachten können, Tesla halt, und ich will ihn nur kurz drin lassen um z.b. im Urlaub zu zweit einkaufen zu gehen. Es geht nicht um mehrere Stunden. Sobald ich das Auto verlasse und der Hund bleibt drin, sitzt er halt nur da und guckt traurig aber angestrengt raus. Kauknochen oder Leckerlis werden nicht angerührt - was bei einem Labbimix schon etwas heißt 😅. Alle Übungen mit kurz Rausgehen und dann wieder rein funktionieren überhaupt nicht. Sobald das Auto steht, will der Hund mit raus. Auch im Auto sitzen bleiben bis er ruhig ist haben wir geübt - Ladezeiten sind perfekt für sowas. Ändert aber nichts an der Situation.
Ist das Auto in Bewegung wird gefressen, gepennt und Blödsinn gemacht, da ist alles entspannt.
Wie bringe ich ihn dazu, genauso wie Zuhause, im Auto entspannt zu sein?
Wenn wirklich gar nichts hilft, werde ich unsere Trainerin anquatschen, aber vielleicht habt ihr ja Tipps. 😊
Dankeschön!
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Naja, ich denke der Hund hat einfach die Erwartungshaltung, dass man mit dem Auto wo hinfährt und dann was tolles macht.
Bei mir ist es genau andersrum, alleine zuhause bleiben ist doof. Zumindest meine ältere Hündin hat das auch in 8 Jahren nicht gelernt. Es geht mal kurz 0,5 bis 1 Stunde, aber entspannt ist sie nicht.
Alleine im Auto warten war von Anfang an kein Problem. Auch mit der Kleinen habe ich es einfach von Anfang an gemacht.
Allerdings sind meine Hunde im Auto in Boxen und sehen nicht aus dem Auto (hat hinten auch keine Fenster).
Und für sie ist es normal, dass sie eben in den Boxen warten.
Wenn du es wirklich nur für ab und zu im Urlaub brauchst und der Hund keinen Stress hat (schreit, jammert, Dinge zerstört, überhaupt nicht zur Ruhe kommt), dann würde ich es einfach so lassen. Vielleicht einfach öfter mal wo hinfahren, selber kurz aus dem Auto (Tankstelle, Laden, Briefkasten,...) und dann wieder nach Hause fahren. So sinkt die Erwartungshaltung des Hundes. Und eventuell im die Sicht nach draußen nehmen, sodass er dir nicht hinterherstarren kann.
Ist das Auto in Bewegung wird gefressen, gepennt und Blödsinn gemacht, da ist alles entspannt.
Das fände ich eher ein Problem... Während der Fahrt muss der Hund doch nicht fressen oder Blödsinn machen.
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Wo ist denn der Hund im Auto?
Bei uns auch in einer Box ohne Sicht nach außen. Einmal hatte ich den Hund auf der Rückbank, mit Blick nach draußen. Da machte sie Rabatz.
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Doppelt
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Ich denke auch, dass hier einfach die Erwartungshaltung zu hoch ist.
Ich bin mit meinen Hunden von Anfang an zum Spazierengehen weg gefahren. Auf dem Rückweg dann meistens noch einkaufen, tanken etc.
Da gibt's dann keine Erwartungshaltung mehr, denn der Hund ist bereits ausgelastet und müde.
Wenn ich an meinem Zwischenziel angekommen bin und die Hunde nicht mit aussteigen, sage ich vor dem Motor ausmachen "Warte". Sie wissen so, dass sie nicht mit kommen und bleiben entspannt liegen. Denn eigentlich ist "Motor aus" das Signal zum Hinsetzen und warten, dass es los geht.
Klappt auch einzeln. Wenn Mira zum Tierarzt oder ähnliches muss, sage ich "Macy, warte" und umgekehrt. Am Hundeplatz ebenso.
Nach kurzer Zeit wussten sie, dass "Warte" bedeutet ich gehe alleine und nun warten sie auch entspannt, wenn ich auf dem Weg zum Spaziergang etc. mal kurz etwas erledigen muss.
Also nicht wirklich trainiert, sondern ein Ritual etabliert, würde ich sagen.
Beide Hunde sind in Boxen untergebracht. Kauknochen würde ich allerdings niemals ohne Aufsicht geben
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Wo ist denn der Hund im Auto?
Bei uns auch in einer Box ohne Sicht nach außen. Einmal hatte ich den Hund auf der Rückbank, mit Blick nach draußen. Da machte sie Rabatz.
Er hat seinen Platz auf der Rücksitzbank. Da das Auto eine Limousine ist, ist sonst kein Platz für den Hund.
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Ist das Auto in Bewegung wird gefressen, gepennt und Blödsinn gemacht, da ist alles entspannt.
Das fände ich eher ein Problem... Während der Fahrt muss der Hund doch nicht fressen oder Blödsinn machen.
Das war eher als Beispiel gedacht, wie entspannt er während der Fahrt im Vergleich zum Warten ist. Hatte z.b. einmal die Leckerlis noch hinten drin, die er beim Warten partout nicht fressen wollte, und sobald wir angefahren sind, wurden die weggehauen.
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Ich denke auch, dass hier einfach die Erwartungshaltung zu hoch ist.
Beide Hunde sind in Boxen untergebracht. Kauknochen würde ich allerdings niemals ohne Aufsicht geben
Box funktioniert leider mit unserem Auto nicht, deswegen sitzt er angeschnallt auf der Rückbank.
Das mit der Erwartungshaltung ist garantiert ein Thema. Ich werde ihn jetzt einfach öfter irgendwo hin mitnehmen, und dann wieder heimfahren. Eventuell hilft das wirklich. 😊 Danke!
Kauknochen gab es selbstverständlich nur zum Test und unter ständiger Beobachtung in der Kamera.
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